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Bündner Kunstmuseum erhält 17 hochkarätige Bilder

Das Bündner Kunstmuseum erhält eine Schenkung mit 17 Bildern der Künstlerin Angelika Kauffmann. Die bereits bestehende Sammlung wird somit ausgebaut.

01.12.21 - 17:42 Uhr
Kultur

Wie das Bündner Kunstmuseum am Mittwoch mitteilt, wurden dem Museum 17 Bilder der Churerin Angelika Kauffmann übermittelt. Die Bilder sind eine Schenkung von Dr. Johannes Fulda aus Maienfeld. Er habe über mehrere Jahrzehnte eine grosse Sammlung von Bildern zusammengetragen. Diese macht er jetzt der Öffentlichkeit zugänglich.

Das Bündner Kunstmuseum könne mit der Schenkung seine Sammlung weiter ausbauen. Es verspricht sich nationales sowie internationales Interesse. «Angelika Kauffmann ist eine in Chur geborene künstlerin von europäischem Rang. Als solche bildet sie nicht nur den Auftakt der Bündner Kunstsammlung, sondern ist für uns auch eine Leitfigur in der Ausrichtung unserer Sammlung», wird Stephan Kunz, Künstlerischer Direktor des Kunstmuseums, zitiert. Ebenfalls war Regierungsrat Jon Domenic Parolini an der Übergabe anwesend. Er sagt: «Die Schenkung bringt das grosse Vertrauen ins Bündner Kunstmuseum zum Ausdruck und unterstreicht die Bedeutung des fruchtbaren Zusammenwirkens von öffentlichem und privaten Engagement.»

Bereits heute ist Angelika Kauffmann ein eigener Saal in der Villa Planta im Bündner Kunstmuseum gewidmet. Ab Februar 2022 sollen die neuen Werke zusammen mit den bisherigen Beständen von Angelika Kauffmann in einer Sonderpräsentation gezeigt werden, heisst es in der Mitteilung.

Angelika Kauffmann (1741-1807) war die bedeutendste europäische Künstlerin ihrer Zeit und wird heute als herausragende Malerin zwischen Klassizismus und Romantik hoch geschätzt. Sie wurde in Chur geboren, wirkte vor allem in Italien und England und starb in Rom. Sie ist heute in den wichtigsten Sammlungen grosser Museen vertreten.

Anna Nüesch ist freie Mitarbeiterin und arbeitet neben ihrem Multimedia-Production-Studium bei der Südostschweiz in den Redaktionen von Online/Zeitung und TV. Zuvor hatte sie ein Praktikum bei diesen Kanälen absolviert. Mehr Infos

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Für dieses äusserst grosszügige und selbstlose Geschenk sage ich der Familie Fulda tausendmal Danke. Es werden sich tausende Kunstliebhaberinnen in Kunstliebhaber meinem Dank anschliessen, wenn sie die Bilder in unserem Kunstmuseum betrachten. Möge Ihr Grossmut Schule machen.

Für diese überaus grosszügige und auch wertvolle Schenkung der Familie Fulda kann man sich nicht genug bedanken. Die bereits bestehende Ausstellung ist jetzt schon etwas ganz Besonderes und wird nun durch diese Schenkung mit 17 zusätzlichen Bildern enorm aufgewertet. Das ist wohl das schönste Weihnachtsgeschenk, das die Familie Fulda dem Kunstmuseum, der Stadt Chur und dem Kanton GR machen konnte. Mit dem Erwerb des grossen Kataloges/Buches (Retrospektive A.K.) vom Bündner Kunstmuseum und dem Besuch der Ausstellung bin ich ein grosser Fan von Angelika Kauffmann geworden. Sie war für ihre Epoche eine überdurchschnittlich gebildete Frau und auch eine hochbegabte Malerin/Zeichnerin und schön war sie auch noch. Mit ihren schönen und eindrucksvollen Bildern hat sie internationale Berühmtheit erlangt und dies in einer Zeit, in der Malerinnen zu Kunstakademien nicht zugelassen wurden.
Also ich freue mich jetzt schon auf den Februar 2022 wo ich dann diese neuen Werke besichtigen kann. Vielen herzlichen Dank liebe und sehr geschätzte Familie Fulda.

Das finde ich grossartig und danke der Familie Fulda, dass die Öffentlichkeit in den Genuss, von weiteren Bildern der Malerin Angelika Kaufmann kommt!

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