Das Team hielt zusammen
Mit nur 14,8 Grad Wassertemperatur mussten sich die Mitarbeitenden der Hochgebirgsklinik Davos (HGK) am Donnerstag vergangener Woche begnügen. Dann fand nämlich die fast schon traditionelle Seeüberquerung statt.
Mit nur 14,8 Grad Wassertemperatur mussten sich die Mitarbeitenden der Hochgebirgsklinik Davos (HGK) am Donnerstag vergangener Woche begnügen. Dann fand nämlich die fast schon traditionelle Seeüberquerung statt.

Bereits seit einigen Jahren durchquert eine Schar Freiwilliger jeweils im Sommer im Rahmen eines Teamevents der HGK den Davosersee. Ins Leben gerufen hat den Anlass Jan Vontobel, Ärztlicher Direktor. Heuer hätte der Anlass eigentlich am 3. August durchgeführt werden sollen. Doch aufgrund des garstigen Wetters entschied man sich, den Termin auf das Ausweichdatum am 10. August hin zu verlegen. Dies lohnte sich: Denn die Teilnehmenden wurden mit viel Sonnenschein belohnt. Noch nicht ganz optimal war im Gegensatz zur Luft- die Wassertemperatur. Das Thermometer der Segelschule zeigte lediglich knapp 15 Grad Celsius an. Neoprenanzüge waren deshalb für die 21 Schwimmerinnen und Schwimmer Pflicht. Vontobel, der auch als Chefarzt Kardiologie amtet, erklärte im Gespräch mit der DZ, dass eine kurze Verweildauer bei einer solchen Wassertemperatur zwar ungefährlich sei, bei einem längeren Aufenthalt das gesundheitliche Risiko aber grösser werde. «Besonders, wenn man es sich nicht gewohnt ist». Denn immerhin misst die zu bewältigende Strecke über einen Kilometer. Schlussendlich konnten aber alle 33 Teilnehmenden – dazu gehörten auch noch Stand-up-Paddler sowie Kajak- und Pedalofahrerinnen und -fahrer – den See sicher durchqueren. Die Segelschule war stets mit Begleitbooten dabei und hätte im Falle eines Krampfes oder anderer Beschwerden den tapferen Baderatten helfen können. Die einen bewältigten die Strecke vom Höhwald-Steg zum Strandbad schneller, einige etwas langsamer – was aber egal war. «Das Ganze ist ein Fun-Event und kein Wettrennen», erinnerte Vontobel vor dem Startschuss die Teilnehmenden. Dass der Anlass auch viel «Fun» machte, zeigten die glücklichen Gesichter beim anschliessenden Abendessen im Strandbad.

