Olgiati soll nun auch eine Bergbahn entwerfen

Diese Wasserflaschen hat vermutlich jeder schon einmal gesehen. Wusstet Ihr aber, dass sie von keinem Geringeren als Valerio Olgiati verziert wurden?

_{Passugger-Flaschen, designt von Valerio Olgiati. Bild Marco Hartmann}

Der Sohn des Bündner Architekten Rudolf Olgiati wurde 1958 geboren und studierte von 1980 bis 1986 Architektur an der ETH Zürich. In den 90er-Jahren hatte Olgiati Büros in Los Angeles, Zürich und schliesslich in Flims. Er ist für Werke wie «Das Gelbe Haus» in Flims oder das Atelier von Linard Bardill verantwortlich. 

_{Geht nun unter die Bergbahnbauer - Valerio Olgiati. Archivbild}

Seit den 90er-Jahren durfte Olgiati zudem diverse Auszeichnungen entgegennehmen. Unter anderem den «Bronzenen Hasen» in der Kategorie Architektur von der Zeitschrift «Hochparterre» für den Eingang zum Grossratsgebäude in Chur. Geht es nach dem Chef der Weissen Arena Gruppe, Reto Gurtner, dann soll Olgiati nun eine neue Bahn ins Cassons-Gebiet entwerfen.

Gurtner scheint die ewigen Diskussionen um die künftige Erschliessung des Gebiets nämlich endgültig satt zu haben und will gemäss einem Bericht des Regionaljournals Graubünden von der bisherigen «Y-Variante» wegkommen und ein neues Projekt präsentieren.

Seit über sechs Jahren kämpft der Verein Pro Flims-Cassons um die Erschliessung des Hausbergs bzw. den Erhalt der rund 60 Jahre alten Seilbahn. Mit der «Y-Variante» ist der Verein jedoch nicht zufrieden.

_{Die «Y-Variante». Quelle: Weisse Arena Gruppe}

Neue Idee

Nun hat Reto Gurtner eine neue Idee im Köcher. In 15 Minuten sollen die Gäste künftig von Flims nach Cassons transportiert werden. Er spricht von einer futuristischen Erlebnisbahn, welche Valerio Olgiati entwerfen soll. Für unseren Kulturredaktor Valerio Gerstlauer keine Überraschung, wie er im Interview mit «suedostschweiz.ch» sagt.