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Sponsoring an Nino Schurter ist rausgeworfenes Geld

Als Unterländerin, Marketing-Expertin und Ferienwohnungsbesitzerin im Unterengadin kann ich GRF sowie den Destinationen zu ihrer Arbeit nur gratulieren. Keine andere Region in der Schweiz hat es geschafft, sich so professionell im MTB-Segment zu positionieren. Sie haben diesen Trend frühzeitig erkannt und die besten Produkte wie der Bike-Marathon in Scuol, die Weltmeisterschaften auf der Lenzerheide oder die vielen tollen Trails entwickelt. Ein Sponsoring auf dem T-Shirt des Olympiasiegers und Weltmeisters wäre rausgeworfenes Geld. Das würde der Region keinen Gast mehr bringen. Das touristische Marketing von heute spielt sich auf der Ebene der Inhalte ab. Das Vermitteln von Erlebnissen oder eben Content-Marketing ist der Schlüssel zum Erfolg. GRF geht diesen Weg konsequent. Ein Tipp an die pensionierten Herren Jeker und Danuser: Im Gespräch mit jungen Bikern im Unterland werden sie schnell sehen, ob eher das Youtube-Video von McAskill oder dasjenige von Schurter begeistert.

Laila Tobler
04.10.18 - 17:36 Uhr
Leserbrief
Ort:
Zürich
Zum Artikel:
Viel Kritik wegen Schurter Entscheid, 4.10.18
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Nichtpensionierte Laila Tobler, in Ihrem Marketing-Expertinnen-Neusprech würde Ihre Schreibe "Testimonial" genannt?
Sie titeln, Geld für den siebenfachen Weltmeister und Olympiasieger sei "rausgeworfenes Geld", Geld für McAskill "ist der Schlüssel zum Erfolg"?
Die Behauptung von der Youtube-Begeisterung bzw. -Klicksmenge hatten wir doch schonmal:
Siehe meinen Kommentar:
https://www.suedostschweiz.ch/tourismus/2018-03-02/wir-haben-knapp-eine…
Fazit: Sie loben GRF ja geradezu mehr als die sich selbst... und das braucht viel, ätzt Donald Duck.
Wenn der Erfolg so wahr wäre, könnte GRF ja via Turnaround ans Zurückzahlen der Subventionen gehen, statt jedes Jahr "en Gros" neue zu kriegen, oder?