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Klimaerwärmung

Klimawandel ist eines der Hauptthemen der heutigen Zeit. Es wird geschrieben und debattiert. Es werden Vorsätze gefasst und Abkommen unterzeichnet. Jeder Einzelne wird aufgefordert, Sparmassnahmen zu ergreifen und der Umwelt Sorge zu tragen. Die grünen Parteien gewinnen Wähleranteile, verhindern aber umweltfreundliche Projekte. Angeblich verschandeln Windkraftwerke und die Erhöhung der Grimsel-Staumauer die Landschaft.
Die Staatsoberhäupter definieren Vorgaben mit dem Pariser Klimaabkommen, aber keiner hält sich daran, weil deren Nichteinhaltung keine Konsequenzen nach sich zieht.
An Neujahr, am 1. August, bei Hochzeiten, Geburtstagen und anderen Festivitäten wird mit viel Lärm tonnenweise Feuerwerk in die Luft gejagt. Enorme Mengen von Schwefel werden frei und verpesten die Luft. Und Abfall wird in Wald und Wiesen verstreut, aber die Grünen tun nichts dagegen.
Unser Fussweg zum Dorfladen führt über einen Schulweg, und alle zwei Wochen lese ich weggeworfenen Abfall zusammen. Auf meinen Veloausflügen oder Wanderungen bis weit in die Bergregionen treffe ich auf liegen gebliebenen Unrat. Büchsen und Flaschen liegen in Kultur- und Weideanlagen. Dass zum Beispiel jährlich viele Tiere elendiglich verenden an Aluminiumdosen, welche durch die Mähmaschinen zerkleinert werden, hindert die Leute nicht, ihren Abfall sinnlos wegzuwerfen.
Natürlich hat das auch nichts mit der Erderwärmung zu tun. Da können wir dann eher die Motorradfahrer, welche am Wochenende zum Vergnügen vier bis fünf Alpenpässe überqueren, oder die motorisierten Einkaufstouristen, welche für vermeintliche Einsparungen Hunderte Kilometer ins Ausland fahren, haftbar machen.
Es ist ohnehin schwer nachvollziehbar, dass bei einer massiv steigenden Weltbevölkerung die gesetzten Wunschziele erreichbar sein werden. Je mehr Wähleranteile die grünen Parteien gewinnen, desto grösser werden die Abfallberge und desto grösser werden die Staus auf den Strassen.
Obwohl der Umgang mit unserer Natur erschreckend ist und die noch übrig gebliebenen Gletscher dahin schmelzen, sehe ich in der Klimaerwärmung weit grössere Einflüsse, welche die Temperaturen steigen lassen, denn die Erde erlebte vier Eiszeiten, die letzte vor 12 000 bis 14 000 Jahren mit Eisdecken von 500 bis 1200 Metern Dicke, welche sich über grosse Teile des jetzigen Europas erstreckten. Dazumal gab es noch keine Motorfahrzeuge, keine Kohlekraftwerke und Ölheizungen, und trotzdem schmolz das Eis infolge einer Wärmeperiode dahin.
Fazit: Wir alle müssen dazu beitragen, dass die zurzeit herrschende Wärmeperiode so wenig wie möglich belastet wird, aber die fünfte Eiszeit kommt bestimmt.

Arthur Clement
08.01.19 - 17:49 Uhr
Leserbrief
Ort:
Igis
Zum Artikel:
Laufende Beiträge über Klimaerwärmung, Neujahrsfeuerwerk etc.
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