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Weil der Schnee jetzt da ist: Wie Skipioniere die verschneite Glarner Bergwelt früher entdeckten

Das Landesarchiv des Kantons Glarus zeigt in historischen Aufnahmen, wie Skitourenfahrer früher aufbrachen. Schon in den 1930er-Jahren hatten sie das Claridengebiet und den Tödi für sich entdeckt.

Südostschweiz
24.12.24 - 11:03 Uhr
Glarus
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Die 1930er-Jahre waren für den Ski-Club Glarus eine intensive Zeit der Skitouren. Pfingsten 1931 zog man hoch Richtung Planurahütte. Das Bild hier zeigt, wie 22 Mitglieder gemeinsam den Claridengletscher erreichten. Dies ist eine von 213 Fotografien im Bestand «Ski-Club Glarus», welche im Landesarchiv Glarus digitalisiert zugänglich sind.

Ein Klub ist nicht genug

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Besonders engagierte Glarner Skitourengänger waren um 1900 Mitglieder des Ski-Clubs Glarus sowie der SAC-Sektion Tödi. Ein Beispiel dafür ist Kaspar Leuzinger-Böhni, der sich im Bild hier in Szene setzt. Seine Tour führte ihn auf den Pragelpass.

Mit Fahne unterwegs

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Dieses Bild aus dem Jahr 1897 zeigt eine Skitour des Ski-Clubs Glarus vom Krauchtal über den Schönbüelpass. Von dieser Tour berichtete sogar die Schweizer Presse. Neu mit dabei war auch das Fähnlein des Ski-Clubs, hier im Bild getragen von der dritten Person von rechts.

Der Chef trägt einen Rucksack

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Auch im Jahr 1936 führte eine Skitour des Ski-Clubs Glarus hoch zur «Eiswand» beim Claridenfirn. Den damals zuständigen Tourenchef, hier links im Bild, erkennt man an seinem Rucksack. Der Weg hoch ins Claridengebiet hatte sich zu dieser Zeit bereits etabliert, auch den Tödi hatte man als Skiberg für sich entdeckt.

Sie kämpfen sich durch den Schnee Richtung Claridenstock

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Auch dieses Bild entstand auf der Skitour 1931 des Ski-Clubs Glarus zur Planurahütte. Mitten in der verschneiten Gletscherwelt, mit geschulterten Skiern, bildete die Gruppe eine Seilschaft hoch Richtung Claridenstock.

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