Musikalischer Spaziergang mit Überraschungen
Der Orchesterverein Chur hat sein Publikum nach Paris entführt. Beim Konzert am Mittwoch stellte eine die Leistung aller in den Schatten: Der Auftritt von Flötistin Sarah-Maria Schmid war eine Wucht.
Der Orchesterverein Chur hat sein Publikum nach Paris entführt. Beim Konzert am Mittwoch stellte eine die Leistung aller in den Schatten: Der Auftritt von Flötistin Sarah-Maria Schmid war eine Wucht.
Das Schöne am Spazierengehen ist ja, dass man nie weiss, wer oder was einem begegnet. Diesem Zufallsprinzip folgend, schien der Orchesterverein Chur sein Programm unter dem Motto «Paris – je t’aime!» zusammengestellt zu haben – eine kunterbunte Promenade, quer durch Zeiten und Formen. Aber wie beim Flanieren trügte der Schein, denn unvermutet hing doch alles mit allem zusammen. Dass etwa Joseph Bologne de Saint-Georges’ Sinfonie op. 11, Nr. 2 das Konzert am Mittwoch in der Churer Heiligkreuzkirche eröffnete und Joseph Haydns Sinfonie Nr. 56 den Abend beschloss, erwies sich als durchdacht.