25 Jahre Schamaroper Poper – über 130 Jahre Churer Fasnacht

In manchen Städten der Schweiz gilt sie als die «fünfte Jahreszeit», in Basel auch als «die drey scheenschte Dääg» – die Fasnacht. Und auch wenn heute in der Schweiz Basel und Luzern die Fasnachtshochburgen sind, so kann doch auch Chur auf eine lange Geschichte der Maskenbälle zu Jahresbeginn zurückschauen. Über 130 Jahre geht die Churer Fasnachtstradition schon zurück, wie im Buch «100 Jahre Churer Fasnacht», das die Margrittli Kligga 1983 herausgegeben hat, nachzulesen ist.

Dieser langen Tradition soll ab morgen Samstag, dem 11. 11. um 11:11 Uhr, also mit dem offiziellen Fasnachtsauftakt, neues Leben eingehaucht werden. Dieses Ziel hat sich die Churer Gugge Schamaroper Poper anlässlich ihres 25-jährigen Jubiläums gestellt und das eigene Fasnachtsprogramm auf den Kopf gestellt und komplett neu aufgebaut.

«Der Churer Fasnacht zu altem Glanz verhelfen»

«Wir wollen zum einen unser Jubiläum feiern, dieses aber auch gleich zum Anlass nehmen, um die Churer Fasnacht wieder aufleben zu lassen und ihr zu altem Glanz zu verhelfen», erklärt der musikalische Leiter von Schamaroper Poper, Michael Hentschel. Dazu arbeite man zum ersten Mal mit einer Fasnachts-Clique zusammen und werde mit einer Bar zusammenarbeiten und diese zur Schamaroper-Poper-Motto-Bar machen.

Für «suedostschweiz.ch» hat Schmaroper Poper in der Foto-Schatz-Schatulle gestöbert und Bilder aus den letzten zehn Jahren Guggengeschichte rausgesucht. Welche Trouvaillen aus Schminke, Schnee und Schamaroper Poper da zusammengekommen sind, seht Ihr in der Bildergalerie oben.