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2000 Musiker spielen dieses Wochenende in Arosa

Es ist wieder soweit: Heute startet die neue Ausgabe des Kantonalen Musikfests Graubünden. 2000 Musiker werden in Arosa erwartet, darunter 43 Musikgesellschaften aus Graubünden und acht ausserkantonale Kapellen.

Kristina
Schmid
21.06.19 - 04:30 Uhr
Kultur
Das letzte Kantonale Musikfest fand 2013 in Chur statt.
Das letzte Kantonale Musikfest fand 2013 in Chur statt.
MARCO HARTMANN

Rund 2000 Musiker spielen dieses Wochenende in Arosa. Grund dafür ist das Kantonale Musikfest, das nur alle sechs Jahre stattfindet. Heuer ist es wieder soweit. «Das soll ein Volksfest für ganz Arosa werden», sagt OK-Präsident Martin Butzerin.

Eröffnet wird das Volksfest heute Abend im Festzentrum Arosa. Der Startschuss des Bündner Abends folgt mit der Kapelle Oberalp, den Chuurer Muulörgeler und den Scheidner Buaba. Die restlichen Musikgesellschaften treten am Samstag oder Sonntag auf. Das komplette Programm findet Ihr hier.

Gute Durchmischung von Jung und Alt

Hartnäckig hält sich das Vorurteil, Musikgesellschaften hätten Mühe, Junge Leute zu rekrutieren. Das Musikfest beweist laut Butzerin das Gegenteil: Zwar hätten gewisse Musikvereine tatsächlich Mühe, neue Musiker für ihre Musikgesellschaften zu finden. «Doch die Durchmischung von älteren und jüngeren Musikern ist im Kanton Graubünden noch gut», sagt er.

Der Kanton Graubünden würde viel in die Ausbildung von jungen Musikanten investieren. «Deshalb ist es erfreulich zu sehen, wie gut die jungen Leute heute sind. Sie machen wirklich gute Musik.» Es ist also kein Wunder, treten mehrere der Musikanten auch in mehreren Musikgesellschaften auf. «Es ist üblich, dass sie die Musikvereine heute aushelfen.»

Ein Ausflug in die Berge

Doch die Freude der Musikanten gilt nicht nur dem Kantonalen Musikfest und ihren Auftritten. Laut Butzerin würden sich die Musikanten vor allem auch darüber freuen, in Arosa spielen zu dürfen. «Arosa hat eine schöne Landschaft. Und wie ich gehört haben, wollen einige der Musikanten die Gelegenheit nutzen, nach ihren Auftritten noch einen Ausflug aufs Weisshorn zu machen. Sie wollen Arosa auch noch ein bisschen geniessen.»

Kristina Schmid berichtet über aktuelle Geschehnisse im Kanton und erzählt mit Herzblut die bewegenden Geschichten von Menschen in Graubünden. Sie hat Journalismus am MAZ studiert und lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern im Rheintal, worüber sie in ihrem Blog «Breistift» schreibt. Mehr Infos

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