Ausstellung dokumentiert Rettung vor dem Holocaust
Eine Ausstellung im Polenmuseum in Rapperswil-Jona dokumentiert die Rettung Hunderter Juden während des Zweiten Weltkriegs.
Eine Ausstellung im Polenmuseum in Rapperswil-Jona dokumentiert die Rettung Hunderter Juden während des Zweiten Weltkriegs.
Eine Ausstellung im Polenmuseum in Rapperswil-Jona dokumentiert die Rettung Hunderter Juden während des Zweiten Weltkriegs.
Im Polenmuseum im Schloss Rapperswil ist die Ausstellung «Pässe» zu sehen. Sie zeigt Fotos und Dokumente des Rabbiners Chaim Eiss (1867–1943), der in Zürich lebte.
Rettungsaktionen dokumentiert
Das Eiss-Archiv dokumentiert die Rettungsaktionen des damaligen polnischen Botschafters Aleksander Ładoś und seiner Diplomaten sowie die der mit ihnen kooperierenden jüdischen Organisationen im Zweiten Weltkrieg in Bern. Während dieser Aktionen wurden ein paar tausend illegal erhaltener Pässe aus lateinamerikanischen Staaten ausgegeben. Diese retteten das Leben von Hunderten von Menschen.
Die Sammlung umfasst acht Reisepässe aus Paraguay sowie Bilder von Personen, die sich um solche Pässe bewarben. Und eine Originalliste mit Tausenden Namen und Bildern von Juden aus Ghettos, die auf diese Weise versuchten, sich vor dem Holocaust zu retten. Auch eine Reihe weiterer Dokumente ist zu sehen, etwa Korrespondenz zwischen polnischen Diplomaten und jüdischen Organisationen. Die Sammlung des Rabbiners Chaim Eiss wurde viele Jahre nach dem Krieg gefunden.
Archiv kommt nach Auschwitz-Birkenau
Demnächst kommt das Eiss-Ar-chiv nach Polen und wird dann im Museum Auschwitz-Birkenau aufbewahrt.
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