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Netstal: Wem gehören diese Schmuckschatullen? Polizei sucht nicht nur Diebe sondern auch Bestohlene

Hier gibts aktuelle News aus dem Kanton Glarus. Ob Unfälle, Neuigkeiten aus der Politik oder spannende Anlässe: Die Meldungen findet ihr in unserem Ticker.

Südostschweiz
18.02.25 - 16:35 Uhr
Glarus

Ticker

Netstal: Wem gehören diese Schmuckschatullen? Polizei sucht nicht nur Diebe sondern auch Bestohlene

Am frühen Montagmorgen sind in einer Böschung unterhalb der Badi in Netstal leere Schmuckschatullen gefunden worden. Die Polizei geht davon aus, dass eine unbekannte Täterschaft diese dort entsorgt hat.

Aufgrund der Situation vor Ort sei davon auszugehen, dass die Schatullen und deren Inhalt gestohlen wurden, schrieb die Glarner Kantonspolizei am Dienstag. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht habe oder etwas über die Herkunft der Schatullen wisse, solle sich bei den Behörden melden. (sda)

Spurhalteassistent greift ein: Autofahrer prallt in Näfels ungebremst ins Heck einer 29-Jährigen 

Am Montag gegen 7 Uhr ist ein 27-jähriger Autofahrer auf der Hauptstrasse zwischen Netstal und Näfels ungebremst in ein stehendes Auto gekracht. Wie die Kantonspolizei Glarus meldete, hat der Mann nicht bemerkt, dass eine 29-Jährigen Autofahrerin nach links abbiegen wollte und deshalb anhielt. Der 27-Jährige setzte zum Ausweichen nach rechts in Richtung Fahrradstreifen an. «Gemäss seinen Angaben griff jedoch der Spurhalteassistent seines Autos in das Fahrmanöver ein und lenkte es wieder zurück in Richtung Strassenmitte», so die Polizei. Da der Autofahrer sein Lenkrad nur mit einer Hand gehalten habe, sei die Kollision nicht mehr zu verhindern gewesen. 

Laut Polizeiangaben wurde beim Unfall niemand verletzt. An den beteiligten Fahrzeugen entstand erheblichen Schaden. Auf der Hauptstrasse kam es in der Folge zu Verkehrsbehinderungen. (red)

Grosse Rauchwolke: Nach Kollision brennt ein Auto auf der A3
Grosse Rauchwolke: Nach Kollision brennt ein Auto auf der A3
Bild Kantonspolizei Glarus

Auto brennt vollständig ab auf der A3 bei Benken

Am Samstagmittag um etwa 12.15 Uhr kollidierten auf der Autobahn A3 in Richtung Chur bei Benken drei Fahrzeuge. Wie die Kantonspolizei Glarus berichtet, wollte im dichten Verkehr ein 33-jähriger Fahrer von der Überholspur nach dem Anschluss Reichenburg auf die Normalspur wechseln. Das Manöver habe er jedoch abgebrochen und wechselte zurück auf die Überholspur, berichtet die Kantonspolizei weiter. Dabei kollidierte der Fahrer mit zwei anderen Fahrzeugen und sein Auto fing Feuer, welches vollständig ausbrannte. Der Fahrer konnte unverletzt aus dem Auto steigen, weitere Personen wurden nicht verletzt. Durch den Rauch und die Aufräumarbeiten kam es auf der Autobahn zu einem langen Stau mit zeitweiser Totalsperre. Die Feuerwehr Schänis konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Der Verkehr wurde für zwei Stunden von Einsatzkräften der Kantonspolizei Glarus, Zürich und St. Gallen über die Kantonsstrasse umgeleitet. (red)

Auffahrunfall: Wegen starkem Verkehr bremste das vordere Auto und der Hintermann fuhr ins Heck
Auffahrunfall: Wegen starkem Verkehr bremste das vordere Auto und der Hintermann fuhr ins Heck
Bild Kantonspolizei Glarus

Zwei Autos kollidieren auf A3 bei Mollis

Am Samstagvormittag um ca. 10.45 Uhr kam es laut der Kantonspolizei Glarus zu einem Auffahrunfall zweier Autos auf der Autobahn A3 Richtung Chur bei Mollis. Ein 48-jähriger Fahrer bemerkte zu spät, dass das vor ihm fahrende Auto wegen erhöhtem Verkehrsvorkommen abbremste und fuhr dem Auto ins Heck. Beide Insassen der Autos blieben unverletzt, jedoch entstand Sachschaden an den Fahrzeugen. (red)

Mehr Arbeit für den neuen Justizdirektor Christian Marti: Glarner Regierung will Verwaltung neu organisieren

Die fünf Departemente der Glarner kantonalen Verwaltung haben ein unterschiedliches politisches Gewicht. Manche Aufgaben der Verwaltung sollen deshalb neu auf die Departemente verteilt werden. Dies hat der Regierungsrat schon früher entschieden. Jetzt gibt er bekannt, wie das konkret aussehen soll. Die heutigen fünf Departemente Finanzen und Gesundheit (DFG), Bildung und Kultur (DBK), Bau und Umwelt (DBU), Volkswirtschaft und Inneres (DVI), Sicherheit und Justiz (DSJ) sollen dabei erhalten bleiben. Vertieft prüfen will der Regierungsrat die Verschiebung der folgenden Verwaltungsstellen:

  • Bereich Pflege und Betreuung vom DVI zum DFG (wird bereits per 1. Mai 2025 umgesetzt)
  • Aufsicht Internate in Sonderschulheimen für Kinder und Jugendliche vom DVI zum DBK
  • Bereich Denkmalpflege vom DBK zum DBU
  • Bereich Raumplanung vom DBU zum DVI
  • Bereiche Opferhilfe und Koordinationsstelle häusliche Gewalt vom DVI zum DSJ
  • Asylbereich vom DVI zum DSJ / Integration zum DBK
  • Bereich Jagd vom DBU zum DSJ
  • Betreibungs- und Konkursamt vom DSJ zu den Gerichten
  • Grundbuchamt vom DVI zum DBU oder zum DSJ
  • Kantonale Sachversicherung (Glarnersach) vom DSJ zum DBU

Der Regierungsrat will bis Ende Dezember 2025 über die definitiven Organisationsanpassungen entscheiden und die Departementsreform bis zum 1. Januar 2027 umsetzen, wie er mitteilt.

Auffällig an den Verschiebungen ist die Umgestaltung des Departements Bau und Umwelt (DBU). Es gibt die Raumplanung und die Jagd ab und erhält dafür die Denkmalpflege. Weiter erhält das Departement Sicherheit und Justiz gegenüber heute mehr Gewicht, indem es zuständig wird für die Opferhilfe, die Koordinationsstelle häusliche Gewalt, das Asylwesen, die Jagd und eventuell das Grundbuchamt. (red)

Lernfahrerin kippt ihr Auto in Mühlehorn um

Am Donnerstagnachmittag war eine Lernfahrerin von Mühlehorn in Richtung Obstalden unterwegs. Bei der zweiten S-Kurve verwechselte sie das Gas- mit dem Bremspedal und fuhr bergseitig den Hang hinauf, wie die Glarner Kantonspolizei mitteilt. Daraufhin kippte der Personenwagen auf die Beifahrerseite und blieb auf der Strasse liegen. Am Fahrzeug entstand Sachschaden. Die 53-jährige Fahrzeuglenkerin und die 51-jährige Beifahrerin blieben unverletzt, erlitten jedoch einen Schock. (red)

 

Bild Kantonspolizei Glarus

Achtung Wildwechsel: In Mollis und Bilten sterben gleich zwei Rehe, als sie die Strasse überqueren

Auf den Strassen in Glarus Nord kam es am Mittwochabend und am Donnerstagmorgen zu zwei Verkehrsunfällen mit Wildtieren. Wie die Kantonspolizei Glarus meldete, ereignete sich der erste in Mollis beim Biotop im Unter Chräbergwald. Zum zweiten Wildtierunfall kam es auf der Landstrasse bei Bilten. Bei beiden Kollisionen verstarb das Reh auf der Unfallstelle. Personen wurden laut Polizei keine verletzt, an den Fahrzeugen entstand Schaden. 

Beide betroffenen Automobilisten haben richtig reagiert und umgehend die Polizei via Notruf 117 informiert, hält diese in ihrer Mitteilung fest. In dieser ruft sie zur Vorsicht auf in Gebieten, wo mit Wildwechsel zu rechnen ist. Der beste Schutz sei nach wie vor, die Geschwindigkeit anzupassen und so einen Zusammenprall zu vermeiden. Auf ein Reh oder Hirsch folgten meistens weitere Tiere nach. 

So sollte man sich gemäss Polizei bei einem Zusammenprall mit einem Wildtier verhalten:

  • Sofort bremsen
  • Lenkrad gut festhalten
  • Fahrspur halten
  • Auf panikartige und riskante Ausweichmanöver verzichten 

Und zu diesem Verhalten rät die Polizei nach einem Wildunfall:

  • Warnblinker einschalten
  • Unfallstelle mit Pannendreieck sichern
  • Polizei unter Telefon 117 benachrichtigen. Wildunfälle sind meldepflichtig. Die Polizei bietet die entsprechenden Fachleute auf
  • Sich dem Tier nicht nähern (red)

Nach einem Jahr Pause: Der Circus Knie gastiert Ende März wieder in Glarus

Vom 21. bis 23. März präsentiert der Circus Knie seine neue Show 2025 «It’s Magical!» auf dem Zaunplatz in Glarus. Premiere feiert das Programm am 7. März in Rapperswil-Jona. Anschliessend gastiert der Circus Knie in Chur auf die Obere Au. Von dort zieht der Zirkustross weiter ins Glarnerland.

2024 verzichtete das Zirkusunternehmen auf ein Gastspiel in Glarus. Mit der Rückkehr ins Glarnerland soll eine Tradition fortgeführt werden: Am Freitagabend findet im grossen Zirkuszelt auf dem Zaunplatz der Mitgliederevent der Raiffeisenbank Glarnerland statt. (red)

 

Bild Kantonspolizei Glarus

Böse Überraschung nach den Ferien: Einbrecher stehlen aus Wohnung in Mollis Wertsachen von mehreren Tausend Franken

Zwischen dem 1. Februar und dem 12. Februar sind Unbekannte im Sonnenhof in Mollis in eine Parterrewohnung eingebrochen, als deren Bewohnende in den Ferien waren. Wie die Kantonspolizei Glarus am Donnerstag meldete, hebelten die Einbrecher beim Sitzplatz mit einem Flachwerkzeug die Balkontüre auf, drangen in die Wohnung ein, durchsuchten alle Räume und hinterliessen eine grosse Unordnung. Mit verschiedenen Wertsachen im Wert von mehreren tausend Franken flüchteten die Einbrecher unerkannt. 

Hinweise zur Tat oder Täterschaft sind der Kantonspolizei Glarus zu melden unter der Telefonnummer 055 645 66 66. (red)

Bild Linthwerk

Alle Einsprachen abgewiesen: Naturschutzgebiet Chli Gäsitschachen am renaturierten Escherkanal bleibt

Die Glarner Regierung hat sieben Einsprachen gegen das Naturschutzgebiet Chli Gäsitschachen am Escherkanal in Glarus Nord abgewiesen, wie das kantonale Baudepartement am Dienstag mitteilte. Die mitgeteilten Befürchtungen seien entweder unbegründet oder weniger wichtig als der Schutz des empfindlichen Gebiets.
In den Einsprachen sei unter anderem hervorgebracht worden, dass ein Verbot des Ausbaggerns von Kies die Hochwassersicherheit gefährden könnte, schrieben die Behörden. Doch ein solches Verbot gäbe es gar nicht und die Befürchtungen diesbezüglich seien deshalb unbegründet.

Weiter wurde die eingeschränkte Fischerei im Schutzgebiet gerügt. Diese sei hingegen notwendig, um die empfindlichen Bereiche des Chli Gäsitschachen zu bewahren. Weil die Regierung alle sieben Einsprachen abwies, sei am Schutzbeschluss vom August 2023 nichts zu verändern, hiess es.

Hunde an die Leine
Damals begründeten die Behörden die Unterschutzstellung damit, dass der renaturierte Kanal und seine Umgebung zwischen Mollis und dem Walensee ein vielfältiges, für Natur und Mensch bedeutsames Gebiet sei. Für den Zweck als Schutzgebiet musste fortan die Nutzung eingeschränkt werden.

Hunde mussten an die Leine. Das Fischen wurde nur noch am linken Ufer zugelassen. Das Befahren des geschützten Gebietes mit Booten war ab dem Zeitpunkt zudem nur mit Kanus gestattet und nur noch zwischen Mitte Juli und Ende September.

Lebensraum seltener Arten
Zum Chli Gäsitschachen gehören die Uferbereiche, die Aufweitung mit ihren Kiesinseln, die Feuchtwiesen und Flachmoore sowie Teiche und Tümpel. Das Gebiet stellt für die Amphibien einen besonders wichtigen Lebensraum dar. Es leben dort einige seltene und sogar stark gefährdete Arten wie Erdkröten, Grasfrösche oder Bergmolche. (sda)

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SO titelt:
"Autofahrer prallt in Näfels ungebremst ins Heck einer 29-Jährigen"
und schreibt:
"Laut Polizeiangaben wurde beim Unfall niemand verletzt.
An den beteiligten Fahrzeugen entstand erheblichen Schaden."
Ich schreibe:
Ungebremster Aufprall, erhebliche Sachschäden, aber null Personenschäden wie Schleudertrauma?
Unwahrscheinlich. Schleudertrauma-Symptome dürften mutmasslich erst nach dem Unfallschock in der späteren Folgezeit spürbar auftreten.
https://www.schleudertrauma-selbsthilfe.at/

"Dabei kollidierte der Fahrer mit zwei anderen Fahrzeugen und sein Auto fing Feuer, welches vollständig ausbrannte." Brannte also das Feuer vollständig aus? Da gibt es einige Stilblütensammlungen früherer Primarlehrer, die sich dafür aus den Schüleraufsätzen bedienten. Es ginge auch so:
"Dabei kollidierte der Fahrer mit zwei anderen Fahrzeugen. Sein Auto fing darauf Feuer und brannte vollständig aus."

SO titelt:
Falscher Polizist knüpft 66-Jähriger im Glarnerland fast 20’000 Franken ab
Ich schreibe:
1.
etwas Angeknüpftes wieder lösen
"eine Kordel abknüpfen"
2.
(einen Erhängten) vom Strick lösen
"den Erhängten abknüpfen"
Richtigerweise sollte es heissen:
Abknöpfen
Wird Ihnen etwas abgeknöpft, geben Sie etwas her – nicht ganz freiwillig. Diese alte Redewendung stammt aus der Zeit, als Reiche gerne silberne, goldene oder mit Edelsteinen besetzte Knöpfe an ihrer Kleidung trugen. Diebe hatten es daher oft auf die Jacken dieser edlen Herrschaften abgesehen.
(Quellen: Internet)

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