James-Joyce-Fans feiern «Bloomsday» wegen Corona online
Fans des Romans «Ulysses» von James Joyce feiern am Dienstag (16. Juni) wieder den «Bloomsday». In dem epochalen Roman beschrieb der irische Schriftsteller (1882-1941) auf mehr als 1000 Seiten einen Tag, nämlich den 16. Juni 1904, im Leben des Anzeigenakquisiteurs Leopold Bloom in Dublin.
Fans des Romans «Ulysses» von James Joyce feiern am Dienstag (16. Juni) wieder den «Bloomsday». In dem epochalen Roman beschrieb der irische Schriftsteller (1882-1941) auf mehr als 1000 Seiten einen Tag, nämlich den 16. Juni 1904, im Leben des Anzeigenakquisiteurs Leopold Bloom in Dublin.
In der irischen Hauptstadt versammeln sich normalerweise am Jahrestag Tausende Fans auf den Spuren von Leopold Bloom. Wegen der Corona-Pandemie wird das «Bloomsday Festival» diesmal aber online mit einem «Bloomsday Breakfast», mit Lesungen, Musik und Workshops veranstaltet.
Joyce schrieb sieben Jahre an dem Roman, der 1922 veröffentlicht wurde. Im «Ulysses» entwickelte er die Technik des inneren Monologs weiter zum «stream of consciousness» (Bewusstseinsstrom).
Eindrücke, Gedanken und Assoziationen prägen den Stil des Romans, mit dem Joyce grossen Einfluss auf die Literatur des 20. Jahrhunderts nahm. Der erste «Bloomsday» wurde nach Angaben der Initiatoren in Irland 1954 gefeiert.
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