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Musiker feiern den Tag des Jazz

Der Verein Jazz Chur begeht am Donnerstag den Internationalen Tag des Jazz mit einem Minifestival im Internet.

Südostschweiz
28.04.20 - 04:30 Uhr
Kultur
Die grossen Lautsprecher montieren und dann den Jazzklängen lauschen.
Die grossen Lautsprecher montieren und dann den Jazzklängen lauschen.
PEXELS

Am Donnerstag, 30. April, um 19 Uhr schaltet der Verein Jazz Chur das Minifestival auf der eigenen Website online. Wer mag, schliesst laut Mitteilung davor die grossen Lautsprecher am Computer an, denn nun heisst es: zurücklehnen und geniessen. Jazzmusiker aus der Schweiz und dem Ausland haben Musik aufgenommen, die so noch nie veröffentlicht oder aufgeführt wurde. Mit dabei sind Lia Pale & Mathias Rüegg (Österreich/Schweiz), Elina Duni & Rob Luft (Albanien/Schweiz/England), Astrid Alexandre (Schweiz/Belgien), Nicole Johänntgen (Deutschland/Schweiz), Afrika Mkhize (Südafrika), Ganesh Geymeier (Schweiz), Lucas Niggli (Schweiz), Michael Bucher (Schweiz), David Schnee (Schweiz), Marc Perrenoud (Schweiz), Marc Jenny (Schweiz), Marc Lardon (Schweiz) und die Brüder Nolan und Brian Quinn (Schweiz).

Neben dem Stück «Come And Trip It» aus dem noch unveröffentlichten «The Händel Song Book» mit Lia Pale dürfen sich die Zuhörer auf einen weiteren Beitrag von Mathias Rüegg freuen: Der in Wien lebende Schweizer Jazzmusiker, Komponist, Arrangeur und Gründer des Vienna Art Orchestra hält im Podcast eine kurze Festrede zum Internationale Tag des Jazz. Wie in der Musik führt Rüegg auch mit Worten eine scharfsinnige Feder und lässt die Zuhörer teilhaben an seinen Gedanken zum Jazz und seiner Rolle für die Gesellschaft.

Podcast-Reihe seit dem 2. April

Warum gerade ein Minifestival als Podcast? Bereits zwei Wochen vor den ersten Medienkonferenzen zu den Corona-Massnahmen liefen bei Jazz Chur die internen Telefondrähte heiss, wie es in der Mitteilung heisst. Sollen die gestrichenen Konzerte aufgezeichnet und ins Netz gestellt werden? Neue Inhalte geschaffen werden? Jazz Chur setzt sich bewusst für faire Löhne in der Kulturbranche ein – welcher Weg soll also bezüglich Gagen eingeschlagen werden?

Der intensive Austausch sowie die Vorgaben des Bundes führten letztlich zum aktuellen Podcast «Jazzmusiker*innen im Homeoffice». Dieser wird von Jazz Chur produziert und seit dem 2. April im wöchentlichen Rhythmus publiziert. In diese Podcast-Reihe integriert Jazz Chur den Anlass zum Internationalen Tag des Jazz vom 30. April.

«Wer sich auf das Minifestival rechtzeitig einstimmen will, kann Jazz Chur schon etwas eher besuchen und organisiert sich die Getränkeempfehlung von Luigi aus der ‘Marsöl-Bar’ oder kocht das Rezept von Salomon, dem ‘Marsöl’-Küchenchef, nach», schreibt Rolf Caflisch, der Präsident von Jazz Chur. (red)

Minifestival zum Internationalen Tag des Jazz: Donnerstag, 30. April, 19 Uhr im Internet unter www.jazzchur.ch.

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