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Kühne-Stiftung neu im Hauptsponsoren-Quintett von Lucerne Festival

Die Kühne-Stiftung spielt neu im Quintett der fünf Hauptsponsoren von Lucerne Festival. Ab 2020 ersetzt sie dort den Nahrungsmittelkonzern Nestlé. Die gemeinnützige Stiftung engagiert sich bereits seit 2008 beim Luzerner Festival.

Agentur
sda
05.09.19 - 16:02 Uhr
Kultur
Verkündeten das neue Engagement der Kühne-Stiftung am Vierwaldstättersee: Riccardo Chailly, Chefdirigent des Lucerne Festival Orchestra (links), Stiftungspräsident Klaus-Michael Kühne und Intendant Michael Haefliger (rechts).
Verkündeten das neue Engagement der Kühne-Stiftung am Vierwaldstättersee: Riccardo Chailly, Chefdirigent des Lucerne Festival Orchestra (links), Stiftungspräsident Klaus-Michael Kühne und Intendant Michael Haefliger (rechts).
Lucerne Festival

Man habe nun eine Vertiefung der Zusammenarbeit beschlossen, teilten Lucerne Festival und die Stiftung am Donnerstag mit. Der Vertrag läuft vorerst bis 2022. Im Mittelpunkt steht das Lucerne Festival Orchestra. Auch weitere Projekte seien Bestandteil der Förderungsvereinbarung, über deren finanziellen Umfang nichts bekannt wurde.

Neben der Kühne-Stiftung zählen die Adecco Gruppe, die Credit Suisse, Roche und die Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG zu den Hauptsponsoren. Die Clariant Foundation ist zudem Themensponsorin. Das Budget des Festivals bewegt sich in einem Rahmen von 25 Millionen Franken, wobei der direkte Subventionsanteil von Stadt und Kanton Luzern weniger als 5 Prozent beträgt.

Die Kühne-Stiftung möchte mit ihrem Engagement kunstorientierte Menschen ansprechen und ihnen kulturelle Erlebnisse auf hohem Niveau vermitteln, wie Stiftungs-Präsident Klaus-Michael Kühne in der Mitteilung zitiert wird. Die Stiftung mit Sitz in Schindellegi SZ wurde 1976 von Kühne selber gegründet. Er ist Ehrenpräsident und Mehrheitsbesitzer des Logistikunternehmens Kühne+Nagel.

Die Stiftung unterstützt im kulturellen Bereich Festspiele, Opern- und Konzerthäuser in verschiedenen europäischen Ländern - von den Salzburger Festspielen über das Opernhaus Zürich bis hin zur Mailänder Scala.

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