Auf der Rückseite des Bildes enthüllt sich das Drama
Seit zwei Jahren durchforstet das Bündner Kunstmuseum seine Bestände nach Raubkunst. Eine neue Ausstellung zeigt, was die Detektivarbeit der Spezialisten zutage gefördert hat.
Seit zwei Jahren durchforstet das Bündner Kunstmuseum seine Bestände nach Raubkunst. Eine neue Ausstellung zeigt, was die Detektivarbeit der Spezialisten zutage gefördert hat.
Ein üppiges Fest fürs Auge ist es nicht, was die Besucher des Bündner Kunstmuseums in Chur derzeit im grossen Ausstellungsraum im ersten Untergeschoss des Neubaus erwartet. Zwar steht in der Mitte des Saals ein grosses goldgerahmtes Gemälde, das zu den klassischen Vorzeigeobjekten des Hauses gehört. Angelika Kauffmann, die in Chur geborene Star-Malerin im Europa des späten 18. Jahrhunderts, hat darauf den griechischen Heldensohn Telemachos dargestellt, der bei der Nymphe Kalypso nach seinem Vater Odysseus sucht.