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Die Kandidaten auf einen Blick

Wir suchen den Bündner «Musiker des Jahres 2017» und den «Song des Jahres 2017». Wer gewinnt, entscheidet Ihr. Doch hier noch einmal alle nominierten Kandidaten im Überblick.

Kristina
Schmid
09.12.17 - 04:30 Uhr
Kultur

May Day: Nominiert als «Musiker des Jahres 2017»

Nach neun Jahren des Wartens brachten May Day im März dieses Jahres endlich das neue Album «VIII» auf den Markt. Und auch wenn es so lange dauerte und die Band mit Thomas Graf eine neue Stimme hat: «May Day sind sich auch auf dem neuen Album treu geblieben», sagt Graf, der seit sechs Jahren die neuste Stimme der Band ist.

 

Lou Zarra: Nominiert als «Musiker des Jahres 2017»

Kein Mann in Graubünden hat die Musikszene in diesem Kanton so stark beeinflusst wie Lou Zarra. Er hat an mehr als 100 Alben mitgewirkt, sie produziert und geprägt. Mit 20 Produktionen ist er in den Top 20 der Schweizer Hitparade gelandet. «Die Liebe zur Musik», sagt Zarra, «treibt mich an, auch nach 20 Jahren weiterzumachen.»

 

Michael Gertschen: Nominiert als «Musiker des Jahres 2017»

Michael Gertschen war bisher im Hintergrund tätig. Er machte Musik für Linard Bardill, Bündnerflaisch und TV-Serien wie «The Glades» und «The Fosters». Dieses Jahr trat er aber erstmals in den Vordergrund. Er brachte sein erstes Album «Secondo Cuore» heraus, «weil mein zweites Herz für Italien schlägt».

 

Ali: Nominiert als «Musiker des Jahres 2017»

Vor fünf Jahren hörte man zum ersten Mal etwas von einem Ali aus Chur. Und was man hörte, war richtig guter Rap. In der Folge warteten die Fans sehnlichst auf ein Werk von Ali. Dieses Jahr war es dann endlich so weit: Ali brachte mit «Erol» sein erstes Album auf den Markt. «Ich wollte damit meinen verstorbenen Vater stolz machen.»

 

Bonkaponxz: Nominiert als «Musiker des Jahres 2017»

Sie sind bekannt dafür, alternative Musik zu machen. Die neun Bandmitglieder von Bonkaponxz spielen Rock, Ska, Pop und Indie. Man hört von allem etwas. Die Rhythmen sind schnell, die Musik rassig, die Texte jedoch nachdenklich. «Es ist Musik, die antreiben soll», sagt Marc Hosig, Sänger von Bonkaponxz.

 

From Kid: Nominiert für den «Song des Jahres 2017»

Ihre Songs sind harmonisch. Die Klänge stimmig. Die Stimmung entspannend. Die Songs emotional. Die Botschaften schwer. So wurde «New Gods» aus Sicht des geschundenen Planeten Erde geschrieben, aus dessen Sicht die Götter wir Menschen sind. «So wie wir aber mit der Erde umgehen, kann es nicht weitergehen», sagt Andrin Berchtold. 

 

Sandro Dietrich: Nominiert für den «Song des Jahres 2017»

Der Song wurde 1940 zum Hit, heute ist er Kult: «S’Margritli». Früher sang Sandro Dietrichs Oma das Lied seinem Vater vor; und dieser wiederum dem kleinen Sandro. «Diesen Song sollte man nicht vergessen, denn er hat die Musik damals geprägt.» Deshalb hat Dietrich den Song neu arrangiert, passend in die heutige Zeit.

 

77 Bombay Street: Nominiert für den «Song des Jahres 2017»

«Empire». So hiess der offizielle Song für die diesjährige Ski-WM in St. Moritz. Ein Song, den 77 Bombay Street gemacht haben. «Der Song ist fast wie eine Hymne», sagt Schlagzeuger Esra Buchli, «denn er hat eine unglaubliche Energie». Der Song soll den Zuhörer dazu antreiben, immer weiterzumachen – so die Botschaft dahinter.

 

Ursina: Nominiert für den «Song des Jahres 2017»

Wer das Lied «Behind Us» von Ursina Giger hört, soll im Nachhinein ein gutes Gefühl haben. Diese Wirkung zumindest erhofft sich die Rätoromanin. Es ist auch der Grund, weshalb die Melodie des Songs weich und ruhig ist. «Uns Rätoromanen sind schöne Melodien sehr wichtig», sagt Giger. «Warum, weiss ich nicht.»

 

Hedgehog: Nominiert für den «Song des Jahres 2017»

Der Song macht gute Laune. Er verbreitet gute Stimmung. Und er animiert zum Mittanzen: «Luftgitarra» von Sandro Gansner alias Hedgehog. Igel bedeutet sein Name auf Deutsch, doch seine Musik ist keineswegs stachelig. Sie ist fröhlich und bunt. «Genau das ist das Ziel meiner Musik», sagt Gansner. «Sie soll gute Laune verbreiten.»

 

Kristina Schmid berichtet über aktuelle Geschehnisse im Kanton und erzählt mit Herzblut die bewegenden Geschichten von Menschen in Graubünden. Sie hat Journalismus am MAZ studiert und lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern im Rheintal, worüber sie in ihrem Blog «Breistift» schreibt. Mehr Infos

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