×

Biker

Absolut richtig finde ich die Feststellung das es mehr Velo Wege bräuchte. Wenn man die Strassen aufwendig renoviert und wie zum Beispiel Chur Lenzerheide an den steilen kritischem Teil es unterlässt die Velo Wege einzuplanen, sondern nur an der flachen stelle Malix – Churwalden ein Teil markiert muss man sich schon Fragen was das soll.

 Jetzt aber zu den Bikern die in den Bergen herumfahren. Der grösste Teil sind Tagestouristen und fahren den ganzen Tag an dem Hang herum und benützen einfach alles nach dem Motto Verbote kennen wir nicht, auch auf den Wiesen der Bauer oder auf dem Trottoir. Als Wanderer kann man kein Meter laufen ohne zu kontrollieren ob wieder jemand von hinten kommt. Überall kann man die Narben am Boden sehen wo sie immer herumfahren (ohne Respekt der Natur gegenüber). Am See wo Velo fahren Verboten ist, trifft man hunderte von Biker wenn man sie darauf hinweist bekommt man dafür die passenden Schimpfwörter.

Jetzt die 220.- Fr Ausgaben im Schnitt, ja wo denn, frage ich sie! Essen nehmen sie schnell etwas beim Auto zu sich, Getränke haben sie auch dabei. Das einzige ist die Karte für die Bahn. Vergleicht man aber die Preise welche die Wanderer zahlen müssen ist das ja wohl viel zu wenig. Also 220.- Fr. da kann ich nur sagen nach dem Motto, Glaube nie einer Statistik die du nicht selber ge…….. hast. Übrigens Statistiken braucht man dann Hauptsächlich, wenn man sonst keine Argumente mehr hat. Schlussendlich, wenn man jetzt noch die Schäden die sie anrichten in der Natur abzieht bleibt wohl ein minus übrig.

 

Roland Seifermann

   

Roland Seifermann
24.10.18 - 12:05 Uhr
Leserbrief
Ort:
Parpan
Zum Artikel:
Bergerlebnis auf Rädern soll grösseres Publikum anlocken
Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.

Im Kanton Graubünden ist der Wanderer einfach nicht mehr erwünscht! Es werden Millionen für Trails wie man sagt ausgegeben aber dafür das der Wanderer sich wohl fühlt wir nichts getan. Warum die Wege nicht getrennt anlagen Biker , Wanderer? Die Biker zahlen für die Tageskarte 45.- Fr. für die ganze Region Lenzerheide und für den ganzen Tag, der Ausflügler zahlt 42.- Fr. Canols - Rothorn retour also für einmal. Betrachtet man noch den verschleiss bei den Bahnen dürfte der Wanderer um einiges besser abschneiden. Ich würde als Wanderer oder Ausflügler Graubünden meiden und zu denen gehen die die Wander noch schätzen wie Appenzell Innerrohden dort ist es noch angenehm und die Polizei kontrolliert auch die Biker, die dürfen nur in den speziell angelegten Trails fahren. Roland Seifermann

ja, Roland Seifermann, Sie schreiben es goldrichtig. Ich bin einer der Hasen, die Herr Reuss in seinem Kommentar beschreibt und meide bestimmte Wandergebiete bewusst, weil ich von Bikern vertrieben wurde. Am Strelapass gibt es eine Bike-Strecke und einen Bergwanderweg, der mit einer Bike-Verbotstafel versehen ist. Also nichts wie los, da bist du vor unliebsamen Überraschungen geschützt, dachte ich mir. Weit gefehlt, denn es gibt offensichtlich Biker, die den Verstand nur in den Beinen haben und weder Schilder noch Aufschriften lesen können. . Für die ist nun ein Trail mit Steilwandkurven und Sprüngen in einem teilweise unter Naturschutz stehenden Gebiet geplant. Ich erinnere mich, als das Bergbiken begann, wurden keine Velos in den Bergbahnen transportiert. Die Biker, welche die Bergstrecken befahren wollten, mussten den Berg auf Alpstrassen hoch fahren um dann, wie im Frühling die Skitourenfahrer, in den Genuss einer Abfahrt zu kommen. Die Abfahrten auf den Alpstrassen brachten jedoch wenig "Kick", sodass man auf Biker freundliche Stationen im benachbarten Ausland auswich und das grossflächig propagierte. Dies bewog die Bergbahn den Transport von Bikes (natürlich gegen Entgelt) zuzulassen. Man propagierte es mit einem besonderen Schild, „gegenseitige Rücksichtnahme wäre eine Bürgerpflicht und Bergwanderer und Biker die gleichen Wege benutzen dürfen. Wo das hinführte sieht man heute deutlich.
Es ist nötig, dass Velo-Wege gebaut werden, um diese Verkehrsteilnehmer vor Gefahren zu schützen. Dass Velofahrer zu zweit nebeneinander auf der A28 mit ausdrücklichem Velo-Fahrverbot fahren und ein Hupsignal „mit dem Vogel“ beantworten ist eine grenzenlose Frechheit.

Danke, Roman Müller.

Die GR-Regierung - die den Privatverein GRF "im Abo mästet" - müsste führen, für Zukunftsträchtigkeit sorgen.

Siehe meinen Kommentar:

https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2018-10-03/tourismus-in-graub…

Machthierarchie:

Schwächere schützen: Auf Autostrassen sollen Velostreifen die Schwächeren Velofahrer schützen.

Auf Wanderwegen - sind die Wanderer die Schwächeren - gibt es offenbar nicht nur keine Wanderer-Streifen (die vor aggressiven Zweirädern und aggressiven Hunden schützen), sogar Veloverbote werden missachtet: weit schärfere Strafen und vor allem Kontrollen?

Siehe drei Kommentare:

https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2018-08-09/wandern-im-oberengadin

Velofahrer töten Fussgänger:

https://www.blick.ch/news/schweiz/velo-raser-faehrt-rentner-tot-und-haut-ab-id140591.html

https://www.20min.ch/schweiz/basel/story/Seniorin-nach-Kollision-mit-E-Bike-verstorben-16596936

Lösung: Fraktionierung/Melioration essenzielles Naturgesetz, davon schreibe ich seit Jahren, Beispiel:

https://www.suedostschweiz.ch/politik/2015-06-16/tinizong-will-sich-sexy-machen

"In der Natur gibt es keinen Durchschnitt, sondern sehr unterschiedliche Lebenssubstrate (Standorte), für jede Pflanze und jedes Tier das Richtige."

Wenn ich Werbung der "Burnoutklinik Susch" sehe oder wie heute (aus einer Arztpraxis) den Scuol Gesundheitszentrum Unterengadin CLINICACURATIVA-Prospekt "Integrative onkologische Rehabilitation" das Coverfoto unberührter Natur oder SO-Berichte über Behinderte "barrierefreies Bauen" (man Behinderung stets mit körperlicher Behinderung gleichsetzt), dann platze ich, ungesunderweise. Warum nur Vollfehler und Suboptimalismen am Laufmeter - damit die Krankenkosten und -leiden (!) noch mehr steigen?

MEINE Diagnose-Therapie:

1) Es gibt unzählige Leidende Stress/Lärm via Nerven/Psyche/Herzkreislauf etc. DA nützen keine faked "unberührte Landschaft"-Prospekte: Was diese Menschen essenziell benötigen ist STILLE beim Schlafen/Wohnen (indoor & outdoor). ZUFLUCHT/SCHUTZ wie SBB-Ruheabteile, Frauenhäuser. Früher gab es Sanatorien im Grünen, Haupttherapeutikum: RUHE!

 

 

Vor etwas mehr als 20 Jahren sind die Pioniere auf ihren Mountainbikes in die Berge gefahren – heute ist das Biken zum Breitensport geworden und damit auch eine gute Einnahmequelle für den Tourismus. Das ist ein Boom geworden, das viele Konflikte heraufbeschworen und mich in letzter Zeit unheimlich nervt. Wo früher in Berggegenden, wie bei uns in der Val Müstair oder im benachbarten Vinschgau die Wanderer allein unterwegs waren, sehen sie sich heute vermehrt mit waghalsigen Mountainbikers konfrontiert, die auf Wanderwegen rasant ins Tal hinunterfahren. Da kann man tatsächlich nicht einmal mehr den Hund ab der Leine laufen lassen. aus lauter Angst, dass er angefahren wird! Die fehlende Rücksicht vieler Biker ist der Hauptgrund warum ich nicht gut auf diese Freizeitsportler zu sprechen bin. Natürlich gibt es auch die anständigen Biker, die sind aber erstens rar und zweitens braucht es nur einen einzigen Raser, der die Wanderer verunsichern kann. Auf breiteren Wegen haben viele Biker die schlechte Angewohnheit, von hinten sich lautlos zu nähern und dann in einem unglaublichen Tempo vorbei zu fahren, da erschrickt man jedes Mal und ist froh, dass nichts passiert ist! Ich hatte Begegnungen die freundlich waren und auf gegenseitige Rücksichtnahme bedacht; also warum geht das bei anderen nicht auch. Wäre es nicht schön, wenn die Biker den Wanderer den Vorrang geben und sich mit einem Danke und Bitte entgegen könnten. Also ein gemeinsames miteinander und nicht gegeneinander. Zwar gibt es signalisierte Bike-Routen, diese sind aber für eingefleischte Biker uninteressant und auch die gesetzliche Sachlage ist alles andere als klar. Die Situation wird in Zukunft noch kritischer, denn nun kommen zum Biker Paradies noch die MTB-Biker mit Elektroantrieb hinzu. Die boomende Sportart hat die Tourismusregion völlig in Beschlag genommen. Das bringt zwangsläufig Konflikte, die Wanderer fühlen sich an den Rand gedrängt und werden diese Gebiete meiden. Ist das tatsächlich im Sinne einer Tourismusorganisation? Aber auch sonst habe ich das Gefühl, dass dem Velofahrer Privilegien eingeräumt werden die mehr als fragwürdig sind; man stelle sich einmal an eine stark befahrene Kreuzung in der Innenstadt mit Lichtsignalen und verfolge das bunte Treiben von Zweiradfahrern, die Verkehrsregeln schlicht ignorieren und somit auch die Fußgänger streifen und sogar Fahrrad Verbotstafeln! Der Biker muss sich aber bewusst sein: Passiert ein Unfall zBsp. auf einem Wanderweg, bleiben die Kosten meistens an ihm hängen. Selten hört man, dass fehlbare Velofahrer gebüßt oder zur Rechenschaft gezogen werden. Das wissen auch die Biker und sie kümmern sich daher einen Deut um die Rechte und nutzen das dementsprechend voll aus. Für uns Wanderer ist das recht mühsam, vor allem wenn wir mit dem Hund unterwegs sind. Ständig muss man auf der Hut sein und aufpassen dass keine Biker daherkommen. Biker sind in meinen Augen der Wanderschreck schlechthin, da Mountainbikes praktisch für alle Wege geeignet sind die über Stock und Stein führen, sind für Liebhaber der Bergvelos besonders attraktiv: Sie verlangen Geschick und haben dadurch einen viel größeren Reiz als eine zwei Meter breite und plane Forststrasse. Ich weiß, ich steche da in ein Wespennetz… meistens sagen die Behörden, es gibt eigentlich keinen Ärger zwischen Mountainbikers und Wanderer. Betroffene sehen das anders und ärgern sich über rücksichtsloses Verhalten der Sportler. In Tourismusgebieten gibt es immer mehr Pisten für Biker. Das rührt daher, dass man sie als Wirtschaftsfaktor entdeckt hat, der das Sommergeschäft ankurbelt. Immerhin fahren bereits sechs Prozent des Schweizer Mountainbikes, so habe ich es kürzlich gelesen. Zudem verfügen Mountainbiker im Schnitt über ein höheres Einkommen als Wanderer und benutzen die Bergbahnen öfter: Mit der Bahn rauf, mit dem Bike runter – und das mehrmals am Tag. Leider eben nicht nur auf präparierten Pisten! In der Szene spricht man von Freeridern und Tourenfahrern. Erstere suchen Nervenkitzel und Temporausch, Letztere Naturerlebnis, eigentlich dasselbe wie Wandern. Zuweilen macht den Wandernden nicht nur ihre Sicherheit Sorgen, sondern auch die durch Biker verursachte Belastung der Natur. Es ist unbestritten, dass Mountainbikes zur Erosion des Bodens und zur Störung des Wilds beitragen. Es wird wohl noch länger bestehen bleiben, das Problem des ungezügelten Mountainbikers. Die Folgen sind teilweise gravierend, der Protest dagegen nimmt nicht ab. Das Leide an der Geschichte ist, die heutigen Befürworter werden es eines Tages bereuen… nur dann ist es zu spät!

Giacumin Bass
7537 Müstair

Ja.
Biker, die - schon wieder neue - hahaha "Strategie" von GRF, die zudem sehr teuer den Nicht-Nino Schurter bezahlten, während das Original fürs Tessin wirbt:
https://www.ride.ch/de/news/wird-nino-schurter-nun-tessiner
Ausserdem finde ich Bergbiken (sind das die, die scharenweise mit dicken Autos reisen und z.B. bei der Stadthalle Chur parkieren?) gelenkeungesund und Wandern (sind das die Hasen zu Fuss, die von den Mobilen - aus dem Weg - "gejagt" werden?) physiologisch/gesund seit es Menschen gibt.
Daran ändert auch Phil Mack (auch ein Schotte bzw. Nicht-Nino Schurter) nichts wirklich:
https://enduro-mtb.com/rueckenschmerzen-beim-mountainbiken-verhindern/
Siehe auch SO 24.10.2018 Seite 14 über Knieverletzungen und die hohe Rate Knieerosionen insbesondere bei den über 50-jährigen.

Mehr Kommentare anzeigen