×

Marc Forster nimmt Platz in der Jury

Wir haben eine besonders coole Neuigkeit: Kein Geringerer als Hollywood-Regisseur Marc Forster entscheidet darüber, wer beim Bündner Music Award in der neuen Kategorie «Musikvideo des Jahres» die Trophäe nach Hause nehmen darf.

Kristina
Schmid
02.04.20 - 04:30 Uhr
Kultur
bma19
Eine neue Kategorie: Erstmals wird ein Award für das «Musikvideo des Jahres» verliehen.
MARCO HARTMANN

Vier Videos sind in der Kategorie «Musikvideo des Jahres» nominiert. Vier Videos, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Vier Videos, die allesamt den Sieg verdient hätten. Und vier Videos, die sich kein Geringerer als Hollywood-Regisseur Marc Forster angesehen hat.

Forster hat sich als Regisseur von zahlreichen Kino-Hits einen Namen gemacht. Er führte unter anderem Regie bei «Wenn Träume fliegen lernen» mit Johnny Depp und Kate Winslet in den Hauptrollen, dem James-Bond-Film «Ein Quantum Trost» sowie bei «Machine Gun Preacher». 

Heute zeigen wir Euch, welche vier Videos für den Award nominiert sind. Am Freitag, 17. April, könnt Ihr dann sehen, für welches Video sich Forster entschieden hat.

«Mirror: Breathe»

Marc Ambühl, der Regisseur des Musikvideos «Mirror: Breathe», hat den Grossteil des Videos am Caumasee gedreht. Dort liess er Sheena Brunhart die Musik von 11 AM tänzerisch ausdrücken. Innerhalb eines einzigen Tages war das Video im Kasten. Doch nicht ohne eine kleine Panne: Irgendwann im Verlauf des Tages verlor die Crew ihre Drohne, die sie dann erst einmal wieder finden mussten. 

Hakuna Matata

«Lebe jeden Tag so, als wäre es dein letzter.» Das ist die Botschaft des Songs «Hakuna Matata» von Sandro Dietrich. «Schliesslich schlägt für jeden einmal die letzte Stunde», sagt Dietrich. Regisseur Julian M. Grünthal hat diese Botschaft auch im Musikvideo erfolgreich vermittelt, indem er die Menschheitsgeschichte von Adam und Eva nachstellte. Und so wird auch im Video klar: Egal, in welcher Epoche jemand lebt oder wie wichtig jemand auch war: Irgendwann ist die Zeit vorbei. Deshalb soll man jeden Tag geniessen.

Schüsse

So wie die Musik ist auch das Musikvideo «Schüsse» von Mr. Linus. Kraftvoll und ausdruckstark. Die Idee zum Video haben Anna Clavadetscher und Rebecca Schelling gemeinsam entwickelt, sie in ihren Köpfen reifen lassen. Als sie sich sicher waren, was sie wollten, gingen sie mit ihrer Idee zu Paul Ambrusch von Final Chapter. Er schaffte es dann, die Ideen der beiden Frauen in die Realität umzusetzen und sie filmisch festzuhalten.

Eh nid ewig

Es war eigentlich ein Liebeslied. Zumindest im Ursprung. In «Eh nid ewig» sinniert Gimma darüber, weshalb keine seiner Beziehungen jemals ewig hielt. Als es um das Musikvideo ging, reichte Gimma Regisseur Julian M. Grünthal die Carte blanche. Er konnte selber entscheiden, was und wie er das Video machen wollte. Grünthal entschied sich zu zeigen, wie auch eine Karriere eines einzelnen Menschen nicht ewig gut laufen muss. «Und ich fand das super», sagt Gimma.

Kristina Schmid berichtet über aktuelle Geschehnisse im Kanton und erzählt mit Herzblut die bewegenden Geschichten von Menschen in Graubünden. Sie hat Journalismus am MAZ studiert und lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern im Rheintal, worüber sie in ihrem Blog «Breistift» schreibt. Mehr Infos

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Kultur MEHR