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Gefährliche Akzeptanz von regelmässigen Übertretungen

Wöchentlich werden in Schweizer Stadien Pyros gezündet, was jedesmal gegen das Sprengstoffgesetz verstösst. Und was passiert? Alle beteiligten schieben sich die heisse Kartoffel hin und her. Aus meiner Sicht stehen die Liga und die Clubs in der Pflicht, endlich rigoros durchzugreifen. Eine Minderheit von Chaoten kann und darf regelmässig die Gesetze übertreten. Was im Spiel Luzern gegen GC zum Spielabbruch geführt hat, ist skandalös und für mich nicht nachvollziehbar. Warum kommen solche Chaoten überhaupt ins Stadion? Warum werden diese Menschen bei Übertretungen nicht verhaftet und verurteilt? Statt dessen lässt man diese Unruhestifter das Spiel zerstören und Mannschaften in Geiselhaft nehmen. Was muss noch passieren, bis die Behörden endlich durchgreifen? Für die Rädelsführer kann „nur“ ein permanentes Stadionverbot die Antwort sein und die Clubs inklusive Liga müssen zukünftiger höher und konsequenter an den Sicherheitskosten beteiligt werden. GC ist aufgrund jahrelanger Misswirtschaft und Inkomptenenz sportlich zurecht abgestiegen; die Chaoten aber – fälschlicherweise Fans genannt – haben sich mit ihrem Verhalten sogar für die unterste aller Ligen qualifiziert.

Pascal Merz
13.05.19 - 19:37 Uhr
Leserbrief
Ort:
Sursee
Zum Artikel:
GC-Chaoten erzwingen in Luzern erneut Spielabbruch, GS, 13.05.2019
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