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Musik gegen sexualisierte Gewalt

Die Churer Band What the Funk präsentiert Ende November an einem Benefizkonzert für das Frauenhaus Graubünden ihre neue Single. Der Song thematisiert häusliche Gewalt.

Südostschweiz
20.11.21 - 04:30 Uhr
Kultur
Die Band um Frontfrau Regina präsentiert ihre neue Single am 25. November.
Die Band um Frontfrau Regina präsentiert ihre neue Single am 25. November.
Pressebild

Mit «Unglaublich» bringt die Churer Band What the Funk Ende November bereits ihre fünfte Single in diesem Jahr heraus, wie es in einer Mitteilung heisst. Im Rahmen einer internationalen Kampagne gegen Gewalt an Frauen planen das Frauenhaus Graubünden und das Frauenstreikkollektiv Graubünden am 25. November eine gemeinsame Strassenaktion in der Churer Poststrasse. Anschliessend geben What the Funk ein Benefizkonzert und präsentieren ihre neue Single. Das Konzert startet um 13.30 in der Churer Rathaushalle.

Mehr Berichte über häusliche Gewalt während Corona

Die Idee zu «Unglaublich» sei der Band im letzten Spätherbst gekommen, als in den Medien häufig berichtet wurde über die Zunahme von häuslicher Gewalt im Zusammenhang mit der für viele Menschen herausfordernden Situation rund um das Coronavirus. Das Unverständnis und die Ohnmacht gegenüber einem solchen Ventil haben die Musiker in ihr neues Lied gepackt, das sie am ersten Tag der internationalen Kampagne gegen Gewalt an Frauen vorstellen.

Aktionstage Häusliche Gewalt

Die Aktionstage gegen Gewalt vom 25. November bis zum 10. Dezember stehen dieses Jahr im Zeichen der häuslichen Gewalt und legen den Fokus auf das Thema sexuelle Gewalt. Die kantonale Koordinationsstelle Häusliche Gewalt betreut die Aktionstage und stellt einen Programmflyer mit sämtlichen Veranstaltungen und Aktionen zusammen.

Im Notfall alarmiert die Polizei (117) oder erstattet Strafanzeige beim nächsten Polizeiposten. Bei der Opferhilfe (081 257 31 50) erhaltet ihr kostenlose und vertrauliche Beratung und Unterstützung, auf Wunsch auch anonym.  Das Frauenhaus (081 252 38 02) bietet gewaltbetroffenen Frauen und ihren Kindern eine Schutzunterkunft, rund um die Uhr Hilfe und kostenlose und anonyme Beratung an.

Übt ihr selber Gewalt aus oder droht ihr damit? Gewaltausübende Personen können sich kostenlos und vertraulich an die Beratungsstelle für gewaltausübende Personen (079 544 38 63) wenden.

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Häusliche Gewalt, egal von wen, und gegen wen angewandt, gehört eine klare Absage erteilt. Egal ob verbal, körperlich oder auch in sexueller Hinsicht.

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