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Unsichere Lage in Venezuela: Orchester spielt nicht in Luzern

Das Orquesta Sinfónica Simón Bolivar de Venezuela und der Dirigent Gustavo Dudamel hätten am 15. und 16. September 2018 am Lucerne Festival auftreten sollen. Wegen der unsicheren Lage im südamerikanischen Land sind die Konzerte aber abgesagt worden.

Agentur
sda
10.01.18 - 11:24 Uhr
Kultur
Krise in Venezuela hat Auswirkungen auf den Schweizer Konzertkalender: Das Orquesta Sinfónica Simón Bolivar de Venezuela mit seinem Dirigenten Gustavo Dudamel kann nicht ans Lucerne Festival kommen. (Archivbild)
Krise in Venezuela hat Auswirkungen auf den Schweizer Konzertkalender: Das Orquesta Sinfónica Simón Bolivar de Venezuela mit seinem Dirigenten Gustavo Dudamel kann nicht ans Lucerne Festival kommen. (Archivbild)
KEYSTONE/EPA EFE/MIGUEL GUTIERREZ

Wegen der politischen Lage hätten die Auftritte des Orchesters nicht garantiert werden könne, sagte eine Sprecherin von Lucerne Festival am Mittwoch auf Anfrage. Es sei somit unsicher gewesen, ob die Konzerte hätten durchgeführt werden können.

Das staatliche Orchester von Venezuela war 1975 als Jugendorchester unter dem Namen Sinfónica de la Juventud Simón Bolívar gegründet worden. Dudamel war 1999 als 18-Jähriger Chefdirigent geworden. Er hatte 2007 mit dem Orchester in Luzern debutiert.

Lucerne Festival hat für die beiden abgesagten Konzerte hochkarätigen Ersatz gefunden. Am 15. September 2018 spielt das City of Birmingham Symphony Orchestra unter der Dirigentin Mirga Gražinyte-Tyla und dem Violonisten Gidon Kremer, am 16. September führen Les Musiciens du Prince aus Monaco eine halbszenische Aufführung von Gioachino Rossinis «La cenerentola», unter anderem mit Cecilia Bartoli.

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