×

Die Holz-Art gastiert erneut in Elm

Das Dorfsäge-Areal in Elm wird zum zweiten Mal zum Freiluft-Atelier. In der Holz-Art-Woche fertigen Bildhauerinnen und Bildhauer Skulpturen aus Holz und legen den Schwerpunkt auf den Artenschutz.

Südostschweiz
18.04.23 - 04:30 Uhr
Kultur
Kunst aus Holz: Jacky Orler aus Ennenda ist an der diesjährigen Holz-Art-Woche in Elm die einzige Schweizerin unter den fünf Kunstschaffenden.
Kunst aus Holz: Jacky Orler aus Ennenda ist an der diesjährigen Holz-Art-Woche in Elm die einzige Schweizerin unter den fünf Kunstschaffenden.
Archivbild Fridolin Rast

Fünf internationale Bildhauerinnen und Bildhauer beteiligen sich insgesamt an der diesjährigen Holz-Art-Woche, in der sie Skulpturen aus Glarner Holz formen. Die siebte Ausgabe findet zum zweiten Mal in Folge auf dem Dorfsäge-Areal in Elm statt. «Mit der Location mitten im Dorf ist auch Elm Ferienregion erneut Gastgeberin der Holz-Art-Woche», steht dazu in einer gemeinsamen Mitteilung der Vereine Holz-Art-Woche und Talföhn. Denn auch dieses Jahr spannen beide Vereine wieder als Veranstalter zusammen.

Die Vorbereitungen laufen laut Mitteilung bereits seit der Finissage 2022. Dazu gehört auch das Sponsoring. «Wir freuen uns über kleinere und grössere Beträge», wird Jacky Orler vom Verein Holz-Art-Woche dazu zitiert. «Wir brauchen auch Helferinnen und Helfer im Vorfeld und vor Ort in Elm», ergänzt Esther Kessler vom Verein Talföhn. Sie ist für das Rahmenprogramm zuständig.

Litauen, Costa Rica und Ennenda

Die Holz-Art-Woche dauert von Donnerstag bis Dienstag, 3. bis 8. August, und das Symposium widmet sich dem Artenschutz. «Dadurch schaffen die Veranstalter bewusst die Verbindung mit dem 475-Jahr-Jubiläum des Wildschutzgebiets Freiberg Kärpf», erklären sie dazu in der Mitteilung. Den Besucherinnen und Besuchern der Holz-Art-Woche versprechen sie «ein unvergessliches Erlebnis aus Kunst, Holz und Natur».

Im Mittelpunkt stehen die folgenden fünf Kunstschaffenden: Kamilé Krasauskaité, Kestutis Krasauskas, Martynas Gailiusas (alle drei aus Litauen), Jessica Cheng aus Costa Rica und Jacky Orler aus Ennenda.

Sie alle zeigen mit ihren unterschiedlichen Ansätzen, wie einheimisches Holz zu Kunst im Zeichen des Artenschutzes wird. Auch Jacky Orler, die unter anderem die Fridolinsskulptur gestaltet, die einst den Kreisel beim Zubringer in Näfels schmücken wird, erschafft im Rahmen der Holz-Art-Woche eine Artenschutz-Skulptur. All diese Kunstwerke ziehen nach dem Symposium ins 475-jährige Wildschutzgebiet Freiberg Kärpf und bleiben bis zum Ende der diesjährigen Wandersaison beim Mettmensee aufgestellt, bevor sie ihre Käuferinnen und Käufern Ende Jahr übernehmen.

Während der ganzen Holz-Art-Woche kann man weiter dem Wanderdrechsler Paul Rüegg jeweils von 10 bis 17 Uhr an der Arbeit über die Schulter schauen, wie auf der Website steht. Laut dieser beteiligt sich auch Toby M. Schreier als «Special Guest» am Symposium. Er sei ein Künstler und Grafiker, der im Nordosten der Vereinigten Staaten geboren wurde und seit 2016 in der Schweiz in Zürich lebe, heisst es zu ihm. (eing/mar)

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Kultur MEHR