Kulturschaffende fordern Eurovision-Song-Contest-Absage in Israel
Dutzende Kulturschaffende haben sich gegen die Ausrichtung des Eurovision Song Contest (ESC) in Israel ausgesprochen. Als Grund für den Boykottaufruf werden Menschenrechtsverletzungen des Landes gegen Palästinenser genannt.
Dutzende Kulturschaffende haben sich gegen die Ausrichtung des Eurovision Song Contest (ESC) in Israel ausgesprochen. Als Grund für den Boykottaufruf werden Menschenrechtsverletzungen des Landes gegen Palästinenser genannt.
Zu den Unterzeichnern des Schreibens, das auf der Webseite der britischen Zeitung «The Guardian» veröffentlicht wurde, zählen der Pink-Floyd-Mitbegründer Roger Waters und der britische Filmemacher Ken Loach - beide sind als Aktivisten bekannt. Auch die Regisseure Aki Kaurismäki und Mike Leigh, die Schauspielerin Julie Christie, Sänger Helmut Lotti und der Musiker Brian Eno stehen unter dem offenen Brief auf der Liste.
Die israelische Sängerin Netta hatte im Mai mit ihrem Song «Toy» den ESC in Portugal gewonnen. Dadurch findet der Wettbewerb im Mai 2019 regulär in dem Land statt. Boykottaufrufe gegen Israel gibt es immer wieder. Sie sind umstritten, weil Kritiker darin die Grenze zum Antisemitismus überschritten sehen.
In dem Brief vom Freitag wird die Europäische Rundfunkunion (EBU) dazu aufgerufen, den Event an ein anderes Land zu vergeben. «Bis Palästinenser Freiheit, Gerechtigkeit und gleiche Rechte geniessen, sollte es keine Normalität mit einem Staat geben, der ihnen ihre Grundrechte verwehrt», so die Forderung.
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.
Diese Verlogenheit dieser …
Diese Verlogenheit dieser "Künstler" nervt mich mittlerweile. Ich habe eher das Gefühl das sie von Judenhass getrieben werden, als wie angeben für Menschenrechte sind, denn wo sind da die Aufrufe, bei all dem Leid auf dieser Welt. Diese geheuchelte Moral, scheint heute bei diesen "Künstler" vorrangig zu herrschen. Man sollte vielleicht anfangen diese "Künstler" zu boykottieren und ihnen damit aufzeigen, das es überall mehr Leid auf dieser Welt geht, als das sie ihren Judenhass frönen wollen.
Was ist daran verlogen, wenn…
Was ist daran verlogen, wenn der Apartheitstaat Israel der fundamentalste Menschenrechts-verletzungen begeht, angeprangert wird? Ob Südafrika damals oder Israel heute das ist nicht mehr tolerierbar und hat nichts mit Antisemitismus zu tun! „Wenn zwei das selbe tun...“!