Bienen am Mühletag

Am Samstag, 17. Juni, wird beim Heimatmuseum wieder die alte Walsermühle in Betrieb genommen. Während sie im Hintergrund klappert – warum das so ist, darüber klärt am Samstag das Mühleteam auf. Also, während die Mühle klappert und Bramata mahlt, wird im Garten des Museums ein frohes Fest gefeiert. Aus dem Holzbackofen kommen die frischen Mühlebrötchen – selbstverständlich gebacken mit in der eigenen Mühle gemahlenem Gran Alpin-Mehl – welche die Würste vom Grill oder die über dem offenen Feuer gekochte Gerstensuppe begleiten. Zum Nachtisch gibt es feine Nussgipfel oder saftige Fruchtwähen. Auch sie verdanken ihren besonderen Geschmack unter anderem dem Backen mit Holz.

Spezielle Gäste

Ehrengäste sind an diesem Tag allerdings die Bienen, denen bis nächstem Frühjahr im Heimatmuseum eine Sonderausstellung gewidmet ist. Dazu hat ein Bienenvolk im grossen Jenatschhaus Einzug gehalten und wird dort den Sommer über bleiben. Eine ausführliche Begleitausstellung informiert über das Leben der Bienen und die Gefahren, die den wichtigen Bestäubern drohen. Nicht zuletzt gibt es auch Honig zum Degustieren. Wer erkennt die verschieden Sorten? Doch nicht nur des Menschen wichtigstes Nutztier, auch die ebenso bedeutenden Wildbienen sind Thema der Sonderausstellung. Auf sie und ihre besonderen Bedürfnisse wird ebenfalls eingegangen. Wer es genauer wissen will, fragt Heini Heusser, Bieneninspektor und Imker. Er kann auch erklären, warum man nie auf ein Volk Wildbienen stossen wird.

Spiel und Spass

Das Fest beginnt um 11 Uhr mit der Vernissage der Sonderausstellung und wird von einem Wettbewerb begleitet, der um 14 Uhr aufgelöst wird. Für Kinder stehen verschieden Spiele sowie ein Quern bereit. Was das ist? Nun, er hat mit der Mühle sowie dem Mahlen zu tun, und die Erfahrung zeigt, dass Kinder sich fast endlos damit beschäftigen können. Wer nun neugierig wurde, ist herzlich eingeladen, das Heimatmuseum am Mühletag zwischen 11 und 15.30 Uhr zu besuchen.