Ein berauschendes Schlussbouquet
Stefan Götz, der ehemalige Besitzer des Hotels Seehof, ist in Davos kein Unbekannter. Legendär sind auch die Feste, die er seit gut 20 Jahren jeweils um den 1. August herum ausrichtet.
Stefan Götz, der ehemalige Besitzer des Hotels Seehof, ist in Davos kein Unbekannter. Legendär sind auch die Feste, die er seit gut 20 Jahren jeweils um den 1. August herum ausrichtet.

Obwohl die Familie Götz inzwischen mehr in Klosters anzutreffen ist – vom hiesigen Hotelportfolio behielt sie lediglich das Hotel Vereina – genügte für die am vergangenen Samstag ausgerichtete «Hotel Vereina Gala» nur das Davoser Kongresszentrum. Dabei wurden die weissen Wände des Plenarsaals zur Leinwand einer beeindruckenden Präsentation, und die um einige von Götz Mitarbeitenden verstärkte Küchen- und Servicecrew glänzte mit einem hervorragenden Mahl und aufmerksamen Service. Für die Gala, zu der rund 230 seiner Partner und Weggefährten eingeladen waren, liess sich Stefan Götz nicht lumpen. «Das ist nur möglich, weil das Familienunternehmen Götz so erfolgreich ist», sagt er bei seinem Gruss an die Anwesenden. Doch nun sei es Zeit für ihn loszulassen. Seine beiden Söhne würden nun an seiner statt weitermachen. Er habe das Glück, dass sie Freude am Familiengeschäft hätten. Und dafür habe er seiner Gattin Nelly zu danken, fuhr er fort.
Musikalische Feuerwerke
Essenzieller Bestandteil der Gala war der musikalische Rahmen. Für die Einstimmung wie für den Ausklang waren Götz langjähriger musikalischer Weggefährte Pepe Lienhard und seine Big Band zuständig. Noch zu später Stunde lockten sie mit schmissigen Ohrwürmern den halben Saal aufs Parkett.
Dazwischen unterhielt, ebenfalls mit Ohrwürmern, aber aus einer ganz anderen Sparte, das eigens für den Anlass nach Davos geholte Symphonieorchester. Es begleitete mit dem Tenor Jonas Kaufmann, dem Bariton Michael Volle und den beiden Sopranistinnen Diana Damrau und Gabriela Scherrer gleich vier Stars aus der Welt der Oper und Operette. «Es ist das erste Mal, dass wir Sie in die Welt der Klassik entführen», meinte der Gastgeber dazu. «Ich hoffe, es gefällt.» Die Reaktion der Gäste war eindeutig, wie der ganze Abend überzeugte auch dieser Programmteil vollends.




