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Lernfahrerin kippt ihr Auto in Mühlehorn um

Hier gibts aktuelle News aus dem Kanton Glarus. Ob Unfälle, Neuigkeiten aus der Politik oder spannende Anlässe: Die Meldungen findet ihr in unserem Ticker.

Südostschweiz
13.02.25 - 15:15 Uhr
Glarus

Ticker

Lernfahrerin kippt ihr Auto in Mühlehorn um

Am Donnerstagnachmittag war eine Lernfahrerin von Mühlehorn in Richtung Obstalden unterwegs. Bei der zweiten S-Kurve verwechselte sie das Gas- mit dem Bremspedal und fuhr bergseitig den Hang hinauf, wie die Glarner Kantonspolizei mitteilt. Daraufhin kippte der Personenwagen auf die Beifahrerseite und blieb auf der Strasse liegen. Am Fahrzeug entstand Sachschaden. Die 53-jährige Fahrzeuglenkerin und die 51-jährige Beifahrerin blieben unverletzt, erlitten jedoch einen Schock. (red)

 

Bild Kantonspolizei Glarus

Achtung Wildwechsel: In Mollis und Bilten sterben gleich zwei Rehe, als sie die Strasse überqueren

Auf den Strassen in Glarus Nord kam es am Mittwochabend und am Donnerstagmorgen zu zwei Verkehrsunfällen mit Wildtieren. Wie die Kantonspolizei Glarus meldete, ereignete sich der erste in Mollis beim Biotop im Unter Chräbergwald. Zum zweiten Wildtierunfall kam es auf der Landstrasse bei Bilten. Bei beiden Kollisionen verstarb das Reh auf der Unfallstelle. Personen wurden laut Polizei keine verletzt, an den Fahrzeugen entstand Schaden. 

Beide betroffenen Automobilisten haben richtig reagiert und umgehend die Polizei via Notruf 117 informiert, hält diese in ihrer Mitteilung fest. In dieser ruft sie zur Vorsicht auf in Gebieten, wo mit Wildwechsel zu rechnen ist. Der beste Schutz sei nach wie vor, die Geschwindigkeit anzupassen und so einen Zusammenprall zu vermeiden. Auf ein Reh oder Hirsch folgten meistens weitere Tiere nach. 

So sollte man sich gemäss Polizei bei einem Zusammenprall mit einem Wildtier verhalten:

  • Sofort bremsen
  • Lenkrad gut festhalten
  • Fahrspur halten
  • Auf panikartige und riskante Ausweichmanöver verzichten 

Und zu diesem Verhalten rät die Polizei nach einem Wildunfall:

  • Warnblinker einschalten
  • Unfallstelle mit Pannendreieck sichern
  • Polizei unter Telefon 117 benachrichtigen. Wildunfälle sind meldepflichtig. Die Polizei bietet die entsprechenden Fachleute auf
  • Sich dem Tier nicht nähern (red)

Nach einem Jahr Pause: Der Circus Knie gastiert Ende März wieder in Glarus

Vom 21. bis 23. März präsentiert der Circus Knie seine neue Show 2025 «It’s Magical!» auf dem Zaunplatz in Glarus. Premiere feiert das Programm am 7. März in Rapperswil-Jona. Anschliessend gastiert der Circus Knie in Chur auf die Obere Au. Von dort zieht der Zirkustross weiter ins Glarnerland.

2024 verzichtete das Zirkusunternehmen auf ein Gastspiel in Glarus. Mit der Rückkehr ins Glarnerland soll eine Tradition fortgeführt werden: Am Freitagabend findet im grossen Zirkuszelt auf dem Zaunplatz der Mitgliederevent der Raiffeisenbank Glarnerland statt. (red)

 

Bild Kantonspolizei Glarus

Böse Überraschung nach den Ferien: Einbrecher stehlen aus Wohnung in Mollis Wertsachen von mehreren Tausend Franken

Zwischen dem 1. Februar und dem 12. Februar sind Unbekannte im Sonnenhof in Mollis in eine Parterrewohnung eingebrochen, als deren Bewohnende in den Ferien waren. Wie die Kantonspolizei Glarus am Donnerstag meldete, hebelten die Einbrecher beim Sitzplatz mit einem Flachwerkzeug die Balkontüre auf, drangen in die Wohnung ein, durchsuchten alle Räume und hinterliessen eine grosse Unordnung. Mit verschiedenen Wertsachen im Wert von mehreren tausend Franken flüchteten die Einbrecher unerkannt. 

Hinweise zur Tat oder Täterschaft sind der Kantonspolizei Glarus zu melden unter der Telefonnummer 055 645 66 66. (red)

Bild Linthwerk

Alle Einsprachen abgewiesen: Naturschutzgebiet Chli Gäsitschachen am renaturierten Escherkanal bleibt

Die Glarner Regierung hat sieben Einsprachen gegen das Naturschutzgebiet Chli Gäsitschachen am Escherkanal in Glarus Nord abgewiesen, wie das kantonale Baudepartement am Dienstag mitteilte. Die mitgeteilten Befürchtungen seien entweder unbegründet oder weniger wichtig als der Schutz des empfindlichen Gebiets.
In den Einsprachen sei unter anderem hervorgebracht worden, dass ein Verbot des Ausbaggerns von Kies die Hochwassersicherheit gefährden könnte, schrieben die Behörden. Doch ein solches Verbot gäbe es gar nicht und die Befürchtungen diesbezüglich seien deshalb unbegründet.

Weiter wurde die eingeschränkte Fischerei im Schutzgebiet gerügt. Diese sei hingegen notwendig, um die empfindlichen Bereiche des Chli Gäsitschachen zu bewahren. Weil die Regierung alle sieben Einsprachen abwies, sei am Schutzbeschluss vom August 2023 nichts zu verändern, hiess es.

Hunde an die Leine
Damals begründeten die Behörden die Unterschutzstellung damit, dass der renaturierte Kanal und seine Umgebung zwischen Mollis und dem Walensee ein vielfältiges, für Natur und Mensch bedeutsames Gebiet sei. Für den Zweck als Schutzgebiet musste fortan die Nutzung eingeschränkt werden.

Hunde mussten an die Leine. Das Fischen wurde nur noch am linken Ufer zugelassen. Das Befahren des geschützten Gebietes mit Booten war ab dem Zeitpunkt zudem nur mit Kanus gestattet und nur noch zwischen Mitte Juli und Ende September.

Lebensraum seltener Arten
Zum Chli Gäsitschachen gehören die Uferbereiche, die Aufweitung mit ihren Kiesinseln, die Feuchtwiesen und Flachmoore sowie Teiche und Tümpel. Das Gebiet stellt für die Amphibien einen besonders wichtigen Lebensraum dar. Es leben dort einige seltene und sogar stark gefährdete Arten wie Erdkröten, Grasfrösche oder Bergmolche. (sda)

Bild Christian Merz/Keystone

Dieses Departement bekommt der neu gewählte Regierungsrat Christian Marti

Nach der Ersatzwahl für den zurücktretenden Landesstatthalter Andrea Bettiga (FDP) hat der neu zusammengesetzte Regierungsrat am Dienstag die Departemente für den Rest der Amtsdauer 2022–2026 verteilt. Der am Sonntag neu gewählte Regierungsrat Christian Marti (FDP) wird von Andrea Bettiga das Departemente Sicherheit und Justiz übernehmen. Eine Rochade bleibt somit aus. Die Vereidigung von Marti als Regierungsrat findet an der Landsgemeinde vom 4. Mai statt.

Ab der Landsgemeinde 2025 bis Ende der Amtsperiode 2022–2026 sind die Departement wie folgt verteilt:

  • Departement Finanzen und Gesundheit (DFG): Regierungsrat Markus Heer;
  • Departement Bildung und Kultur (DBK): Landammann Kaspar Becker;
  • Departement Bau und Umwelt (DBU): Regierungsrat Thomas Tschudi;
  • Departement Volkswirtschaft und Inneres (DVI): Regierungsrätin Marianne Lienhard;
  • Departement Sicherheit und Justiz (DSJ): Christian Marti, Regierungsrat ab 4. Mai 2025. (red)

Glarus Süd: Pia Lütschg leitet neu das Departement Hochbau und Liegenschaften

Per April übernimmt Pia Lütschg die Leitung des Departements Hochbau und Liegenschaften der Gemeinde Glarus Süd. Sie tritt die Nachfolge von Christian Stricker an, der das Departement die vier Jahre geführt hat. Um eine reibungslose Übergabe sicherzustellen, bleibe Christian Stricker bis Ende April im Amt, wie es in der Mitteilung der Gemeinde Glarus Süd heisst. 

Pia Lütschg aus Glarus ist Kauffrau und Juristin. Ihre frühere Tätigkeit auf der Bauverwaltung der Gemeinde Glarus Süd habe ihr Einblicke in die Bereiche Baurecht sowie in die Strukturen und Abläufe einer Gemeinde ermöglicht. Zuletzt arbeitete Lütschg bei einer Schweizer Bank, wo sie als Schnittstelle zwischen Bank und Behörden fungierte. «Mit ihrer Erfahrung und ihrer engen Verbundenheit zur Region ist sie die ideale Besetzung, um die Weiterentwicklung des Departements Hochbau und Liegenschaften erfolgreich voranzutreiben», so die Gemeinde Glarus Süd in der Mitteilung. (red)

Annina Ludwig wird neue Denkmalpflegerin des Kantons Glarus

Ab dem 1. März übernimmt Annina Ludwig Loretan die Leitung der Fachstelle für Denkmalpflege und Ortsbildschutz. Das teilte der Kanton Glarus am Dienstag mit. Annina Ludwig war nach ihrem Architekturstudium an der ETH  mehrere Jahre als selbständige Architektin in Zürich und als Projektleiterin beim Hochbauamt der Stadt Zürich tätig. Seit 2024 arbeitet sie als Projektleiterin Hochbau im Departement Bau und Umwelt des Kantons Glarus. Ab kommenden Monat wechselt sie als neue Denkmalpflegerin in das Departement Bildung und Kultur.

Annina Ludwig wohnt mit ihrer Familie in der Gemeinde Glarus Süd. Sie folgt auf Sebastian Pater. (red)

 
Bild Kantonspolizei Glarus

Skiunfall in Elm: Unbekannter fährt 59-Jährige um und haut einfach ab

Am Dienstag gegen 11.15 Uhr hat es im Skigebiet in Elm einen Unfall gegeben. Wie die Kantonspolizei Glarus schreibt, fuhr eine 59-Jährige die rote Piste «Pleus» runter. Im Bereich der Einmündung der Piste «Blistock» prallte ein unbekannter Skifahrer von hinten in die 59-Jährige. Die Skifahrerin verletzte sich beim Crash an der Schulter und musste mit der Rega ins Spital geflogen werden.

Die Kantonspolizei Glarus sucht Personen, die Hinweise zum Unfall geben können. Der unbekannte Skifahrer ist männlich, circa 16 bis 18 Jahre alt und 1.70 bis 1.75 Meter gross. Er trug laut Polizei einen blauen Skianzug und einen Helm. Die Hinweise können unter der Telefonnummer 055 645 66 66 gemeldet werden. (red)

Glarner Hebammen überreichen Finanz- und Gesundheitsdirektor Markus Heer (links in Bildmitte) ihre Petition.
Glarner Hebammen überreichen Finanz- und Gesundheitsdirektor Markus Heer (links in Bildmitte) ihre Petition.
Pressebild

Kampf um Entschädigung: Glarner Hebammen überreichen dem Regierungsrat ihre Petition mit fast 2500 Unterschriften

Am Montag haben die Glarner Hebammen zusammen mit Mitunterzeichnenden dem Regierungsrat Markus Heer, Departementsvorsteher Finanzen und Gesundheit, ihre Petition «Das Recht auf eine selbstbestimmte Geburt ist nicht verhandelbar» überreicht. 

«Die Petition ist unsere Reaktion auf die Streichung der Bereitschaftsentschädigung für Hebammen bei Hausgeburten und ambulanten Geburten, die der Glarner Regierungsrat im Entlastungspaket 2025+ beschlossen hat», schreibt die Sektion Glarus des schweizerischen Hebammenverbandes in einer Medienmitteilung. Und: «Wir und zahlreiche Betroffene bitten den Regierungsrat eindringlich, die Massnahme zu überdenken und die Aufhebung der Entschädigung rückgängig zu machen.» Sonst müssten Familien, die eine Hausgeburt oder ambulante Geburt bevorzugten, Kosten zwischen 250 und 500 Franken selbst tragen, erklären die Hebammen die Konsequenzen der Sparmassnahme. Familien mit wenig finanziellen Mitteln werde so der Weg zur selbstbestimmten Geburt erschwert.
Innert weniger als 3 Monaten seien 2480 Unterschriften gesammelt worden. Diese Zahl sei beeindruckend und zeige, wie gross der Rückhalt in der Glarner Bevölkerung sei. Auch wenn einige Unterschriften von Personen ausserhalb des Kantons stammten, bleibe die Botschaft eindeutig: «Der Zugang zu einer selbstbestimmten Geburt darf nicht durch finanzielle Hürden eingeschränkt werden.» (red)

 

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SO titelt:
Falscher Polizist knüpft 66-Jähriger im Glarnerland fast 20’000 Franken ab
Ich schreibe:
1.
etwas Angeknüpftes wieder lösen
"eine Kordel abknüpfen"
2.
(einen Erhängten) vom Strick lösen
"den Erhängten abknüpfen"
Richtigerweise sollte es heissen:
Abknöpfen
Wird Ihnen etwas abgeknöpft, geben Sie etwas her – nicht ganz freiwillig. Diese alte Redewendung stammt aus der Zeit, als Reiche gerne silberne, goldene oder mit Edelsteinen besetzte Knöpfe an ihrer Kleidung trugen. Diebe hatten es daher oft auf die Jacken dieser edlen Herrschaften abgesehen.
(Quellen: Internet)

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