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Das war der Lange Samstag 2017

Am 11. November fand zum 11. Mal der «Lange Samstag» in Chur satt. Die Organisatoren ziehen ein positives Fazit. Auch die Ausweitung auf mehr Häuser hat sich bewährt.

Südostschweiz
12.11.17 - 12:03 Uhr
Kultur
Der 11. Lange Samstag in Chur.
Der 11. Lange Samstag in Chur.

Über 4’800 Tickets hat der Verein Langer Samstag an der elften Ausgabe des Churer Kulturanlasses abgesetzt, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Das entspricht einer Zunahme von rund 5 Prozent gegenüber der letztjährigen Jubiläumsausgabe. Entsprechend zufrieden zeigt sich der Verein mit dem Ergebnis. Auch die Zusammenarbeit mit der Churer Fasnacht am 11.11. stiess auf positive Resonanz – eine Resonanz, die insbesondere durch die Platzkonzerte der Guggenmusik Schamaroper-Poper in Churs Gassen gut hörbar war.

Hohe Zirkulation und gute Durchmischung

Auffällig viele Besucherinnen und Besucher entschieden sich, dem Nieselwetter zu trotzen und die verschiedenen Häuser des Langen Samstags mit dem Fahrrad zu besuchen – vor allem am Nachmittag zu den Programmpunkten für Kinder und Jugendliche. Der 11. Lange Samstag verzeichnete denn auch eine hohe Zirkulation des Publikums: Insgesamt bescherten die 4'800 Besucherinnen und Besuchern den teilnehmenden Häusern von Mittag bis Mitternacht über 22'200 Eintritte. Wie bereits letztes Jahr zeigte sich dabei, dass der bunte Programmmix ein durchmischtes Publikum anzog: 13 % aller Besucher waren Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre, 11 % junge Erwachsene zwischen 17 und 25 Jahren und Erwachsene ab 26 Jahren machen 76 % des Publikums aus. 

Bewährte Ausweitung

Das zweite Jahr in Folge mit einer höheren Anzahl an teilnehmenden Häusern zeigt, dass sich diese Ausweitung für den Langen Samstag bewährt. Das Programm ist abwechslungsreicher und trotz mehr verkauften Tickets verteilt sich das Publikum besser. Zwar waren einzelne Vorstellungen gerade in kleineren Häusern bis auf den letzten Platz besetzt, doch die Veranstalter hatten die Publikumsströme jederzeit im Griff. Zudem wissen die eingefleischten Fans des Langen Samstags mittlerweile, vor welchen Türen es sich lohnt, etwas früher anzustehen.

Zuversichtlich in die Zukunft

Die diesjährigen Zahlen und insbesondere das zufriedene Publikum lassen den Verein Langer Samstag als Veranstalter positiv in die Zukunft blicken. Dennoch bleibt die Finanzierung eines Anlasses dieser Grössenordnung jedes Jahr eine Herkulesaufgabe. Ziel ist es, den Anlass in der jetzigen Grösse über eine längere Periode zu sichern, so dass der Lange Samstag ein Fixpunkt im Kulturkalender und ein Schmelzpunkt für die Bündner Kulturschaffenden bleibt.

Wir haben den Anlass in Bildern festgehalten. Hier geht es zur Galerie:

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Schon zum x-ten mal bin ich am Langen Samstag in Chur mit von der Partie und finde, dass dies und jenes sich gebessert hat und es sich allgemein um einen Super-Anlass handelt.

Der 11.11.2017 war von der Stimmung und dem Dargebotenen her einfach wieder toll und unvergleichlich.
Ein absolutes no go muss hier aber gesagt werden. Es darf doch nicht wahr sein, dass wenn man eine Stunde vor Beginn bei der Postremise anwesend ist und trotzdem z.B. um 18.00 h keinen Platz mehr für die Vorstellung hat, weil die Leute von der vorherigen Darbietung einfach auf
ihren Sitzen bleiben, die meisten Sitzplätze dadurch besetzt sind und die Neuankömmlinge das Nachsehen haben. Nach einer Vorstellung muss m.E. jedermann die Lokalität verlassen, ansonsten klappt das ganze Konzept nicht und frustriert diejenigen, welche sich den Abend einigermassen planen..

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