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5 nach 12 fürs Klima

Im interview gibt sich der Leiter des Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft in Davos optimistisch. Es gäbe Möglichkeiten, die Klimaerwärmung zu verlangsamen, zumindest ncht noch exponentiell zu beschleunigen, was der Fall wäre, wenn der CO -2 Verbrauch so weitergeht. Ich würde ihm gerne glauben. Leider äussert sich Herr Steffen nicht, wie wir das anstellen können. Aber warten und mit dem Flugzeug in die Ferien jetten geht wohl um 5 nach 12 nicht mehr. Höchste Zeit, den CO-2 intensiven Lebensstil gegen etwas Besseres einzutauschen: erneuerbar und regional vernetzt. Die Gletscherschutzinitiative zeigt, wie es gehen kann: Sie sieht vor, den fossilen Kohlenstoff bis 2050 ganz aus dem Verkehr zu ziehen und den erneuerbaren den Weg frei zu machen. Sind wir bereit für eine Zukunft?

bea wittig
19.06.18 - 19:33 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
Zum Artikel:
Alpen- und Polarforschungskonferenz in Davos, Ausgabe GR vom 19.06.18
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Ja, Bea Wittig, das Interview finde ich eher larafari. Auch Ihr genanntes Ziel bis 2050 scheint mir illusorisch (wenn Sie beispielsweise an die letzten Volksabstimmungen zu diesem Themenbereich denken, und selbst wenn es ginge, beträfe es nur die Schweiz) bzw. längst nicht genügend wirksam, eben weil zumindest die grosse (Volks)Masse und auch ihre (Opinion)Leaders (Dompteure) nichts dergleichen tun für einen Turnaround, finde ich, stattdessen scheinen sie umso mehr versessen auf den Titanic-Kurs zu sein – und zwar sichtbar punkto Naturschutz, Weltkriegsgeostrategie Europas und generell einer Uneinsichtigkeit alias "Alternativlosigkeit", die ich nicht zuletzt im GR-Tourismus feststelle.
Die Bereitschaft zu Veränderungen scheint sogar zu sinken, während sie stark steigen sollte.
Auf den apokalyptischen Ölsandgebieten Kanadas kommentierte ein einfacher Arbeiter die Verseuchungen so: "Was solls, die ganze Welt geht sowieso zum Teufel." Das mögen die, die noch im relativen Paradies leben, nicht glauben (wollen), aber ist nicht die gefühlte "Lethargie" im aktuellen SO-Interview ein Indiz für die tieferen Ursachen?
https://www.youtube.com/watch?v=OAK36SuxZ5s
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Wolfgang Reuss
19.06.2018 - 12:10 Uhr
Diese Antworten finde ich leider langweilig, lauwarm statt hot.
Bitte bringen Sie konkrete Gründe (z.B. Wasserzinsengoldeneskalb in GR nicht primär durch Unterlandkonzerne infrage gestellt, sondern durch Wassermangel infolge Klimawandel, vergleiche Winterwaldbrände in GR und viele weitere Medienmeldungen) und konkrete Massnahmen (z.B. Langeweile-Verbrennungsmotorenverkehr, es stand vor wenigen Tagen in der SO, verhindern, Gebiete definieren, wo ausschliesslich Nicht-Verbrennungsmotoren-Fahrzeuge verkehren dürfen, so wie das z.B. Städte in Europa planen, in GR auch als Tourismusattraktion. Wo ein Wille, da ein Weg. Noch besser meinen Gesundheitstourismus, der die "Traumsteigerungsraten" vom Krankenwesen wegnimmt und dem "Gesundheitstourismus auch für Einheimische" gibt: Win-win, so florieren Gesundheit und Logis.