So pendeln die Bündnerinnen und Glarner
Es gibt eine positive Bilanz in Graubünden für Arbeitspendler. Personen in Ausbildung besuchen ihre Ausbildungsstätte jedoch mehrheitlich ausserhalb.
Es gibt eine positive Bilanz in Graubünden für Arbeitspendler. Personen in Ausbildung besuchen ihre Ausbildungsstätte jedoch mehrheitlich ausserhalb.

Im Jahr 2022 sind rund 3,6 Millionen Menschen in der Schweiz zur Arbeit gependelt. Auch im Kanton Graubünden gibt es einige Pendler. Gemäss dem Bundesamt für Statistik (BFS) pendeln in Graubünden insgesamt 12'496 Personen. Davon reisen 6029 Personen aus dem Kanton Graubünden in einen anderen Kanton und 6467 reisen für die Arbeit in den Kanton Graubünden. Somit hat Graubünden eine positive Bilanz von 437 Personen. Im Kanton Glarus reisen 4607 aus ihrem Kanton weg und 4167 pendeln nach Glarus wegen des Jobs. Daraus ergibt sich eine negative Bilanz mit 443 Personen. Dabei werde schweizweit grösstenteils, zu etwa 50 Prozent, das Auto benutzt.
Grafik: Keystone-SDA | Quelle: BFS
Ausbildungspendler verlassen den Heimkanton
Anders sieht es aus, wenn es um die Weiterbildung (Schülerinnen und Schüler, Lehrlinge, Studierende) geht. In der Schweiz gab es im Jahr 2022 rund 0,7 Millionen Ausbildungspendlerinnen und -pendler, heisst es laut BFS.
Die Bilanz in Graubünden sieht im Vergleich zu den Arbeitnehmern anders aus. Die Statistik des BFS zeigt, dass 2628 Personen den Kanton Graubünden verlassen, um an einem anderen Standort zu lernen. Nach Graubünden kommen 2454 Personen für ihre Aus- und Weiterbildung. In Glarus ist der Unterschied grösser: 1055 Personen verlassen den Kanton und nur 556 Personen reisen für ihre Ausbildung nach Glarus.
Grafik: Keystone-SDA | Quelle: BFS
Bei den Ausbildungspendlern wird vorzugsweise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu den Ausbildungsstätten gereist. Mit dem Zug und dem öffentlichen Strassenverkehr kam es hierbei schweizweit auf einen Anteil von 68 Prozent. (lab/sda)
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