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Virtuell durch das Kirchner Museum laufen

Das Museum in Davos hat sich dazu entschlossen, bald virtuelle Besuche anzubieten. Möglich machen sollen das Virtual-Reality-Brillen.

Südostschweiz
05.08.21 - 17:17 Uhr
Kultur

Die Ausstellungen des Kirchner Museum Davos sollen bald auf eine neue Art und Weise besucht werden können. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, plant das Museum, dass Interessierte künftig mit sogenannten Virtual-Reality-Brillen die Ausstellungen in Davos virtuell besuchen können. Die Pandemie habe gezeigt, wie schnell lieb gewonnene Aktivitäten verloren gehen könnten und zum Beispiel ein Museumsbesuch nicht mehr möglich sei, schreibt das Museum in der Mitteilung.

Bald soll die Ausstellung über den frei zugänglichen Occulus Store heruntergeladen werden können. Bereits heute können Museumsgäste an der Kasse eine passende Virtual-Reality-Brille ausleihen und die virtuelle Ausstellung besuchen.

In etwa so soll der virtuelle Besuch aussehen:

Chancen der Digitalisierung

Schon bei der Ausstellung im vergangenen Jahr, wo die Besuchenden sich die Skizzenbücher selbstständig an grossen Touchscreens anschauen konnten, sei deutlich geworden, dass die Digitalisierung Chancen biete, heisst es. Gemäss den Verantwortlichen ist es deshalb ein logischer Schritt, dass diese Ausstellung als erste Ausstellung des Kirchner Museums überhaupt vollständig digital erfasst und virtuell zugänglich gemacht wird. Die über 1600 Seiten der Skizzenbücher von Kirchner sind in einem mehrjährigen Prozess digitalisiert worden. LOKALER INHALT: «Kirchner-Ausstellung verbindet Generationen»

Weitere Ausstellungen geplant 

Weiter plant das Museum, auch andere Ausstellungen mit der gleichen Technologie zu erfassen. Somit ständen alle Ausstellungen in einem digitalen Archiv zur Verfügung. Wenn sich dann eine Besucherin oder ein Besucher die jeweilige aktuelle Ausstellung angeschaut habe, könne sie oder er mit einer Virtual-Reality-Brille durch bereits vergangene Ausstellungen durchgehen. 

Das digitale Angebot erweitere das Museumserlebnis und reduziere die geografischen und zeitlichen Grenzen eines Museumsbesuchs, beschreibt das Museum sein Vorhaben. (paa)

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