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Kanadischer Schauspieler Donald Sutherland gestorben

Der kanadische Schauspieler Donald Sutherland ist tot. Das meldete unter anderem die britische Nachrichtenagentur PA am Donnerstagabend unter Berufung auf seinen Agenten. Sutherland starb demnach im Alter von 88 Jahren in Miami. Auch sein Sohn, der Schauspieler Kiefer Sutherland, bestätigte die Nachricht bei Instagram. «Mit schwerem Herzen sage ich euch, dass mein Vater, Donald Sutherland, gestorben ist. Ich persönlich denke, dass er einer der wichtigsten Schauspieler in der Geschichte des Films ist. Nie von einer Rolle eingeschüchtert, gut, schlecht oder hässlich. Er hat geliebt, was er getan hat, und getan, was er geliebt hat, und um mehr kann man nicht bitten. Ein gut gelebtes Leben.»

Agentur
sda
20.06.24 - 19:53 Uhr
Kultur
ARCHIV - Schauspieler Donald Sutherland bei der Weltpremiere des Films «Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2». Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa
ARCHIV - Schauspieler Donald Sutherland bei der Weltpremiere des Films «Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2». Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa
Keystone/dpa-Zentralbild/Britta Pedersen

Bekannt ist der 1935 in der kanadischen Provinz New Brunswick geborene und vielfach ausgezeichnete Sutherland unter anderem als skrupelloser Präsident Snow aus der «Tribute von Panem»-Blockbuster-Reihe. Seit den 1960er Jahren hatte der fünffache Vater in über 150 Filmen und TV-Produktionen mitgespielt - und dabei mit enormer Wandlungsfähigkeit jedes Genre bedient. Der Kriegsklassiker «Das dreckige Dutzend» (1967) war sein erster internationaler Erfolg. Mit Robert Altmans Militär-Satire «M.A.S.H.» kam ein weiterer Hit. 1971 brillierte er als Privatdetektiv in Alan Pakulas Psychothriller «Klute» an der Seite von Jane Fonda.

In Hollywood wurde er 2011 mit einem Stern auf dem «Walk of Fame» verewigt, gleich neben der Plakette seines Sohnes Kiefer. Doch die höchste Ehre - einen Oscar - gab es nicht. Trotz seiner vielen herausragenden Rollen war Sutherland bisher nie für einen Oscar nominiert. Die Film-Akademie würdigte ihn 2017 immerhin ausserhalb des Wettbewerbs mit einem Ehren-Oscar für sein Lebenswerk.

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