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T.C. Boyle eröffnet digitales Literaturfest Lit.Cologne

Das Kölner Literaturfestival Lit.Cologne findet dieses Jahr wegen Corona erstmals rein digital statt. Vom 26. Mai bis zum 12. Juni sind 54 Veranstaltungen geplant, die in der Regel ab der Erstausstrahlung bis zum 20. Juni abrufbar sein sollen.

Agentur
sda
20.05.21 - 15:27 Uhr
Kultur
ARCHIV - Das Kölner Literaturfestival Lit.Cologne findet dieses Jahr wegen Corona erstmals rein digital statt. Eröffnet wird die Lit.Cologne mit dem Bestsellerautor T.C. Boyle, US-amerikanischer Schriftsteller, der seinen aktuellen Roman "Sprich mit mir"…
ARCHIV - Das Kölner Literaturfestival Lit.Cologne findet dieses Jahr wegen Corona erstmals rein digital statt. Eröffnet wird die Lit.Cologne mit dem Bestsellerautor T.C. Boyle, US-amerikanischer Schriftsteller, der seinen aktuellen Roman "Sprich mit mir"…
Keystone/ZB/Britta Pedersen

«Bis zuletzt haben wir gehofft, unser Programm 2021 unter Berücksichtigung aller geltenden Hygienemassnahmen in zahlreichen Spielstätten der Stadt live und vor Publikum präsentieren zu können», teilte das Veranstalterteam am Donnerstag mit. «Die aktuelle pandemische Lage lässt dies bedauerlicherweise nicht zu.»

Zu den auftretenden Autorinnen und Autoren gehören Isabel Allende, Daniel Kehlmann, Elke Heidenreich und Cornelia Funke, zu den Schauspielerinnen und Schauspielern Annette Frier, Michael Kessler, Iris Berben und Gustav Peter Wöhler. Eröffnet wird die Lit.Cologne mit dem Bestsellerautor T.C. Boyle, der seinen aktuellen Roman «Sprich mit mir» vorstellt. Für Krimifreunde präsentiert Jean-Luc Bannalec seinen zehnten Roman um den bretonischen Ermittler Dupin.

Die Friedenspreisträgerin Carolin Emcke denkt über das Ausnahmejahr 2020 nach. Eine grosse Lit.Cologne-Gala - ebenfalls digital - widmet sich dem Thema «Verfallene Feste». «Einfach die Welt neu denken und retten», fordern die Politökonomin Maja Göpel und Schriftsteller Frank Schätzing. Beide diskutieren über den Klimawandel. Der Virologe Hendrik Streeck spricht über das Leben mit dem Coronavirus.

Nachdem das privatwirtschaftlich organisierte Festival im vergangenen Jahr wegen Corona kurzfristig abgesagt worden war, hatte die Stadt Köln bis zu 500 000 Euro für struktursichernde Massnahmen und die Weiterentwicklung und Neuaufstellung zugesagt. «Wir brauchen die Lit.Cologne schlicht und ergreifend», sagte Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) am Donnerstag. Nächstes Jahr im März soll die Lit.Cologne wieder als Präsenzveranstaltung stattfinden - so zumindest die Hoffnung. Die Lit.Cologne bezeichnet sich selbst als das grösste Literaturfestival Europas.

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