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«Um gefühlvoll zu singen, denke ich an schöne Momente im Leben»

Sandro Dietrich ist für den Award «Song des Jahres 2017» nominiert. Grund dafür ist sein Song «Bluamamaitli».

Kristina
Schmid
05.12.17 - 04:30 Uhr
Kultur
Sandro Dietrich hat mit «Bluamamaitli» ein Stück Schweizer Kulturgeschichte neu interpretiert.
Sandro Dietrich hat mit «Bluamamaitli» ein Stück Schweizer Kulturgeschichte neu interpretiert.
Yanik Bürkli

Er ist ein Ohrwurm: Der Song «Blumamaitli» von Sandro Dietrich. Kaum hört man ihn, summt man mit. Und beim zweiten Mal singt man schon mit «Margritli, I Liab Di». Dietrich hat das Stück gemeinsam mit Gimma kreiert. Und das in relativ kurzer Zeit, wie er im Interview erzählt.

Im neuen Song ist ein Stück Schweizer Kulturgut. Denn «S’Margritli» hat schon Dietrichs Oma seinem Vater vorgesungen; und dieser dann wiederum dem kleinen Sandro. Und nun hat er das neu arrangiert, neu interpretiert in die heutige Zeit, wie er sagt.

Aber nicht nur mit «Bluamamaitli» war Dietrich in letzter Zeit beschäftigt. Im neuen Jahr kommt sein Album heraus. Er arbeitet derzeit an einer Kinder-CD. Und hat mit Lou Zarra und Stefan (Stämpf) Schmid die Firma Klangstark gegründet.

Wenn Sandro singt, dann mit Herz. Denn das muss er, sonst wirkt es nicht glaubwürdig für das Publikum. «Um gefühlvoll zu singen, denke ich an schöne Momente im Leben», sagt Dietrich. Das habe er auch versucht, als er «Bluamamaitli» aufgenommen habe – und wenn er es heute performt.

Für das Werk «Bluamamaitli» ist Dietrich für den «Song des Jahres 2017» nominiert worden. Wer das Stück noch nie gehört hat, für den wird es jetzt Zeit. Und wer es schon gehört hat, will es bestimmt noch einmal hören. Deshalb haben wir für Euch den Song bereit.

Wenn Sandro Dietrich Eurer Meinung nach für «Bluamamaitli» den Award «Song des Jahres 2017» verdient hat, dann votet für ihn. Und zwar ab nächstem Montag, denn dann geht das Voting offiziell los. Bis dahin – viel Spass mit der Musik.

Kristina Schmid berichtet über aktuelle Geschehnisse im Kanton und erzählt mit Herzblut die bewegenden Geschichten von Menschen in Graubünden. Sie hat Journalismus am MAZ studiert und lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern im Rheintal, worüber sie in ihrem Blog «Breistift» schreibt. Mehr Infos

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