Ilanz zeigt Brücken und Kluften

Marianne Fischbacher, die Konservatorin des Museums Regiunal Surselva in Ilanz, und Leo Cathomas, der Präsident des Stiftungsrates des Museums, haben die Medien am Dienstagvormittag zu einer Vorvisionierung der Sonderausstellung «Kreuz oder Hahn – da messa ni da priedi» eingeladen. Am Abend fand dann die offizielle Eröffnungsfeier statt.

Multimediales Exponat

Katholisch oder reformiert? Das ist hier also die Frage. Eine Frage, welche die Ausstellung beantwortet, indem sie aufzeigt, wo Brücken geschlagen wurden zwischen den Konfessionen, wo sich aber auch Kluften zwischen den Glaubensgruppen auftaten.

Das Exponat richtet sich an alle Altersgruppen. Ausstellungsmacherin Fischbacher hat nicht nur mit exquisiten Ausstellungsgegenständen, mit schön gestalteten und kompakt getexteten Informationstafeln und qualitiativ hochstehenden Fotografien gearbeitet, sondern auch mit einer Audiostation. Zudem kann auf einem Tablet in der Synodalmatrikel, einem 450-jährigen Dokument geblättert werden, sodass etwa die Unterschriften von Johannes Comander, Philipp Gallizius, Georg Jenatsch und weiteren Bündner Pfärrern zum Vorschein kommen.