Glarus Nord verbietet Besenbeizen rund ums Esaf-Gelände
Hier gibts aktuelle News aus dem Kanton Glarus. Ob Unfälle, Neuigkeiten aus der Politik oder spannende Anlässe: Die Meldungen findet ihr in unserem Ticker.
Hier gibts aktuelle News aus dem Kanton Glarus. Ob Unfälle, Neuigkeiten aus der Politik oder spannende Anlässe: Die Meldungen findet ihr in unserem Ticker.
Ticker
Glarus Nord verbietet Besenbeizen rund ums Esaf-Gelände
Wenn im nächsten August das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Mollis stattfindet, werden die Besucherinnen und Besucher hungrig und durstig sein. Und weil dieser Besucherstrom hunderttausende von Leuten umfasst, liegt der Gedanke nahe, nicht nur im Festgelände, sondern auch ausserhalb davon Geld mit dem Hunger und dem Durst zu verdienen. Einfach wird das aber nicht, wie eine Mitteilung der Gemeinde Glarus Nord nahelegt. Aus Sicherheitsgründen verbietet die Gemeinde nämlich «Gelegenheitswirtschaften» auf öffentlichem Grund und auf Privatgrundstücken, die sich in der Nähe von Verbindungswegen und Notfallachsen von und zum Festgelände beim Flugplatz Mollis befinden. Das betreffe insbesondere grössere Strassen wie die Kantonsstrasse, die Tschachenstrasse in Näfels oder die Glärnisch- und die Erlenstrasse in Mollis.
Gesuche für Besenbeizen kann man aber trotzdem stellen, wie aus der Mitteilung hervorgeht. Bei der Behandlung des Gesuchs werde anschliessend zugleich geprüft, ob sich eine geplante Gelegenheitswirtschaft im Bereich eines Verbindungswegs oder einer Notfallachse befinde. Die Gesuche müssten spätestens vier Monate vor Festbeginn mit den üblichen Dokumenten beim Bereich Kanzlei/Dienste der Gemeinde Glarus Nord eingereicht werden, so die Gemeinde. (red)
Doch noch ein Bisschen Olympiasieg fürs Glarnerland
Im österreichischen Galtür fand am Wochenende die 30. Internationale Käseolympiade statt. An dieser Veranstaltung messen sich Sennen und Sennerinnen aus Österreich, Liechenstein, Deutschland, Italien und der Schweiz. Es geht – wie der Name nahelegt – darum, wer den besten Käse produziert. Bewertet werden die Laibe in den Kategorien Aussehen, Konsistenz und Geschmack. Eine 40-köpfige Jury aus Milchtechnologen und Käsespezialisten nimmt die Bewertung von rund 400 Käsen vor. 3500 Personen haben an diesem Wochenende teilgenommen und gespannt auf die Prämierung gewartet. Und das Glarnerland kann jetzt sogar einen kleinen Olympiadensieg feiern: Reto Widmer-Stüssi von der Alp Bösbächi und sein Team wurden mit der Goldauszeichnung für ihren Alpkäse mit über 45 Prozent Fett in der Trockenmasse ausgezeichnet. (Kurt Krieg)
Das wird teuer: Diebe brechen in das Betreibungsamt in Glarus ein
Zwischen Freitagabend und Sonntagnachmittag ist eine unbekannte Täterschaft ins Betreibungsamt an der Zwinglistrasse in Glarus eingebrochen. Wie die Kantonspolizei Glarus schreibt, hätten die Täter die Haupteingangstüre aufgebrochen und sich Zutritt zu einem Nebenraum verschafft. Dort befindet sich ein Tresor. «Mutmasslich mittels eines mechanischen Werkzeugs» habe die Täterschaft den Tresor aufgebrochen und einige Hundert Franken erbeutet. Anschliessend habe sie das Gebäude in unbekannte Richtung verlassen. Beim Einbruch sei ein grosser Sachschaden in zurzeit noch unbekannter Höhe entstanden, schreibt die Kantonspolizei. Hinweise im Zusammenhang mit dem Einbruch nimmt die Kantonspolizei unter Telefon 055 645 66 66 entgegen. (kapo)
Totalschaden in Oberurnen: Auto fängt Feuer, während es repariert wird
Am Donnerstagmittag hat ein Auto in Oberurnen gebrannt. Wie die Kantonspolizei Glarus meldet, fing das Fahrzeug während Servicearbeiten im Freien Feuer. Beim Auto wurde gerade der Partikelfilter regeneriert. Bei diesem Vorgang werden Russ, Schwefel und andere Verunreinigungen verbrannt.
Ein Werkstattmitarbeiter bemerkte den Rauch und sah, dass der Motorraum brannte. Obwohl der Mitarbeiter versuchte, die Flammen zu löschen, breitete sich das Feuer aus. Die Feuerwehr brachte laut der Kantonspolizei Glarus den Brand innert kurzer Zeit vollständig unter Kontrolle. Verletzt wurde niemand. Das Auto wurde beim Brand zerstört. (kapo)
Glarus Süd präsentiert der Bevölkerung seine neue Nutzungsplanung
Als letzte der drei Glarner Gemeinden will nun auch Glarus Süd seine neue Nutzungsplanung abschliessen. Bisher gelten immer noch die Zonenpläne und Baureglemente der 14 ehemaligen Hinterländer Gemeinden. Im Winter 2025/26 soll eine ausserordentliche Gemeindeversammlung über die neue Nutzungsplanung befinden können.
Zuerst wird jetzt das Mitwirkungsverfahren gestartet, wie die Gemeinde Glarus Süd mitteilt. Im Mitwirkungsverfahren können ab Mitte November alle Interessierten Stellungnahmen abgeben. Auf den 22. und auf den 24. Oktober lädt die Gemeinde zu Informationsanlässen ein. Sie finden im Gemeindezentrum Schwanden statt und beginnen um 19 Uhr.
In den Jahren 2020 und 2021 hat bereits einmal ein Mitwirkungsverfahren stattgefunden. Der Kanton verlangte aber anschliessend eine weitere Verkleinerung der Bauzonen. Diese «Hausaufgabe» habe der Gemeinderat nun erledigt, teilt die Gemeinde Glarus Süd mit. Nach dem Mitwirkungsverfahren ab Mitte November folgt im nächsten Jahr noch das Auflageverfahren, in welchem Betroffene Einsprachen einreichen können. Anschliessend entscheidet die Gemeindeversammlung.
Das jetzt laufende Verfahren ist bereits der zweite Anlauf. Eine erste Nutzungsplanung für Glarus Süd hat die Gemeindeversammlung im Jahr 2017 zurückgewiesen. (df)
Linthal: E-Biker stürzt beim Bremsen
Am Mittwoch ist es in Linthal um circa 14.40 Uhr auf der Klausenstrasse zu einem Unfall gekommen. Ein 52-jähriger Mann war dort mit seinem E-Bike vom Urnerboden her mit einer Geschwindigkeit von circa 25 Kilometern pro Stunde Richtung Linthal unterwegs. Im Bereich Alprüti wollte er seine Fahrt verlangsamen, wobei er mutmasslich zu stark bremste, wie in der Mitteilung der Glarner Kantonspolizei steht. Dadurch stürzte der Mann und zog sich dabei eine Schulterfraktur zu. Er wurde mit der Rega ins Spital gebracht, das E-Bike wurde geringfügig beschädigt. (kapo)
Glarner Hochwildjagd: Jäger erlegen 750 Tiere
Glarner Jägerinnen und Jäger haben bei der diesjährigen Hochwildjagd 750 Tiere geschossen. Diese fand vom 2. bis 16. September statt. Wie der Kanton mitteilt, gingen 13 Jägerinnen und 346 Jäger auf die Pirsch. Sie erlegten zusammen mit ihren Jagdgästen 481 Gämsen, 204 Hirsche und 65 Murmeltiere.
Unter den erlegten Gämsen waren 288 Böcke, 136 Geissen und 57 Jährlinge. Bei den Hirschen waren es 116 Stiere, 53 Kühe und 35 Kälber. «Mit diesen Abschüssen wurde ein erster Teil der Regulation der Wildtiere vorgenommen, um deren Einfluss auf die Landwirtschaft und den Wald zu reduzieren», schreibt der Kanton in einer Mitteilung.
Um den Hirschbestand zu verkleinern, dürfen in der kommenden Rehjagd vom 1. bis 21. Oktober wie in den Vorjahren Kühe, Kälber und Spiesser, also junge Stiere, erlegt werden. (mitg)
Die Gemeinde Glarus baut Fernwärmeleitungen – Quartierstrassen während acht Monaten Baustelle
Im nächsten Jahr saniert die Gemeinde Glarus Teile der Kasernen- und der Schiltstrasse in der Nähe des Schützenhauses, wie sie mitteilt. Dabei werden auch Fernwärmeleitungen eingebaut. In Zukunft können die Gebäude an diesen Strassen also mit Fernwärme ab einer Zentrale im Gründli beheizt werden.
Die zukünftige Heizzentrale im Gründli wird die dortige Turnhalle und das Hallenbad beheizen. Dazu kommen das Schulhaus Erlen und eben die umliegenden Quartiere. Die Heizzentrale wird von den Technischen Betrieben Glarus gebaut. Wann sie realisiert wird, ist noch nicht klar. Wie die TB erklären, wird derzeit intensiv geplant.
Die Sanierung der Strassen beinhaltet neben den Fernwärmeleitungen auch die Werkleitungen. Dabei wird für das Abwasser das Trennsystem eingeführt. Schmutz- und Regenwasser werden also separat abgeführt. Ausserdem wird die Strassenbeleuchtung ersetzt und es werden verkehrsberuhigende Massnahmen ergriffen.
Das Projekt wird von der Gemeinde und den TB gemeinsam geplant und kostet die Gemeinde 2,14 Millionen Franken. Die Gemeinde rechnet mit einer Bauzeit von mindestens acht Monaten frühestens ab März 2025. (df)
Bahnhof Glarus: Diebe brechen Selecta-Automaten auf – und finden darin einen einzigen Franken
Unbekannte haben in der Nacht auf Dienstag einen Selecta-Automat in Glarus aufgebrochen und die Geldkassette geklaut. Darin war gerade mal ein Franken, wie die Nachrichtenagentur SDA berichtet.
Die Diebe hätten wohl mit einem Schlüssel die Tür des Automaten auf dem Bahnhofareal geöffnet, schrieb die Kantonspolizei Glarus am Dienstag. Deshalb sei auch nur ein geringer Sachschaden entstanden. Wie ein Bild zeigt, richteten die Diebe allerdings eine ziemliche Sauordnung an.
Neben der Geldkassette klauten die Unbekannten auch einige Artikel aus dem Automaten. Die Polizei sucht nun nach Zeugen. (kapo/uw)
Schlüssel geklaut: Dieb verschafft sich Zugang zu Gastrobetrieb in Glarus
Zwischen heute, 2.30 und 13.30 Uhr verschaffte sich eine unbekannte Täterschaft Zugang in einen Gastrobetrieb am Kirchweg in Glarus. Das teilt die Kantonspolizei Glarus in einem Schreiben mit. Es sei ihr gelungen, den Generalschlüssel aus dem Schlüsseltresor zu stehlen und ins Gebäudeinnere zu gelangen. In der Bar habe die Täterschaft einen vierstelligen Barbetrag entwendet und die Örtlichkeit in unbekannte Richtung verlassen. (red)
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