Wenn Sänger(innen) reisen, lacht der Himmel
Mitte September eine Reise in den Schnee? Eher ungewohnt! Der Singkreis Klosters lässt sich aber von solchen Prognosen nicht einschüchtern.
Mitte September eine Reise in den Schnee? Eher ungewohnt! Der Singkreis Klosters lässt sich aber von solchen Prognosen nicht einschüchtern.
Am letzten Sonntag fuhr er hinauf nach Schuders, der kleinsten Kirch-
gemeinde der Schweiz. Dort feierte er mit der Gemeinde einen eindrücklichen Dank-, Buss- und Bettag. Ohne Schnee!
Keine Frage, allein schon die Reise aus dem Tal nach Schuders ist etwas Besonderes. Für einzelne Sänger/innen aus dem hintersten Tal sogar zum ersten Mal! Aber das Wagnis lohnte sich: Ein Gutteil der Schuderser Kirchgemeinde erwartete die Chorleute aus Klosters. In einem eindrücklichen Gottesdienst mit Pfarrerin Elisabeth Anderfuhren standen Bettagsmandat-Auschnitte aus vielen Jahren im Zentrum der Besinnung. Äusserst spannend und verblüffend, wie Worte aus den Vierzigern in die heutige kriegsgeschwängerte Zeit passen.
Der Chor stand voll im Einsatz. Immer wieder verband er mit geeigneten Liedsätzen die Predigtworte und umrahmte auch sonst den feierlichen Gottesdienst mit klangvollen Melodien. Beeindruckt und begeistert verliessen Mitwirkende und Zuhörer die Kirche und genossen in der Folge den Apéro in der «Alten Post». Das gemeinsame Mittagessen trug zum Kitt im Sängerverein bei, man freute sich, in luftiger Höh’ gemeinsam zu essen, zusammenzusitzen und zu hengeren.
Nur zu schnell rief das «Posthorn» zur Rückfahrt. Die Schuderser Sonne erschien gerade noch rechtzeitig und lässt diesen Tag für alle erst recht als wunderschönes Erlebnis in Erinnerung bleiben.
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