Ein Sernftaler Bus hat eine neue Heimat: Er fährt jetzt in der Ukraine
Hier gibts aktuelle News aus dem Kanton Glarus. Ob Unfälle, Neuigkeiten aus der Politik oder spannende Anlässe: Die Meldungen findet ihr in unserem Ticker.
Hier gibts aktuelle News aus dem Kanton Glarus. Ob Unfälle, Neuigkeiten aus der Politik oder spannende Anlässe: Die Meldungen findet ihr in unserem Ticker.
Ticker
Glarner Bus fährt jetzt in der Ukraine: Im Gepäck hat er eine Kiste Schoggi
Der Autobetrieb Sernftal hat der Stadt Myrhorod in der Zentralukraine einen Bus gespendet. Wie das Transportunternehmen mitteilt, fuhr ein Mitarbeiter den Kleinbus über Deutschland und Polen bis in die Ukraine. In der westukrainischen Stadt Lwiw übergab er das «dringend benötigte» Fahrzeug am letzten Montag an einen Mitarbeiter der Stadt Myrhorod. Insgesamt 2400 Kilometer legte der Bus vom Kleintal bis an den neuen Einsatzort zurück.
Laut Mitteilung hat das Staatssekretariat für Wirtschaft vermittelt, sodass der Autobetrieb Sernftal zusammen mit dem Ukrainischen Verein der Schweiz alle notwendigen Dokumente und den Transport organisieren konnten. «Da auch in nächster Zeit weitere Fahrzeuge in der Ukraine benötigt werden, können mit den gewonnenen Erkenntnissen auch andere Transportunternehmen, die Fahrzeuge spenden können, unterstützt werden», schreibt das Transportunternehmen weiter.
An Bord hatte der Bus eine Kiste Schweizer Schokolade. Diese sei von der Feingebäck AG in Engi als Gruss für die Einwohnerinnen und Einwohner von Myrhorod beigesteuert worden. Die ukrainische Botschaft in der Schweiz freut sich über den Bus. Der Botschaftssekretär Volodymyr Didukh bedankt sich in einer Mail für die grosszügige Spende. (red)
Bundesgericht entscheidet: Auf dem Flugplatz Mollis dürfen Helikopter Sonntags nicht zu Arbeitsflügen starten
Das Bundesverwaltungsgericht hat die Beschwerde des Verkehrs-Clubs Schweiz (VCS) und von zwei Privatpersonen teilweise gutgeheissen. Auf dem Flugplatz Mollis GL sind Arbeitsflüge mit Helikoptern an Sonn- und Feiertagen nur zulässig, wenn sie im öffentlichen Interesse sind - wie beispielsweise bei Rettungsflügen.
Den Antrag auf eine eineinhalbstündige Mittagsruhe an diesen Tagen hat das Bundesverwaltungsgericht gemäss der Nachrichtenagentur SDA-Keystone in einem am Donnerstag veröffentlichten Urteil hingegen abgewiesen. Es bleibt damit bei einer Mittagsruhe von einer Stunde. (sda)
Verschuldung der Glarner Gemeinden steigt auf neuen Höchststand
Die Finanzlage der drei Glarner Gemeinden hat sich verschärft. Das zeigt das am Donnerstag von der Kantonsregierung präsentierte Gemeindefinanzrating 2023. Die Verschuldung der Gemeinden erreichte 2023 einen neuen Höchststand, auch aufgrund rekordhoher Investitionen.
Die finanzielle Situation wird als «angespannt» eingestuft, wie die Regierung mitteilte. Die Gemeinden erfüllen die Zielvorgaben bei noch 12 von 19 Finanzkennzahlen. Glarus und Glarus Süd werden im vierstufigen Rating herabgestuft auf die zweitunterste Stufe, von «problematisch in einzelnen Kennzahlen» hinunter auf «angespannt». Immerhin sei das Eigenkapitalpolster der Glarner Gemeinden mit 236 Millionen Franken weiterhin «sehr positiv», schrieb die Exekutive.
Die Gemeinden investierten seit 2019 jährlich über 30 Millionen Franken vor allem in Infrastrukturen. 2023 wurde mit Nettoinvestitionen von 47 Millionen Franken gar ein Rekordwert erreicht. Die Selbstfinanzierung sank dadurch aber auf 41 Prozent, die Bruttoschulden stiegen auf einen Höchststand von 268 Millionen Franken.
Entspannung zeichnet sich ab
Die Budgets und Finanzplanungen 2025–2028 zeigen wieder mindestens ausgeglichene Ergebnisse. Das deute darauf hin, dass das vorgeschriebene Haushaltsgleichgewicht erreicht werden könne, hiess es. «Wenn zudem das Investitionsvolumen durch Priorisierungen und Einsparungen reduziert wird, kann die Verschuldung der Gemeinden verlangsamt oder gestoppt werden», zeigte sich die Regierung verhalten optimistisch. (sda)
Der Glarner Ständerat Benjamin Mühlemann hat einen neuen Job gefunden
Der ehemalige Glarner Regierungsrat und heutige Ständerat Benjamin Mühlemann (FDP) hat eine neue Arbeitsstelle. Der 45-Jährige wird Senior Advisor für die Zürcher PR-Agentur IRF Reputation AG. Wie das Unternehmen mitteilt, verstärkt Mühlemann dort das Team als Berater im Bereich Public Affairs und Politischer Kommunikationsberatung.
Mühlemann war von 2014 bis 2024 Glarner Regierungsrat. 2023 wurde er in den Ständerat gewählt und trat auf die Landsgemeinde 2024 aus dem Regierungsrat zurück. (red)
Dieser 31-Jährige wird neuer Rektor der Schulen in Glarus Nord
Yannik Bless wird neuer Rektor der Schulen in Glarus Nord. Der 31-jährige Sarganserländer nimmt seine Tätigkeit für die Gemeinde am 1. März auf. Bless löst den derzeitigen Rektor Stefan Gabriel ab, der nach Eschenbach wechselt und dort Schulleiter wird.
Yannik Bless ist ein ausgebildeter Primarlehrer und bildete sich gemäss einer Mitteilung der Gemeinde Glarus Nord stetig weiter. Bless war mehrere Jahre als Schulleiter und Leiter der Schulkonferenz an einer Primarschule im Zürcher Oberland tätig. Aktuell ist er als Schulleiter ad interim in der Stadt Zürich im Einsatz. (mitg)
«Persönliche Gründe»: Der Glarner Bauernpräsident Fritz Waldvogel tritt als Landrat zurück
Fritz Waldvogel aus Ennenda (Die Mitte) hat nach rund sieben Jahren Ratsmitgliedschaft seinen Rücktritt aus dem Landrat per 28. Februar bekannt gegeben. Das teilte der Glarner Regierungsrat am Dienstag mit. Zum Rücktritt hätten Waldvogel persönliche Gründe veranlasst, stehe in dessen Schreiben. Waldvogel ist Präsident des Glarner Bauernverbandes. (mitg)
Eva-Maria Kreis übernimmt das Baudepartement in Glarus
In der Gemeinde Glarus haben ab diesem Jahr zwei Departemente eine neue Chefin oder einen neuen Chef. Weil Hans Peter Spälti per Ende 2024 zurücktrat, wurde das Departement Bau und Versorgung frei. Wie die Gemeinde Glarus meldet, übernimmt dieses neu die Grüne Gemeinderätin Eva-Maria Kreis.
Der neu gewählte, parteilose Philipp Langlotz ist deshalb nun Vorsteher des frei gewordenen Departements Wald und Landwirtschaft. Er setzte sich am 22. September mit 55,4 Prozent der Stimmen gegen den FDP-Kandidaten Remo Goethe durch. (red)
Verschneite Strasse sorgt für Unfall in Ennenda
In der frühen Samstagnacht, um 0.55 Uhr, kollidierte ein 55-Jähriger Autofahrer mit einem Kandelaber auf der Ennetbühlerstrasse in Ennenda, wie die Kantonspolizei Glarus mitteilte. Er fuhr in Richtung Norden und wegen der schneebedeckten Strasse verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug beim Beschleunigen, rutschte links von der Fahrbahn und es kam zur Kollision mit dem Kandelaber. Der 55-Jährige blieb unverletzt, doch es gab einen hohen Sachschaden an Auto und Strasseninfrastruktur.
Sattelschlepper verliert Rad auf der Autobahn in Bilten
Am Mittwoch um circa 10.15 Uhr verlor der Fahrer eines Sattelschleppers auf der Autobahn A3 ein Rad seines Anhängers. Der Vorfall passierte laut einer Mitteilung der Kantonspolizei Glarus vor der Autobahneinfahrt Bilten in Fahrtrichtung Zürich.
Das Rad rollte auf die Überholspur weiter und prallte dort in den hinteren Bereich eines überholenden Autos. Dieses konnte aber gemäss Kantonspolizei ohne Zwischenfall weiterfahren. Der Fahrer des Sattelschleppers konnte, nachdem er das Rad verloren hat, bei der Einfahrt Bilten auf dem Pannenstreifen anhalten.
Wie die Mediensprecherin Cornelia Bossart auf Anfrage sagt, ist noch unklar, wieso der Chauffeur das Rad verlor. Die Kantonspolizei ermittle und befrage dabei den Chaffeur sowie die verantwortlichen Personen des Transportunternehmens. (red/gos)
Unfall auf der Autobahn A3 bei Obstalden: 38-Jährige fährt in Leitplanke
Am Dienstag hat es um 13.35 Uhr einen Unfall auf der Autobahn A3 beim Tunnel Glattwand gegeben. Wie die Kantonspolizei Glarus meldet, ist eine 38-Jährige «mutmasslich aufgrund unaufmerksamen Fahrens» mit der Leitplanke rechts kollidiert.
Beim Unfall wurde niemand verletzt. Das Auto und die Leitplanke wurden beschädigt. (red)
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