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Zu: "Wir haben gefragt" vom Mittwoch, 18. April 2018

Ob ich über das vergangene Wochenende vereist bin, haben Sie mich gefragt. Nun, dafür waren die Temperaturen wirklich zu hoch, und ich war, ehrlich gesagt, auch froh darüber. Hingegen habe ich mir die Zeit genommen, wieder mal zu verreisen, und zwar von Tamins nach Chur. Dort habe ich in der Innenstadt genüsslich verfolgt, dass das Dorfleben doch weniger stressig und somit auch gesünder ist. Aber ich wusste das ja schon vorher.

Werner Poplutz aus Tamins

Werner Poplutz
19.04.18 - 19:41 Uhr
Leserbrief
Ort:
Tamins
Zum Artikel:
siehe oben
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Werner Poplutz, zu treffend, wie Sie Chur erleben wie ich - wohl eher im Gegensatz zu des Churer Stadtpräsidenten Slogan "Nit nu in Chur wohna, au in Chur läba". ...

https://www.suedostschweiz.ch/kultur-musik/2017-08-26/stadt-chur-bekomm…

Wolfgang Reuss Gespeichert von am/um Mo 19.06.2017 - 21:36

Sie schreiben: "Und warum hat die Stadt nicht etwas Einsicht und Verständnis für die Lärm geplagten Anwohner und beschränkt die Lärmemissionen auf ein erträgliches Niveau?" Ich sehe hierfür insbesondere den Stadtpräsidenten Urs Marti verantwortlich, der in den letzten Monaten in mehreren Zeitungsaufsätzen Festhüttereien wie Buskers und Streetfood etc. lobte und seit Jahren mit seinem legendären Slogan "Nit nu in Chur wohna, au in Chur läba" auffällt, den ich nie verstand. Jede fähige Immobilienfachperson weiss, das Ruhe einer der entscheidendsten Faktoren für den Wert ist. In einem Kommentar weist der Altstadtbewohner Guido Gyssler sinngemäss darauf hin, und ich hoffe dass insbesondere Bewohner nun vermehrt Druck gegen die "Obrigkeit" machen bzw. dort wegziehen, leerstehende Wohnungen wären sicher ein wirksameres Argument als "Kaffee trinken". Deshalb hat mich der Leserbrief von Lisa Bener besonders gefreut. … Wolfgang Reuss Gespeichert von am/um Mo 19.06.2017 - 21:13 Vielen Dank, Koni Luzi, dass Sie über diesen Wahnsinn berichten. Ihre Frage, warum niemand interveniert: Ich bin seit Tagen schmerzgeplagt, und die Anwohnerin der Quaderstrasse, die chronischkrank ist und unsäglich unter dem Extremstlärm litt, ihr geht es wie wohl so vielen, sie leiden still ("verdorren"), während die anderen umso unsäglicher lauter sind. Ich fühle mich durch die (oft unnötigen) Dauerbelastungen in Chur inzwischen krank, aber ich habe vor am Dienstag mich zu erkundigen (auch wenns mir wie ein Kampf gegen Windmühlen vorkommt), wer für den Quaderlärm verantwortlich ist. Ich schrieb in den letzten Jahren mehrfach Leserbriefe über den Eisfeldbetrieb und insbesondere das "Schaulaufen", bei dem ebenfalls Schallpegel jenseits von Gut und Böse erzeugt wurden, wie ich finde. Punkto die üblichen Entgegnungen, man solle den Jugendlichen ihren Spass lassen: Ist es ein "Spass", wenn man frühzeitig schwerhörig wird - oder an Tinnitus erkrankt, übrigens eine Krankheit mit weit überdurchschnittlichen Suizidraten. Die Eltern dieser Kinder auf der Quaderwiese wissen vielleicht nicht, was sie da tun, mich aber beeindruckte eine Mutter im Coop-Baumarkt, als sie einen Kinder-Kapselgehörschutz kaufte - mich faszinieren Menschen, die weiter denken. Samstag 17. Juni 2017 (etwa 13:30 bis 20 Uhr): Wenn die Anwohnerin (Höhe Hartbertstrasse) mit geschlossenen Fenstern jedes Wort der Lautsprecherdurchsagen verstand, die Adressaten dieser Durchsagen aber IM FREIEN auf der Quaderwiese sich befinden, Quizfrage: Um wieviele Prozent bzw. um welchen Faktor ist das dann zu laut übersteuerter Dezibeloverkill? Dass diese Veranstalter offenbar kritikresistent bzw. renitent sind, zeigt denke ich die Tatsache, dass seit Jahren Reklamationen veröffentlicht werden und das Ganze tendenziell sogar schlimmer wird. Regierungsrat Rathgeb erklärt seit Jahren, man müsse die körperliche und seelische Gesundheit schützen und fördern, damit Menschen möglichst lange gesund und selbständig wohnend sein können - meine Lesart ist auch: Weil Spital/Klinik und Pflege-/Altersheim ein mehrfaches bis sehr viel mehrfaches kosten! Ich erlebe viel Mutwille, das Gegenteil von Hilfsbereitschaft und erst recht das Gegenteil dessen, was Dr. med. Albert Wettstein im UZH-Magazin fordert: Caring Communities. Dass man sehr oft die Kritik am Tourismus liest, Schweizer seien unfreundlich, das erleben nicht wenige Einheimische hautnah im Alltag, ich nenne es Verrohung der Gesellschaft und Wilder Westen. Wollen wir nicht zum Nutzen uns aller zurück zur guten alten Mitenandkultur der Hilfsbereitschaft? Das ist mein Gedanke, wenn ich die seit Monaten besonders penetrant erscheinenden Berichte über "Kultur in Graubünden" lese, über die ich nur lachen oder weinen kann.