Berlinale-Geschäftsführerin Rissenbeek bleibt sechs Monate beratend
Berlinale-Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek wird den Internationalen Filmfestspielen Berlin sechs Monate länger als geplant zur Verfügung stehen.
Berlinale-Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek wird den Internationalen Filmfestspielen Berlin sechs Monate länger als geplant zur Verfügung stehen.
«Ich bleibe noch für ein halbes Jahr bei der Berlinale, in beratender Funktion. Tricia Tuttle hat mich darum gebeten», sagte die 67-Jährige dem «Tagesspiegel» in Berlin. Die 53 Jahre alte US-Amerikanerin Tuttle übernimmt im April die Leitung der Berlinale.
Die Spitze der Festspiele wird komplett umgebaut. Tuttle folgt auf das bisherige Leitungsduo aus Carlo Chatrian (52) und Rissenbeek. Kulturstaatsministerin Claudia Roth hatte im vergangenen Jahr angekündigt, die Berlinale solle künftig nur noch von einer Person geleitet werden. Chatrian kündigte daraufhin an, das Festival nach der Ausgabe 2024 zu verlassen. Rissenbeek hatte bereits zuvor ihr Ausscheiden angekündigt.
Erstmals in der Geschichte des Filmfestivals hatten sie als Doppelspitze im Juni 2019 übernommen, Chatrian die künstlerische Leitung und Rissenbeek die geschäftsführende Leitung. Tuttle soll mit der Rückkehr zum Intendanzmodell beide Funktionen übernehmen. Die Berlinale zählt neben Cannes und Venedig zu den grossen Filmfestivals. Die nächste Ausgabe läuft vom 15. bis zum 25. Februar 2024.