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«Die Produktion darf nie stillstehen»

Bei INTEGRA Biosciences sorgt Jovica Bambulovic als strategischer Einkäufer dafür, dass die Produktion auch bei globalen Herausforderungen jederzeit mit den richtigen Materialien versorgt ist.

Leben & Freizeit
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14.04.25 - 04:30 Uhr
Im Gespräch mit Kolleg*innen: Jovica bringt nicht nur Fachwissen, sondern auch Teamgeist ein.
Im Gespräch mit Kolleg*innen: Jovica bringt nicht nur Fachwissen, sondern auch Teamgeist ein.

«Es ist wie Jonglieren – aber während man jongliert, verändert sich ständig die Anzahl der Bälle», beschreibt Jovica Bambulovic seine tägliche Arbeit bei INTEGRA Biosciences. Als strategischer Einkäufer für das Hightech-Unternehmen in Zizers beobachtet er globale Märkte, politische Entwicklungen und Lieferantenketten – immer mit dem Ziel, die optimale Versorgung für die Produktion zu gewährleisten.

Die Zeit seit Corona hat die Herausforderungen des Einkaufs deutlich intensiviert. «Der Wandel ist viel schneller geworden», erklärt Jovica. «Pandemie, Konflikte, gesperrte Seewege, neue Regulatorien oder die Thematik Nachhaltigkeit – und parallel dazu spielten die Rohstoffpreise verrückt.» Als oberste Priorität für ihn und sein Team gilt aber immer: «Die Produktion darf niemals stillstehen. Das ist unser oberstes Gebot.»

Vom technischen Kaufmann zum strategischen Einkäufer
Nach seiner Ausbildung zum Logistikassistenten und der Weiterbildung zum technischen Kaufmann mit eidgenössischem Fachdiplom wechselte Jovica vom bisherigen Arbeitgeber zu INTEGRA. Was ihn an der Stellenausschreibung besonders ansprach, war die Vielfalt der Aufgaben. «Ich war von Anfang an für mehrere Geräte zuständig – vom Verpackungsbeutel über Kabelbinder bis zur fertigen Verpackung», erinnert sich der sympathische junge Mann. Diese Vielseitigkeit machte den Job für ihn besonders attraktiv. Nach dem Vorstellungsgespräch hatte er ein gutes Bauchgefühl: «Ich habe mir die Firma angeschaut und gespürt: Das passt.» Inzwischen hat sich sein Aufgabenbereich deutlich weiterentwickelt, da vor drei Jahren der Einkauf in einen operativen und einen strategischen Bereich aufgeteilt wurde.

Mit Präzision im Mikrobereich
Bei INTEGRA wurde Jovica mit einer neuen Welt konfrontiert. «In meinem früheren Job galten Bauteile von einem halben Meter Länge als klein – hier zählen solche Teile als sehr gross», schmunzelt er. Die Herausforderung: Viele Komponenten für die Laborgeräte von INTEGRA erfordern Präzision im Mikrobereich. «Es gibt Bauteile, die auf ein Tausendstel Millimeter genau sein müssen. Das geht schon fast in Richtung Uhrenindustrie», erklärt der strategische Einkäufer begeistert.

Viele Schnittstellen, ein gemeinsames Ziel
Die Rolle des strategischen Einkaufs geht weit über das eigentliche Bestellen hinaus. «Wir betreiben das gesamte Lieferantenmanagement, arbeiten an Verträgen, Kostenplanung und -steuerung, Lieferantenentwicklung und Prozessoptimierung», zählt Jovica auf. Sein Alltag folgt dabei weniger einem Tages- als einem Monatsrhythmus: Zu Monatsbeginn werden auslaufende Rahmenverträge überprüft und neu verhandelt, dann folgen Analysegespräche mit dem operativen Einkauf zu Engpässen oder Qualitätsproblemen.

Besonders schätzt Jovica die vielfältigen Kontakte innerhalb des Unternehmens. «Der strategische Einkauf hat sehr viele Schnittstellen», betont er. «Wir arbeiten eng mit der Produktion, Logistik, R&D, Qualitätsabteilung und Buchhaltung zusammen. Fast im ganzen Unternehmen sind wir vernetzt.» Diese intensive Zusammenarbeit erfordert kommunikative Fähigkeiten und Teamgeist.

Zwischen harten Fakten und weichen Faktoren
Bei der Auswahl von Lieferanten spielen viele Faktoren eine Rolle. Wo sollen die Partner ansässig sein – in der Region oder weltweit? Wie gross dürfen sie sein? Wie schnell können sie reagieren? «Wir haben messbare Hardfacts, aber die Softfacts müssen auch stimmen», erklärt Jovica. Besonders bei Entwicklungsprojekten erkennt man schnell, welche Lieferanten wirklich zum Unternehmen passen.
«Ein guter Partner bringt seine Erfahrung ein und schlägt Verbesserungen vor, während andere einfach nur die Vorgaben umsetzen.» Genau dort trennt sich für Jovica die Spreu vom Weizen.

Digitale Transformation im Einkauf
Aktuell arbeitet Jovica an einem der grössten und wichtigsten Projekte für INTEGRA: Der Einführung eines neuen ERP-Systems. «Das Projekt läuft seit fast zwei Jahren und wir stehen kurz vor dem Rollout», berichtet er stolz. Diese Aufgabe nimmt etwa 50 Prozent seiner Arbeitszeit in Anspruch – ohne dass aber das Tagesgeschäft vernachlässigt werden darf, was dank neuen digitalen Hilfsmitteln auch gelingt.

Die Digitalisierung des Einkaufs ist ohnehin ein logischer Schritt. «Unser Ziel ist es, alle Ausgaben des Unternehmens über den Einkaufsprozess abzuwickeln.» Dieser umfassende Ansatz ermöglicht eine bessere Steuerung und Transparenz der Kosten.

Du-Kultur und flexible Arbeitszeiten
Was Jovica besonders an INTEGRA schätzt, ist die unkomplizierte Unternehmenskultur. «Im ganzen Unternehmen herrscht eine Du-Kultur und das Management ist sehr zugänglich.» Der Austausch sei locker und direkt. Die flexible Arbeitszeitgestaltung mit Gleitzeit und Homeoffice-Möglichkeit sowie Benefits, wie das moderne Personalrestaurant oder regelmässige Firmenevents, tragen zur guten Arbeitsatmosphäre bei: «Die Work-Life-Balance stimmt für mich.»

Dennoch bleibt Jovica realistisch: «Das ist nicht selbstverständlich. Nur wenn alle die gleichen Werte vertreten und aufeinander Rücksicht nehmen, kann das funktionieren.» Diese Bodenhaftung macht ihn zu einem wertvollen Mitarbeiter, der auch in turbulenten Zeiten den Überblick behält.

Familienvater mit grünem Daumen
Seinen Ausgleich findet Jovica in der Natur und mit seiner Familie. «Ich bin ein Familienmensch», betont er. Mit seinen beiden Söhnen geniesst er die gemeinsame Zeit. Im Winter ist er oft auf dem Pizol zum Snowboarden, da er in Wangs wohnt und die Talstation in der Nähe ist.
Von Frühling bis Herbst verbringt er viel Zeit in seinem Schrebergarten. «Meine Frau und ich bewirtschaften dort unser Bio-Gemüse», schwärmt er. «Wir haben eine tolle Gartengemeinschaft entwickelt. Man tauscht zum Beispiel Samen aus – ich gebe dir Melonensamen, du gibst mir Kürbissamen – und sitzt abends zusammen am Grill.» Diese bodenständige Verbindung zur Natur bildet einen perfekten Kontrast zu seiner strategischen Tätigkeit bei INTEGRA.

Jovica Bambulovic, Strategischer Einkäufer bei INTEGRA Biosciences
Jovica Bambulovic, Strategischer Einkäufer bei INTEGRA Biosciences
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