Louise Bourgeois bleibt eine der Bestsellerinnen an der Art Basel
Zahlreiche Millionenverkäufe haben die Galerien am ersten Tag der Art Basel bereits vermeldet. Bestsellerin blieb die Künstlerin Louise Bourgeois. Den deklarierten Spitzenplatz nahm mit 20 Millionen Dollar ein Sonnenblumen-Gemälde von Joan Mitchell ein.
Zahlreiche Millionenverkäufe haben die Galerien am ersten Tag der Art Basel bereits vermeldet. Bestsellerin blieb die Künstlerin Louise Bourgeois. Den deklarierten Spitzenplatz nahm mit 20 Millionen Dollar ein Sonnenblumen-Gemälde von Joan Mitchell ein.
Das Bild wurde gemäss dem Sales Report der Art Basel von der Galerie David Zwirner verkauft. Bei der New Yorker Galerie ging noch ein weiteres Gemälde von Mitchell (1925-1992) für 1,3 Millionen Dollar weg.
Hoch im Kurs bei Zwirner lag neben weiteren Millionenverkäufen auch der deutsche Künstler Gerhard Richter, dessen «Abstraktes Bild» von 2016 für 6 Millionen Dollar verkauft wurde. Drei Bilder seines deutschen Kollegen Georg Baselitz gingen bei Thaddeus Ropac aus Salzburg für 1,2 bis 2 Millionen Dollar weg.
Als ausgesprochen erfolgreich deklarierte sich am ersten Art-Tag auch die Zürcher Galerie Hauser & Wirth, die gleich ein halbes Dutzend Millionenverkäufe vermelden konnte. Darunter war eine kleine Marmorskulptur von Louise Bourgeois («Woman with Packages»), die für 3,5 Millionen Dollar weg ging.
16 Millionen für ein Werk von Arshile Gorky
Das war zwar einiges weniger, als deren Spinnen-Plastiken der vergangenen Jahre erzielt hatten, für die Preise im zweistelligen Millionenbereich bezahlt worden waren. Viel Geld, nämlich 16 Millionen Dollar, wurde aber bei der Galerie für eine unbetitelte Papierarbeit von Arshile Gorky (1904-1984) hingelegt.
Eine Skulptur von Bourgeois ging auch bei Xavier Hukens aus Brüssel für 1,2 Millionen Dollar über den Galerientisch.
Speziell nahmen sich die Verkäufe bei Pace (New York etc.) aus. Dort lud eine ausgedehnte Kunstsofa-Landschaft von Jean Dubuffet zum Sitzen ein. Drei Editionen seiner «Banc-Salon» von 1970 bis 2024 wurden für jeweils 800'000 Euro verkauft.