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Wir suchen die Glarnerin oder den Glarner des Jahres 2024: Das Voting ist beendet

Wir küren zum sechsten Mal die «Glarnerin des Jahres» respektive den «Glarner des Jahres». Ihr bestimmt, wer gewinnt. Sieben Nominierte stehen zur Auswahl. Gebt jetzt eure Stimme ab.

Sara
Good
19.01.25 - 04:30 Uhr
Glarus

Das Glarnerland hat so viele inspirierende Menschen: Für unsere Wahl zum Glarner oder zur Glarnerin des Jahres 2024 haben wir sieben nominiert. Sie stechen aus ganz unterschiedlichen Gründen hervor. Gemeinsam haben sie aber, dass sie sich alle für unsere Gesellschaft einsetzen. Sei das als Vorbild, als stille Schafferin oder mit ihrem Engagement.

Jetzt seid ihr an der Reihe. Wer hat den Titel am meisten verdient? Gebt eurem Favoriten oder eurer Favoritin eure Stimme ab. Ganz unten im Artikel findet ihr das Voting. Zeit habt ihr bis am 25. Januar um Mitternacht.

Um euer Gedächtnis aufzufrischen, stellen wir euch die sieben Nominierten nochmals im Überblick vor:

Nicole Baumann erfindet ausgezeichnete Oliventeigwaren

Bild Sasi Subramaniam

Das Rezept für die Oliventeigwaren stammt von den handverlesenen Oliven bis zur Mehlsorte von Nicole Baumann. Sie hat die Sorte selber entwickelt und dafür einen Preis gewonnen. Baumann arbeitet beim Glarnersteg in Hätzingen, weil sie eine Lernschwäche hat. Deswegen werde sie manchmal auch unterschätzt, sagt sie: «Einige waren baff, dass ich das geschafft habe.»

Marianne Dürst, Käthy Rhyner und Dodo Brunner bewahren den Glarner Dialekt

Bild Sasi Subramaniam

Wer kennt noch «Eerschtchegeli», «Mücher» oder «Stollborz»? Dank dem Mundartwörterbuch der drei Glarnerinnen Marianne Dürst Benedetti, Käthy Rhyner-Freitag und Dodo Brunner wisst ihr, wo ihr die Antwort auf die Frage findet. Sie haben im letzten Jahr nach etlichen Stunden Arbeit ihr Glarner Mundartwörterbuch herausgebracht.

Orhan Muhammad arbeitet sich vom Praktikanten bis zum Filialleiter des Dorfladens in Linthal hoch

Bild Sasi Subramaniam

Orhan Muhammad flüchtete aus Syrien und kam 2014 in die Schweiz. Er startete als Praktikant und schaffte es mit harter Arbeit bis zum Volg-Filialleiter in Linthal. Auch wenn ihm der Neustart im Glarnerland nicht leicht gefallen sei: «Am Anfang waren die Menschen etwas zurückhaltend und skeptisch, ich habe immer den ersten Schritt gemacht», erklärt der 32-Jährige. Das Team des Lädelis habe ihn aber vom ersten Tag an akzeptiert.

Jakob Brunner berät bei einem Kaffee gratis verunsicherte Patientinnen und Patienten

Bild Sasi Subramaniam

Gemeinsam mit seinen pensionierten Arztkolleginnen und -kollegen hat Jakob Brunner im vergangenen Jahr das Medizincafé ins Leben gerufen. Einmal pro Monat findet das Angebot im «Hotel Post Glarnerhof» in Glarus statt. «Viele Patientinnen und Patienten haben medizinische Fragen, die ihnen erst nach der Sprechstunde in den Sinn kommen», erzählt Jakob Brunner. «Oder sie getrauen sich nach einer Diagnose aufgrund des steigenden Zeitdrucks der Hausärztinnen und -ärzte gar nicht erst nachzufragen.» Diese Lücke haben die pensionierten Fachpersonen mit dem Medizincafé geschlossen.

Moritz Kühne macht das Glarnerland mit seinem Öko-Garten nachhaltiger

Bild Lynn Disch

In der Migros oder im Coop trifft man ihn selten: Moritz Kühne ist fast ein Selbstversorger. Zusammen mit seinen Kolleginnen und Kollegen hat er mitten in Glarus einen Garten angelegt. Ihr Ziel ist es, vor allem einheimische Gemüse- und Obstsorten zu erhalten. «Im letzten Jahr haben wir mehr als eine Tonne Gemüse produziert. Also eine gute Menge, auch wenn man bedenkt, dass Grosshändler im Glarnerland vermutlich etwa so viel pro Woche wegwerfen», sagt Moritz Kühne.

Hansjürg Hess hilft mit seinem Millionenerbe Menschen in Not

Bild Sasi Subramaniam

Von seinem Vater erbte Hansjürg Hess über zwei Millionen Franken. 2005 gründet er mit dem Geld sein Hilfswerk. Der 67-Jährige sammelt seither ehrenamtlich Hunderte von Tonnen Material und spendet es weltweit an Bedürftige und Notleidende. So hilft er Menschen in Haiti, Indien, der Ukraine oder Rumänien. In der Rolle des Wohltäters sieht sich Hess nicht gerne. Er gibt die Lorbeeren gerne weiter. «Wenn es meine Lebenspartnerin Claudia nicht gäbe, würde es auch meine Stiftung nicht geben», sagt Hess.

Marilyn Grassi bringt den skurrilen Fall eines Spielplatzes hinter Gittern national in die Schlagzeilen

Bild Sara Good

In der ganzen Schweiz landete der Sperrzonen-Spielplatz in Niederurnen in den Schlagzeilen. Dafür verantwortlich ist Marilyn Grassi, die gleich nebenan wohnt. Sie wollte nicht mehr länger zuschauen und machte den kuriosen Fall öffentlich. Die Gemeinde Glarus Nord hat den Spielplatz aus Sicherheitsgründen im Dezember 2023 abgesperrt. Der umgebaute Spielplatz ist zwar fast fertig, wegen einer hängigen Beschwerde musste die Gemeinde aber einen Baustopp verhängen.

Glarnerin oder Glarner des Jahres 2024

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Sara Good verantwortet die Glarner Inhalte auf «suedostschweiz.ch». Zudem kreiert sie multimediale Inhalte und schreibt Artikel für die «Glarner Nachrichten». Sie hat den Diplomlehrgang am MAZ absolviert und Multimedia Production in Chur studiert. Mehr Infos

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