Wenn das Kulturhaus zur Wunderkammer wird
Carte blanche für die Kunstschaffenden Naomi Arpagaus und Luis Coray: In der Cularta in Laax realisieren sie ein Panoptikum zum romanischen Traditionsspiel Troccas. Sehens- und erlebenswert.
Carte blanche für die Kunstschaffenden Naomi Arpagaus und Luis Coray: In der Cularta in Laax realisieren sie ein Panoptikum zum romanischen Traditionsspiel Troccas. Sehens- und erlebenswert.
Justitia wird zur blinden Shoppingbagträgerin. Der Eremit zum ausgebrannten Manager. Der Tod zum Schädel tragenden Punk. Wenn der Laaxer Künstler Luis Coray die Karten für das surselvische Troccas neu interpretiert, ist das nichts für puristische Tarock-Traditionalisten. Aber faszinierend, amüsant und hintergründig. Unterstützt von Yvonne Gienal, Co-Kuratorin des Laaxer Kulturhauses Cularta, hat er alle 21 Trumpfkarten und die des Narren nach eigenen Ideen gestaltet. Zu sehen ist das Ergebnis ab Samstag in der neuen Cularta-Schau mit dem simplen Namen «Troccas».