Bündner Architekt baut Fondation Beyeler aus

Die vor Jahresfrist präsentierten Pläne für eine Erweiterung der Fondation Beyeler aus der Feder des Bündner Architekten Peter Zumthor sind einen Schritt weiter: Nach dem grünen Licht der Gemeinde Riehen BS werden die Pläne seit Dienstag 29. Mai in Basel-Stadt öffentlich aufgelegt.

Die Fondation Beyeler als meistbesuchtes Kunstmuseum der Schweiz plant für 100 Millionen Franken eine Erweiterung gleich nebenan in einem grossen Park mit prächtigem Baubestand. Die Ausstellungsfläche soll um die Hälfte zulegen; dazu kommen ein Veranstaltungspavillon und ein Servicegebäude sowie neu ein kleiner Schopf.

Die Stiftung will erst dann Bagger auffahren lassen, wenn neben dem Bau auch die ersten zehn, zwölf Jahre Betrieb finanziert sind. Dafür hat man sich noch ein Jahr Zeit gegeben. Die Finanzierung ist etwas weiter: Inzwischen seien 60 der nötigen 100 Millionen Franken für den Bau und die erste Betriebsdekade gesichert; man sei also auf gutem Weg. Das vor gut 20 Jahren eröffnete Museum ist – trotz einer ersten Erweiterung nach drei Jahren – wegen des Publikumsansturms räumlich am Anschlag.

Der Architekt Peter Zumthor lebt in Haldenstein und hat unter anderem die Therme Vals oder das Schulhaus von Churwalden gebaut. (so/sda)