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Waffengesetz: Lasst euch nicht täuschen

Mit dem neuen Waffengesetz würde sich die Sicherheit nicht erhöhen. Da wird wieder mal mit heuchlerischem Argument Sicherheit angeboten. Das Magazin auf zehn Schuss zu reduzieren und das soll sicherer sein? Wen will man damit schützen? Die elfte Person vielleicht? Es geht hier nur darum, das Sturmgewehr in einem ersten Schritt nur noch mit Ausnahmebewilligung zu erlauben. Die zwei weiteren geplanten Ausbauschritte des Waffengesetzes bringen dann das endgültige Verbot. Wieso müssen Schützen eigentlich dauernd ein Bedürfnis nachweisen? Bis vor ein paar Jahren war der Waffenbesitz eine Selbstverständlichkeit und sogar der Stolz des Schweizers. Golfspieler müssen für ihre Golfschläger auch kein Bedürfnis nachweisen. Schliesslich kann man damit auch Menschen erschlagen. Selbstmörder kann man auch nicht retten. Sonst müsste man die Eisenbahn verbieten. Da gibt es pro Jahr über 300 Tote, ein Mehrfaches denn mit Waffen. Frauen wird Angst vor häuslicher Gewalt gemacht. Terror wird suggeriert. In der Schweiz ist mir kein Terroranschlag bekannt. Mit Schweizer Waffen schon gar nicht. Terroristen bevorzugen besser dafür Geeignete. Es gibt übrigens bereits drei EU-Länder, welche das neue Waffengesetz nicht anwenden wollen. Das Schengen/Dublin Abkommen ist auch kein Grund für das neue Gesetz. Der Datenaustausch funktioniert weiterhin.
Hansruedi Kohler

Hansruedi Kohler
11.04.19 - 16:34 Uhr
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Ort:
Chur
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Ein Amokläufer könnte mit einem 20-Schuss Magazin ohne nachzuladen mehr Menschen erschiessen.
Aber wenn man einen Sport bevorzugt, den man im Liegen ausüben kann, dann ist natürlich jede zusätzliche Bewegung ein Mühsal und es stört die Konzentration. Die fürs Patroneneinfüllen und Magazinwechseln verantwortlichen Muskeln kann man aber doch sicher trainieren und sogar im Liegen. Ich würde mal einen Physiotherapeuten fragen, oder einen Ergonomiker. Nur um einer möglichen Sehnenscheidenentzündung vorzubeugen!

O. Graf. Wieso soll jemand eigentlich dauernd beweisen, dass er das Gewehr BRAUCHT? Für ihn ist das ein Sportgerät, wie jedes andere auch. Warum soll der Staat ersatzlos enteignen, wenn mal eine Zeit nicht damit geschossen wird? Es ist eine Bevormundung. Schliesslich wurde der Waffenerwerb geprüft und registriert. Übrigens sind heute schon alle wichtigen Teile der Waffe nummeriert Was soll diese kindische Zwängerei mit dieser Markierung? Was geht da ab? Immer mehr Gesetze und Gebote brechen über die Schweiz ein. Naiv zu glauben, dass es nicht auch mal noch andere Leute treffen wird mit dieser Entmündigung. Besonders dann in der EU, wo die eigentlichen Scharfmacher im Hintergrund mit der dauernden Angstmacherei vor den Waffen hin wollen. oder haben die sogar noch Schlimmeres vor? Und dann das 10_Schuss Magazin. Ein völliger Blödsinn. Nur Unkosten. Was soll das nützen? Denken Sie eigentlich in einer Wahnvorstellung, dass jemand 10 Leute erschiesst und dann mangels Magazingrösse aufhört damit? Haben Sie Herr Graf eigentlich mal mit einem Schützen gesprochen, oder agieren Sie aus dem Reflex des Desinteresses? Das mit dem Terrorismus ist sowieso fadenscheinig. Noch nie hat es Terroranschläge mit Schweizerwaffen gegeben. Terror wird von Organisationen aufgebaut, bezahlt und bewaffnet. Meinen sie denn im ernst, Terroristen arbeiten selbständig und suchen sich ein Schweizer Gewehr? Die bekommen Instruktionen und bekommen das Zeugs dazu.

Herr graf. Erklären sie mir bitte, was ein 10-Schuss Magazin der Sicherheit bringt. Und wenn ich mal nicht mehr schiessen gehe, wird mir das Gewehr genommen. Wo ist da die Sicherheit? Möchten sie ihr Sportgerät dem Staat überlassen ohne Entschädigung nur weil Sie im Moment nicht damit umgehen? Die 20-jährige Propaganda gegen die Schützen hat ihre Wirkung bei den nicht am Schiessen interessierten Bürger gezeigt.
Weitere Verbote werden folgen und diese treffen dann auch andere Interessen. Autofahren wird schliesslich auch immer mehr torpediert. Jetzt ist es bereits der Abrieb der Reifen. Fleisch essen wird vielleicht auch mal verboten.Die Eisenbahhn produziert ebenfalls Abrieb. Aber den hässlichen Eisenstaub.
Es gilt immer die Frage: Wem nützt es, bei diesen politischen Ereignissen? Weiter denken ist Pflicht.

Es gibt keinen einzigen vernünftigen Grund die Waffe abgeben zu müssen. Darüber muss man nicht reden, aber es gibt zwei Gründe, die dagegen sprechen. Einerseits verbinden viele Schweizer mit einer Waffe im Haus ideele Werte wie Sicherheit, Freiheit, Eigenständigkeit, Kurz: Ein bisschen ein Tellensohn zu sein. Muss man diese Werte sabotieren? Andererseits sind da die die Kosten, wenn die Waffen eingelagert werden müssen, personelle- wie Lagerkosten. Das ist kostenintensiver als man denkt. Was ich mir wünschte wäre die Möglichkeit die Waffe einzulagern. So könnte allen gedient werden, ein helvetischer Kompromiss und ein interessanter Gradmesser dazu.
Rolf Klauser, Winterthur

«Es geht hier nur darum, das Sturmgewehr in einem ersten Schritt nur noch mit Ausnahmebewilligung zu erlauben.»
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Herr Kohler, Schützen oder solche die regelmässig schiessen gehen, bekommen automatisch eine Ausnahmebewilligung. Erklären Sie doch bitte, weshalb ein Schweizer Bürger, ohne dass er regelmässig schiessen geht, ein Sturmgewehr mit mehr als 10 Schuss braucht.

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