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Brambrüuesch...direkt uffa....

Direktverbindung auf den Churer Hausberg

Warum muss man direkt auf den Churer Hausberg?
Warum in 4 Minuten? Heut zu Tage muss immer alles schnell gehen!
Was passiert mit dem Restaurant Känzeli? Ein schmuckes Restaurant mit Terrasse, und einem mit viel Liebe gehegtem Umschwung. Schlicht und einfach vergessen? Gehört doch auch zu den Bergrestaurants Brambrüeschs.

Wer in die Berge geht hat doch Zeit, oder etwa nicht. Sollte auch mal innehalten, abschalten, die Natur wahrnehmen.
Vom Känzeli aus führt ein wunderbarer Wanderweg nach Brambrüesch. Was gibt es schöneres als im Winter Skifahren oder Schlitteln bis zum Känzeli.

Oder ganz einfach ein Ausflug ins Restaurant Känzeli, wo man auf Freunde trifft, Gemütlichkeit und Gastfreundschaft erlebt und so manches Liedlein schon gesungen hat.

Ich denke Herr Thomas Domenig hat Recht mit dem rausgeschmissenen Geld.

Hoffe dass sich einige das nochmals überlegen, bevor sie abstimmen.

Gruass voma Churer Meitli wo gera uf Brambüesch goat

Jeanine Bommer

Jeanine Bommer
17.04.19 - 16:39 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
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Sehr geehrte Frau Bommer

Sie liegen richtig und der Geschäftsführer der Brambrüeschbahn, Herr Arnet, liegt mit Angstmacherei falsch. Warum? Weil die oberer Sektion der Brambrüeschbahn die Betriebsbewilligung bis 2026 hat und man deshalb auch nach dem Abstimmunssonntag noch nach Brambrüesch fahren können wird. Und ja, die zweite Sektion ist alt und deshalb eventuell etwas pannenanfälliger, aber sie lässt sich durch Ersatz mindestens so schnell ersetzen, wie mit warten auf eine aufwendige Direktverbindung. Zudem glaube ich kaum, dass der Geschäftsführer der Bahn freiwillig die Lichter löschen will, wenn die Steuerzahler, welche die Bahn bisher - und wohl auch in Zukunft - mit 1 Million pro Jahr unterstützt haben, nein sagen zu dieser überdimensionierten 30 Millionen teuren Direktverbindung. Sie können also an der Urne am 19.5 ohne Bedenken NEIN sagen zu dieser Geldverschwendung.

Mario Cortesi, Gemeinderat und begeisterter Brambrüesch-Skifahrer.

Anbei noch eine kurze Zusammenfassung der politischen Komponente.

Die SVP-Fraktion hat im Gemeinderat den Vorstoss eingereicht, dass der Stimmbevölkerung neben der Neubauvariante, welche bis zu 30.5 Millionen kosten wird, auch die Alternative zur Abstimmung vorgelegt wird. Bei dieser würde die erst 12-jährige und moderne Luftseilbahn (siehe Bild) Chur-Känzeli nicht abgebrochen, sondern weiterhin Teil der Verbindung bleiben und nur die zweite Sektion für 14 Millionen ersetzt. Die Stimmbevölkerung hätte somit die Auswahl gehabt. Dieser Vorstoss stiess auch bei anderen Parteien auf Zustimmung und wurde insgesamt von 8 Gemeinderäten/-innen unterstützt, blieb aber in der Minderheit. In der Schlussabstimmung waren dann wiederum alle SVP-Gemeinderäte – welche notabene geschlossen für den Erhalt der Brambrüeschbahn sind – und weitere Mitglieder des Gemeinderates (mit 8 zu 11 Stimmen) der Meinung, dass der Totalersatz der Bahn abgelehnt werden sollte. Dies, weil bis zum Ablauf der Konzession der alten 4er-Gondelbahn im Jahr 2026, der Betrieb der Brambrüeschbahn gesichert ist und somit genügend Zeit bleibt, um der Stimmbevölkerung eine kostengünstigere Lösung vorzulegen.
Deshalb am 19. Mai, NEIN zum Investitionsbeitrag von 30 Millionen (24.4 +/- 25%) an die Bergbahnen Chur-Dreibündenstein.

Werter Mario Cortesi. Du behauptest dauernd, es gebe genügend Zeit für eine andere Lösung. Das ist erstens falsch und zweitens teurer. Wenn wir jetzt nicht so planen können, wird Deine vermeintlich günstigere Lösung schon nacht acht Jahren Betrieb teurer. Denn die Stadt muss weiterhin den Betriebsbeitrag zahlen, die Pendelbahn muss der Arealüberbauung weichen und die Barrierefreiheit verursacht zusätzliche Kosten. Warum benutzt ausgerechnet die SVP eine solche Salamitaktik, die sie sonst immer zum Vorwurf braucht? Es gibt eine nachhaltige Zukunft für Brambüesch, die keinen Franken mehr kostet als die alte Bahn. Die Churer Bevölkerung wird das erkennen und Ja sagen - genau wie zur Oberen Au. Wo Du mit dem Nein Deiner Partei mehr als kläglich Schiffbruch erlitten hattest!

Reto Küng, Chur

Herr Cortesi, und wie wollen sie einen Ersatz bauen ohne zumindest für einen langen Zeitraum die 2. Sektion stillzulegen? Bauen und Bahnbetrieb ist gleichzeitig auf der selben Streckenführung nicht möglich. Zudem sollten sie als - wie sie sagen - häufiger Brambrüesch Besucher auch wissen, dass die Gondelbahn jederzeit für sehr lange ausfallen könnte. Mit einem Nein werden wir Gäste, Umsatz und sehr viel Zeit und Mittel verlieren. Das hat nichts mit Angstmacherei zu tun, sondern mit Sachkenntnis. Immer nur Nein zu sagen, bringt Chur nicht weiter!

Patrick Arnet

Guten Tag Frau Bommer, die Frage ist viel mehr wie lange gibt es die Brambrüeschbahn. Wenn sie Brambrüesch wie ich schätzen, würde ich es mir zweimal überlegen Nein zu stimmen. Bei einem Nein ist Lichterlöschen im Bahnbetrieb, Schlitteln, Wandern uvm. in diesem Gebiet ist von Chur aus mit der Bahn gar nicht mehr möglich. Wenn sie Brambrüesch also den Khurer Hausberg mit der Bahn erreichen wollen, stimmen sie ja. Und Herr Domenig war falsch informiert, lesen sie das Bündner Tagblatt, Ausgabe heute 17.4.!

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