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Klausenmonument: Am autofreien Sonntag auf dem Klausenpass werden Tausende Velofahrer erwartet

Hier gibts aktuelle News aus dem Kanton Glarus. Ob Unfälle, Neuigkeiten aus der Politik oder spannende Anlässe: Die Meldungen findet ihr in unserem Ticker.

Südostschweiz
05.09.24 - 09:24 Uhr
Glarus

Ticker

Klausenmonument: Am autofreien Sonntag auf dem Klausenpass werden Tausende Velofahrer erwartet

Der Klausenpass gehört an diesem Sonntag, 8. September, wieder den Velofahrern. Zwischen 10 und 16 Uhr wird die Strasse zwischen Unterschächen und Linthal für Autos und Töffs gesperrt. 

Das Organisationskomitee des autofreien Tags am Klausenpass rechnet bei schönem Wetter mit einer Teilnehmerzahl von mehreren Tausend Velofahrenden. Im letzten Jahr wurde sogar ein neuer Rekord aufgestellt: 5800 Velofahrerinnen und Velofahrer machten beim sogenannten Klausenmonument mit. Auch in diesem Jahr bestehe «bereits ein erfreuliches Interesse am Anlass», lassen die Organisatoren jetzt im Vorfeld wissen. 


Kein Wettrennen

Das Klausenmonument ist kein Wettrennen, eine Zeitmessung gibt es nicht. Im Zentrum stehe die Absicht, den Velofahrerinnen und Velofahrern jeglichen Fitness-Niveaus, mit oder ohne elektrische Unterstützung, ein autofreies und naturnahes Passerlebnis inmitten einer atemberaubenden Naturkulisse bieten zu können, heisst es in einer Medienmitteilung zum Anlass. Die Mitfahrt ist kostenlos, bedarf jedoch einer Online-Anmeldung auf der Website. Eine Anmeldefrist gibt es nicht. 

Ganz frei vom motorisierten Verkehr werden der Klausenpass und der Urnerboden am Sonntag nicht sein: Die Postautos fahren während dieser Zeit weiterhin. Die Kantonspolizei Glarus empfiehlt Auto- und Töfffahrerinnen, auf die Kantonsstrasse A8 über den Sattel auszuweichen. (uw)

Im Kantonsspital soll ein Zentrum für ambulante Behandlungen entstehen

Der Glarner Regierungsrat unterstützt eine Idee der Landrätinnen und Landräte von Die Mitte. Er will die Schaffung eines Zentrums für ambulante Behandlungen im Kantonsspital prüfen. Dort könnten etwa Hausärztinnen und Zahnärzte arbeiten.

Seit dem Frühling ist der Kanton daran, zusammen mit dem Kantonsspital die zukünftigen Leistungen und deren Finanzierung zu prüfen. Die Schaffung eines ambulanten Zentrums soll in diesem Rahmen behandelt werden. Ziel dieses Projekts sei es, «die Grund- und Notfallversorgung im Kanton Glarus langfristig zu sichern und qualitativ hochwertig sowie finanziell tragfähig zu gestalten», so die Regierung. Als nächstes wird sich nun der Landrat mit dem Projekt eines ambulanten Zentrums beschäftigen.

Der Regierungsrat beantragt dem Landrat, auch ein zweites Postulat zu überweisen. Landrätinnen und Landräte aus verschiedenen Parteien hatten verlangt, eine so genannte integrierte Versorgung zu prüfen. Eine integrierte Versorgung verfolgt laut der Regierung die Idee einer konsequenten Zusammenarbeit der verschiedenen Institutionen im Gesundheitsbereich. Durch eine stärkere Vernetzung sollen die Qualität der Versorgung verbessert und die Gesundheitskosten gesenkt werden.

Die Glarner Sportvereine erhalten einen neuen Sportbus

Nach zehn Jahren im Dienst und hunderten von Einsätzen wird einer der beiden Glarner Sportbusse ersetzt. Dies teilt der Kanton mit. Der Kanton besitzt zwei Busse, die den Glarner Sportorganisationen, Gruppen und Schulen zu günstigen Konditionen zur Verfügung stehen. Nun wird einer der beiden Neunplätzer durch ein ähnliches Modell ausgetauscht. Zwar bietet der neue Sportbus nur noch acht Personen Platz, jedoch findet sich dafür viel Raum für Gepäck.

Nachdem die beiden damaligen Busse im Jahr 2014 gestohlen wurden und beide gleichzeitig ersetzt werden mussten, will der Kanton die Fahrzeuge in Zukunft gestaffelt erneuern. Das neue Fahrzeug wird wie bisher via Sportfonds finanziert. Bereits seit Anfangs Jahr erfolgt die Reservation über ein Online-Reservationssystem. Zudem können die Interessierten dort die Verfügbarkeit der Busse einsehen. (dil)

Der digitale Schalter des Kantons ist online: So kannst du den Umzug im Glarnerland mit einem Klick melden

My.gl.ch, so nennt sich das neue Serviceportal des Kantons Glarus, das ganz über das Internet läuft. Mit dem neuen Portal werden rund 100 Dienstleistungen des Kantons und der Glarner Gemeinden digital zugänglich gemacht. Man kann zum Beispiel Wohnbestätigungen bestellen, eine Fristverlängerung für die Steuererklärung einreichen oder einen Betreibungsregisterauszug bestellen. Die digitale Entwicklung soll vor allem eines verändern: Der Gang in die Verwaltung kann gespart werden.

Der Kanton verspricht: Du kannst dich einmal kostenlos registrieren und loslegen. Der Datenschutz sei dank des Authentifizierungsdienstes der Schweizer Behörden jederzeit gewährleistet.

Ganz alles ist aber noch nicht digital: Bei Fragen dienen die Schalter der Gemeindekanzleien als Anlaufstelle. Für die Unterstützung von Senioren und Seniorinnen sorgt die Pro Senectute. (dil)

Mühlehorn: Unbekannte stehlen Fischerruten aus Schiff

Ein oder mehrere Diebe sind in Mühlehorn am Schiffsteg in ein Boot eingebrochen. Wie die Kantonspolizei Glarus meldet, wurde eine Scheibe eingeschlagen und Fischerausrüstung, darunter zwei Fischerruten, gestohlen. 

Der Diebstahl muss sich zwischen Mittwoch, 28. August, und Montag, 2. September, ereignet haben. Die Kantonspolizei Glarus bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 055 645 66 66. (kapo)

 


 

Kantonsspital Glarus: Dieser Glarner leitet künftig wie einst sein Vater die Frauenklinik, auch Leitende Ärztin ist neu

Der im Glarnerland aufgewachsene Frauenarzt Ioannis Dedes wird neuer Chefarzt der Frauenklinik am Kantonsspital Glarus. Er bildet das neue Leitungsteam gemeinsam mit Celia Waldthaler, die zur Leitenden Ärztin der Frauenklinik befördert wird. Das teilt das Kantonsspital Glarus mit.

Zuvor führten Chefarzt Mathias Ziegert und die Leitende Ärztin Reta Bossi die Gynäkologie am Kantonsspital Glarus. Beide verlassen das Spital aufgrund «unterschiedlicher Auffassungen zur strategischen Repositionierung der Frauenklinik im Zuge der gesunkenen Fallzahlen», wie aus einer früheren Mitteilung hervorgeht.

Schon der Vater war Frauenarzt am Kantonsspital

Ioannis Dedes ist derzeit als Oberarzt am Inselspital in Bern tätig. Dank seiner umfassenden Erfahrung in allen Bereichen der Gynäkologie und Geburtshilfe sei er bereit für den nächsten Karriereschritt. Schon sein Vater war viele Jahre lang Co-Chefarzt der Frauenklinik am Kantonsspital Glarus und später niedergelassener Gynäkologe mit eigener Praxis und Belegarzttätigkeit.

Gemeinsam mit seinem künftigen Team plant Ioannis Dedes, neue minimal-invasive operative Verfahren einzuführen, um die Frauenheilkunde am Kantonsspital Glarus weiter zu modernisieren und die gynäkologische Versorgung im Kanton Glarus zu verbessern.

Dedes lebt mit seiner Ehefrau und den drei Kindern in Zürich. In seiner Freizeit ist die Familie oft im Elternhaus in Netstal anzutreffen, wie das Kantonsspital berichtet. Häufig trifft man ihn beim Mountainbiken, Wandern, Kitesurfen oder Basketballspielen, und im Winter auf der Skipiste oder bei Skitouren in den Bergen.

Langjährige Mitarbeiterin wird befördert

Celia Waldthaler, eine langjährige Mitarbeiterin des Kantonsspitals, wird künftig an der Seite von Dedes arbeiten. Sie ist derzeit als Oberärztin mit besonderer Verantwortung am Kantonsspital Glarus tätig und wird am 1. Dezember zur Leitenden Ärztin der Frauenklinik befördert. Die gebürtige Deutsche absolvierte ihre Assistenzarztzeit am Kantonsspital Glarus und am Kantonsspital Graubünden. Von 2017 bis 2021 war sie als Oberärztin in der Frauenklinik des Kantonsspitals Glarus tätig und wurde zum 1. Januar 2022 zur Kaderärztin befördert.

Die 38-jährige dreifache Mutter lebt mit ihrem Ehemann in Glarus. Aufgrund ihrer langjährigen Tätigkeit am Kantonsspital Glarus ist sie eng mit der Region und dem Kanton verbunden. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten mit ihrer Familie und beim Wandern in den Glarner Bergen. (eing/uw)

Glarner Kantonspolizei verhaftet Einbrecher, die sich in Gebüsch verstecken
 

Die Kantonspolizei Glarus hat am frühen Freitagmorgen in Glarus zwei mutmassliche Einbrecher verhaftet. Die beiden versteckten sich vergeblich in einem Gebüsch am Spazierweg gegenüber des Bahnhofs. Die Männer sind 32 und 40 Jahre alt und wohnen nicht im Kanton Glarus, wie Kriminalpolizei-Chef Rolf Gubser sagt. 

Die beiden Männer waren gemäss Polizei in der Nacht auf Freitag in eine Bäckerei und in einen Kebab-Laden am Zaunplatz eingebrochen. Dort stahlen sie Esswaren und Bargeld. Auch am Kirchweg versuchten sie ihr Glück. Dort wollten sie in eine Beiz einbrechen. Als sie ein Fenster einschlugen, ging jedoch die Alarmanlage los und sie ergriffen die Flucht. Diese fand allerdings nur wenige Hundert Meter weiter ihr Ende, als sie von einer Polizeipatrouille entdeckt wurden. (uw) 

 

Strompreise in Glarus Süd sinken

Ein durchschnittlicher Haushalte in Glarus Süd zahlt im Jahr 2025 rund 52.65 Franken weniger bei der Stromrechnung. Der durchschnittliche Strompreis wird auf 23.60 Rappen pro Kilowattstunde sinken. Das haben die Technischen Betriebe Glarus Süd (TBGS) am Freitag verkündet. Grund sei eine Senkung der nationalen Abgaben durch Swissgrid um 1.17 Rappen pro Kilowattstunde.

Dank eigener Wasserkraftwerke wie bei den Alp- und Bergsteig-Weihern bei Schwanden (Bild) hätten die TBGS ihre Strompreise stabil halten können, als andere Stromanbieter ihre Preise erhöhen mussten.

Mit dem neuen Stromgesetz wird die Einspeisevergütung harmonisiert, wobei die Tarife für die Rückspeisevergütung erst später veröffentlicht werden. Besitzer kleiner Photovoltaikanlagen erhalten weiterhin 5 Rappen pro Kilowattstunde für Herkunftsnachweise. (red)


 

Kantonspolizei Glarus meldet: Polizeiauto der Kantonspolizei St. Gallen verunfallt bei Blaulichtfahrt in Weesen


Ein Polizeiwagen der St. Galler Kantonspolizei ist am Mittwochabend in Weesen während einer Blaulichtfahrt mit einem anderen Auto zusammengestossen. Wie die Kantonspolizei Glarus meldet, verliess das Einsatzfahrzeug bei einer «dringlichen Dienstfahrt» die Autobahn und wollte auf der Autobahnüberführung ein anderes Fahrzeug überholen. Dessen Lenker bemerkte den Patrouillenwagen trotz Warnsignalen nicht und bog nach links ab. Dabei kam es zu einer seitlichen Kollision mit dem Polizeifahrzeug. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden, verletzt wurde niemand. Der Unfall wird untersucht. (kapo)

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