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Wuppertal öffnet nach fünf Jahren Sanierungspause Engels-Haus

Nach insgesamt rund fünf Jahren Sanierungspause öffnet die westdeutsche Stadt Wuppertal an diesem Samstag wieder das Engels-Haus, die zentrale Gedenkstätte für den in Wuppertal geborenen Philosophen und Sozialrevolutionär Friedrich Engels (1820-1895).

Agentur
sda
08.09.21 - 17:13 Uhr
Kultur
Das Engels-Haus. Nach insgesamt rund fünf Jahren Sanierungspause öffnet die Stadt Wuppertal an diesem Samstag wieder das Engels-Haus, die zentrale Gedenkstätte für den in Wuppertal geborenen Philosophen und Sozialrevolutionär Friedrich Engels (1820-1895)…
Das Engels-Haus. Nach insgesamt rund fünf Jahren Sanierungspause öffnet die Stadt Wuppertal an diesem Samstag wieder das Engels-Haus, die zentrale Gedenkstätte für den in Wuppertal geborenen Philosophen und Sozialrevolutionär Friedrich Engels (1820-1895)…
Keystone/dpa/Malte Krudewig

Die Eröffnung war eigentlich für den 28. November 2020 - den 200. Geburtstag Engels' - geplant, musste aber wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. Das Fachwerkhaus aus dem Jahr 1775 sei für rund 4,8 Millionen Euro in seiner Baugeschichte untersucht und aufwendig saniert worden, sagte Museumsdirektor Lars Bluma bei einer Pressevorbesichtigung.

Eine neu zusammengestellte Ausstellung auf rund 300 Quadratmetern im Innern versuche abseits der späteren Heroisierung oder Verteufelung des Marxismus-Mitbegründers die persönliche Seite von Engels herauszuarbeiten: Engels sei, in manchen Punkten anders als sein Weggefährte Karl Marx (1818-1883), ein lebensfroher, sportlicher und kommunikativer Mensch gewesen. Noch zu seinem 70. Geburtstag habe Engels mit Rotwein, Champagner und Austern bis morgens um halb vier «redlich hinweggekneipt», heisst es in einem in der Ausstellung dokumentierten Selbstzeugnis des Philosophen.

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