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Neuer Prozess wegen angeblicher Copyright-Verletzung gegen Ed Sheeran

Der britische Sänger Ed Sheeran (32) muss sich erneut vor Gericht mit vorgeworfenen Copyright-Verletzungen auseinandersetzen. Die Erben des 2003 gestorbenen US-Musikers Ed Townsend werfen Sheeran vor, seinen Song «Thinking Out Loud» zumindest teilweise von dem Lied «Let's Get It On» abgeschrieben zu haben, das Townsend mit seinem Kollegen Marvin Gaye veröffentlicht hatte. Die Anwälte von Sheeran weisen den Vorwurf zurück. Es handle sich um allgemein bekannte Akkorde, die jeder Musiker verwenden könne.

Agentur
sda
24.04.23 - 19:05 Uhr
Kultur
ARCHIV - Der Brite Ed Sheeran tritt während der Einführungszeremonie der Rock  Roll Hall of Fame 2022 im Microsoft Theater auf. Foto: Chris Pizzello/Invision/dpa
ARCHIV - Der Brite Ed Sheeran tritt während der Einführungszeremonie der Rock Roll Hall of Fame 2022 im Microsoft Theater auf. Foto: Chris Pizzello/Invision/dpa
Keystone/Invision/AP/Chris Pizzello

Der bereits mehrfach verschobene Prozess begann am Montag mit der Auswahl der Jury, wie das zuständige Gericht in Manhattan der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. US-Medienberichten zufolge will Sheeran in dem Prozess selbst aussagen.

Der Musiker, wie auch einige seiner Kollegen - beispielsweise Robin Thicke und Pharrell Williams - wurden in den vergangenen Jahren immer wieder mit Vorwürfen der Copyright-Verletzung konfrontiert. Während die Kläger Verletzungen ihrer Rechte geltend machen wollen, argumentieren Musiker wie Sheeran damit, dass Noten und Akkorde allgemein zugänglich seien.

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