×

Rätoromanen und Italienischbündner ziehen nach Zürich

Die Lia Rumantscha, Pro Grigioni Italiano und weitere rätoromanische Sprachvereinigungen machen am 1. Februar am Zürcher -Hauptbahnhof mobil. Der Grund: die No-Billag-Initiative.

Südostschweiz
30.01.18 - 17:33 Uhr
Kultur
Pascale Gamboni
Rätoromanen und Italienischbündner ziehen nach Zürich: Sänger Pascal Gamboni ist einer der Mitwirkenden.
Rolf Canal / ROLF CANAL

Die Rätoromanen und Italienischbündner fürchten, dass die No-Billag-Initative die Sprachminderheiten des Kantons Graubünden bedroht. Der Grund: Mit einer Annahme dieser Initative würden die Minderheiten ihre Stimme in den öffentlich-rechtlichen Medien der Schweiz verlieren, heisst es in einer Mitteiilung der Lia Rumantscha.

Daher organisieren die Sprachvereine Giuventetgna Rumantscha, Pro Svizra Rumantscha, Quarta Lingua, Uniun da las Rumantschas e dals Rumantschs en la Bassa und Uniun per la litteratura rumantscha am Donnerstag, 1. Februar, in der Zürcher Bahnhofshalle eine Aktion gegen die No-Billag-Initiative.

Zwölf Kurzkonzerte und Ansprachen geplant

In zwölf Kurzkonzerten präsentieren Bündner Musikschaffende – darunter Stimmen wie Corin Curschellas, Bibi Vaplan, Pascal Gamboni und Mario Pacchioli – die kulturelle Vielfalt. Damit wollen sie zeigen, was durch den funktionierenden Service public möglich ist.

Zwischen den Aufführungen äussern Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft kurze Statements, weshalb sie die No-Billag-Initative zur Ablehnung empfehlen, wie es weiter heisst.

Die Veranstaltung ist öffentlich. Passanten sind eingeladen an der Aktion teilzunehmen und ihre Meinung via Social Media kundzutun.

 

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Kultur MEHR